Wie Fräulein Punkt zum BARF kam

Wir haben die schönsten Barfgeschichten gesucht und gefunden. Heute kannst du lesen, wie Kerstin dazu kam, ihre Katzen zu barfen, wie Fräulein Punkt wieder zum Fleischfresser wurde und wieso in Kerstins Keller jetzt ein weiterer Tiefkühlschrank steht.

Kerstin und AllieKerstin Ehlen – Barf Geschichte

Seit dem Jahr 1999 teilen wir unser Domizil mit Katzen und Hunden, ich gebe aber ganz ehrlich zu, dass ich mich bis zum September 2008 nicht großartig mit dem Thema Ernährung auseinandergesetzt habe.

Dann allerdings zeigten sich bei meinem Kater Symptome, die nur eine Diagnose zuließen: Diabetes! Bevor ich zum Arzt ging, informierte ich mich im Netz, da ich bereits bei der Suche nach einer Bestätigung meines Verdachts auf viele Hinweise darauf gestoßen bin, dass u.a. das Fertigfutter der Auslöser der Erkrankung sein soll.

Das Wort BARF

Ich lernte das Wort barfen kennen (und verweigerte das empfohlene Futter der TÄin).

Nun ist eine Umstellung bei Katzen nicht so leicht, wie bei Hunden (immerhin waren der Kater Ende 2008 bereits 5 Jahre alt und Mimi “schon” 9) – ich begann also ganz langsam und erstmal mit dem Wechsel von Trockenfutter zu Nassfutter, dann auf getreidefreies Nassfutter und weiter zu Rohem Fleisch etc. – das dauerte allerdings alles in allem gute 2 Jahre! Leider haben wir auch heute noch mitunter wochenweise Phasen, in denen Rohes komplett verweigert wird aber im jetzigen Alter darf Katze auch mal störrisch sein…

Katze KerstinABER! Durch die Umstellung schafften wir es, dass bereits nach kurzer Zeit kein Insulin mehr benötigt wurde (glücklicherweise frass der Patient ALLES, so dass die Umstellung bei ihm einfach war).

Wiederum muss ich aber zugeben, dass ich beim Hund noch etwas länger brauchte. Es liegt in der Natur, dass Hunde öfter mal was von der Küchentheke bekommen – Reste vom rohen Fleisch oder ähnliches – komplett roh gefüttert wurde unsere Hündin Angie aber nie.

Purinstoffwechsel …

Erst, als ich beim Einzug von Fräulein Punkt anfing, mich mit der Besonderheit des Purinstoffwechsels beim Dalmatiner auseinanderzusetzen, stieß ich auch in Bezug auf den Hund auf das Thema Rohfütterung bzw. befasste mich ernsthaft damit.

Sehr bald stand dann der Entschluss fest und ich verschaffte mir immer mehr Sicherheit indem ich las und las und las und in Foren Fragen klärte. Den letzten Kick versetzte mir das Buch “Hunde und Katzen würden länger leben, wenn…”

Und dann? Dann stand ich irgendwann bei Kaufland und bemerkte Dinge, die ich vorher NIE wahrgenommen habe: Hähnchenhälse, Hühnermägen und – herzen, Ochsenschwänze, Hühnerklein und einige andere “lustige” Sachen – so was gibt’s??? Wer kauft das??? Was macht man denn damit???

Fräulein Punkt 1
Tja, ich kaufte “sowas” und schaute, wie das kleine Fräulein Punkt das so findet!
Wie fand sie es? Toll! ALLES wurde mit Inbrunst und großer Freude verputzt.

Hasenpfoten

Ich tätigte also meine erste Bestellung im Internet und füllte unseren Tiefkühlschrank – was hat Herrchen sich gefreut über Pansen, Blättermagen, Rinderohren mit Fell und Hasenpfoten

Nicht lange und es zog ein weiterer TK-Schrank in den Keller, mehrere Mixsysteme wurden ausprobiert, bis wir den Perfekten gefunden haben, neue Dosen mit Deckeln in Signalfarben (damit Herrchen nicht aus Versehen die Falsche öffnet) wurden angeschafft und ja, zu Anfang auch das ein oder andere Pülverchen (die wurden aber irgendwann wegen Nichtnutzung und Ablauf des MHD’s entsorgt)…

Es wurde eine Dalmi-Barfgruppe gegründet und bald darauf auch Freunde und Bekannte mit den Vorzügen der Rohfütterung “konfrontiert”

Nun bin ich sogar soweit, dass ich mir vorstellen könnte, beruflich in diese Richtung zu gehen, es gibt einfach noch zu viele Hunde- und Katzenhalter mit zu wenig Wissen (wie ich ja auch bis zum Ende 2008) und mittlerweile portioniere ich Blättermagen mit der Hand, fasse Eintagsküken an und der Anblick eines ganzen Fisches inkl. Augen jagt mir keinen kalten Schauer mehr über den Rücken…

Mehr zu Fräulein Punkt und was bei ihr so in den Napf kommt, gibt es übrigens bei 2&4 zusammen unterwegs. Und falls du mehr zur purinarmen Ernährung von Hunden wissen möchtest, kannst du HIER einen weiteren Artikel von Kerstin zu diesem Thema lesen.

Nächsten Donnerstag geht es weiter mit den Barfgeschichten. Da kannst du dann erfahren, was die kleine Pebbles zum Fleischfresser hat werden lassen und wie kreativ ihr Frauchen dadurch wurde …

Wir hoffen, der Beitrag hat dir gefallen und sagen bis zum nächsten mal.

Bis dahin wünschen wir dir und deinem Hund eine schöne Zeit, macht es gut …

Herzliche Pfotengrüße

Lucy und Anke


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