Wie funktioniert eine e-Zigarette? (Teil 1: Der Akku)

Wie funktioniert eine e-Zigarette? (Teil 1: Der Akku)

Depot          -          Verdampfer         -          Akku

Eine e-Zigarette besteht aus 3 Teilen: Akku, Verdampfer, Depot. Um euch die Funktionsweise näher zu bringen, werde ich jedes dieser 3 Teile genauer beschreiben. 
Teil 1: Der Akku
    • Der Akku
      Der Akku dient der Energieversorgung. Sie ist für gewöhnlich der größte Teil einer e-Zigarette. Es gibt auf dem Markt verschiedenste Arten von Akkus und Akkuträgern die alle Ihre Vor-und Nachteile haben.
      Bei meinem Evod 2 Starterset waren zwei (650 mAh, 3,7V) Kombiakkus dabei. Diese Akkus (auch eGo-Akkus gennant) gibt es in unterschiedlich hoher Kapazität. Die Kapazität ist die Ladungsmenge und spiegelt sich in der Laufleistung eines Akkus wieder. Je mehr Amperestunden (mAh) ein Akku hat, umso länger kann ich damit Dampfen bis ich wieder aufladen muss. 


       

      Wie funktioniert eine e-Zigarette? (Teil 1: Der Akku)

      oben Vision Spinner 2, unten Kanger Evod Akku


      Ich besitze mittlerweile neben meinen zwei Evod Akkus aus dem Starterset noch eine Spinner II von Vision. Dieser Akku ist wie auf dem Bild gut zu erkennen ist ein gutes Stück größer und auch dicker als die Evod Akkus. Er hat eine Kapazität von 1650 mAh und variable Volt, d.h. ich kann mir meine Ausgangsspannung im Bereich zwischen 3.3V-4.8V stufenlos wählen.Da mir ein 650 mAh etwa für 6 Stunden gereicht hat und ich diese mehrere Male am Tag laden musste (Ladezeit etwa 2,5 Stunden), habe ich mich für den Kauf des Visions entschieden. Ich kann damit den ganzen Tag dampfen und muss mir über leere Akkus keine Sorgen mehr machen. Die verstellbare Ausgangsspannung dient dazu die für mich perfekte Leistung aus den Verdampfern herauszuholen. 

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      Es ist nämlich eine einfache physikalische Rechnung mit deren Hilfe man die Leistung einer e-Zigarette berechnen kann. Dazu benötigen wir die folgende Formel:

      P =                P = Leistung [Watt]

            R                                        U = Spannung [Volt]
                                                                                R = Widerstand [Ohm]

      Meine Vision Spinner ist auf 3,8 Volt eingestellt und meine Verdampfer haben einen Widerstand von 1,5 Ohm. Daraus folgt:


      P = 3,8 Volt x 3,8 Volt  = 9,6 Watt
         1,5 Ohm

      Ich dampfe also mit einer Leistung von 9,6 Watt.

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      Neben Akkus mit variablen Volt gibt es auch Akkus mit variablen Watt. Diese Akkus messen den Widerstand des angeschlossenen Verdampfers und führen die oben erläuterte Rechnung intern durch. Bei diesen Akkus kann man sich eine gewünschte Leistung in Watt einstellen und der Akku regelt dann die Spannung dementsprechend. Es ist also eine Erleichterung wenn man Verdampfer mit unterschiedlichen Widerständen an den Akku schraubt und immer mit der gleichen Leistung rauchen möchte.


      Blinken die LEDs der Akkus 15 mal hintereinander beim Betätigen des Feuerknopfs, muss man sie wieder aufladen weil dies bedeutet dass sie fast leer sind. Diese Funktion hat sowohl der Evod Akku wie auch der Vision Spinner II. Die LED beim Feuerknopf des Visions leuchtet in 3 verschiedenen Farben. Weiß bei einer Akkukapazität von 100-60%, grün von 60-30% und orange von 30-0%. Dieses Feature war für mich einer der Hauptgründe diesen Akku zu kaufen. Man hat also jederzeit im Blick wie voll der Akku noch ist. Beim Evod Akku gibt es leider keine Ladestandanzeige, die LED leuchtet immer weiß.

      Das Laden der Kombiakkus ist ganz einfach. Man benötigt hierzu nur das im Starterset mitgelieferten USB Ladegerät und bei Bedarf auch den ebenfalls mitgelieferten Netzstecker. Die Gewinde bei den Akkus ist genormt und wird 510er Anschluss genannt. Aus diesem Grund kann ich meine Vision Spinner II auch mit dem Evod Ladegerät laden. Das Laden meiner Evod 650 mAh Akkus dauert etwa 2,5 Stunden, die Vision Spinner II 1650mAh benötigt etwa 6 Stunden um komplett geladen zu werden.

      Wie funktioniert eine e-Zigarette? (Teil 1: Der Akku)

      Netzstecker, Ladegerät und angeschlossene Vision Spinner II


      Beide Akkus verfügen über eine 5-Klick-Abschaltfunktion, das bedeutet betätigt man schnell 5 mal hintereinander den Feuerknopf schaltet sich der Akku ab. Um die e-Zigarette wieder einzuschalten muss man erneut 5 mal hintereinander den Knopf drücken. Beide Vorgänge werden mit dem Blinken des Feuerknopfs bestätigt. Das ist insbesondere nützlich beim Transport um versehentliches Feuern zu vermeiden. Darüber hinaus stoppen beide die Stromversorgung des Verdampfers wenn man länger als 10 Sekunden den Feuerknopf gedrückt hält.

      Eine weitere Möglichkeit der Stromversorgung ist der Akkuträger, diese beherbergen im inneren einen Industrieakku  (z.B. 18650). Die Akkus im inneren sind austauschbar. Aufgeladen werden diese anders als eGo-Akkus nicht direkt an einem Ladegerät sondern müssen aus der Hülse entfernt werden und extern an ein Ladegerät angeschlossen werden. Ich werde aber nicht genauer auf Akkuträger eingehen können weil ich (noch) keinen besitze.

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