"Wie im Himmel" im Theater Heilbronn

Neulich waren wir mal wieder im Theater Heilbronn - ja, wir haben so ne Art Dauerkarte und gehen daher recht oft. ;)
Nach "Dänische Delikatessen" gab es diesmal wieder die Bühnenumsettzung eines Films, nämlich "Wie im Himmel", mit dem Kay Pollak 2005 die Kinos stürmte und die Herzen eroberte.
Ein Dirigent, dem Burnout nahe, kehrt den großen Bühnen den Rücken und kehrt unter seinem Künstlernamen in sein Heimatdorf zurück. Dort will er vor allem eines: Zuhören! Irgendwie ergibt es sich, dass er den Kirchenchor übernimmt, was nicht nur auf positive Reaktionen im Dorf stößt.
Trotz aller Verwicklungen geht es natürlich gut aus und unser Dirigent findet wieder zurück ins Leben und ganz nebenbei noch seine große Liebe.
Die Besetzung ist durchweg genial. Nils Brück als Dirigent Daniel Dareus spielt überzeugend und man nimmt ihm seine Unsicherheit im Umgang mit den Mitmenschen und seine Begeisterung für die Musik vollständig ab. Stefan Eichberg als Arne - der "Klassenkasper" des Chors - hat mich mehr als nur einmal zum Lachen gebracht. Neuzugang Guido Schikore spielt den behinderten Tore und das mehr als nur gut! Frank Lienert-Mondanelli als Pfarrer und Sabine Unger als seine Frau - genial. Katharina Voß als Siv, die den Chor leitet, ehe Daniel ihn übernahm, ist ebenfalls großartig. Ebenso wie die anderen Mitwirkenden in den eher "kleineren", unauffälligeren Rollen (Angelika Hart konnte als Gabriella ihre Stimme mal wieder hervorragend ausspielen, ich liebe es, wenn sie singt; und Ingrid Richter-Wendel, die Grande Dame des Theaters, spielte die Rolle der Olga mit so viel jugendlichem Charme - sooo süss!) waren einfach super besetzt und die schauspielerische Leistung wie immer hervorragend. Nichts anderes bin ich gewohnt! ;)
Einzig die dauergrinsende Julia Apfelthaler in der Rolle der Lena....nun ja, letztes Jahr im "Gestiefelten Kater" als Prinzessin dachte ich noch, das Dauergrinsen gehört zur Rolle und da passte es auch, zur Lena in "Wie im Himmel" passte es an vielen Stellen nicht, sondern störte. Mich persönlich zumindest. Aber wer weiß, vielleicht gehörte es ja auch hier zur Rolle und passte eben nur für mich nicht?
Nicht vergessen möchte ich den Heilbronner Heinrich-Schütz-Chor, der gesanglich unterstützt - und das ebenfalls einfach nur unglaublich gut und auf hohem professionellem Niveau!
Mir gefiel das Bühnenbild, wie immer bin ich fasziniert, wie man mit den wenigen Möglichkeiten auf der Bühne so viel umsetzen kann. Irre! Und mir gefiel, wie mit Hilfe der Beleuchtung Stimmungen erzeugt wurden, auch das fasziniert mich jedes Mal auf's Neue!
Wer den Film kennt, sollte sich auf jeden Fall die Bühnenumsetzung anschauen. Und auch wer den Film nicht kennt (wie ich - ich habe ihn absichtlich nicht zuvor geschaut!), wird begeistert sein von diesem wunderschönen, herzerwärmenden Stück.
Wie immer gibt es an Zusatzmaterial noch Bilder, ein Video und eine Kritik aus der regionalen Presse.
Ach, und sollte jemand zufällig wissen, wie das Lied im Video ab ca. 2:09 heißt (das in dem Stück direkt vor der Pause gespielt wird) ...ich wäre dankbar für einen Hinweis, ich hatte den totalen Ohrwurm und finde es immer noch und immer wieder einfach nur klasse!(c) blebt.blogspot.com

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