Wer sich in diesem Zusammenhang übrigens schon mal die Frage gestellt hat, was „komedogene" Inhaltsstoffe sind und was dahinter steckt - hier die Antwort: Das Wort „komedogen" leitet sich von dem Fachbegriff für Mitesser, „Komedo", ab. Diese entstehen, wenn Talgdrüsen verstopfen und der Hauttalg sich darin anstaut. Entzündet sich der Mitesser, entstehen Pickel. Für die verstopften Drüsen können demnach unter anderem die Produkte verantwortlich sein, die wir bei unserer täglichen Beauty-Routine verwenden. Die Komedogenität jedes kosmetischen Inhaltsstoffs bewegt sich dabei auf einer Skala zwischen 0-5. Hier gilt: Je niedriger, desto weniger komedogen. Doch Vorsicht, die Angabe „nicht komedogen" bedeutet nicht automatisch, dass das jeweilige Produkt auch bei entzündeten Pickeln hilft. Um diese zu behandeln, benötigt man Produkte mit antibakteriellen Wirkstoffen. Zu den nicht oder nur schwach komedogenen Wirkstoffen zählen beispielsweise Squalan, Arganöl, Hanf-, Traubenkern- und Jojobaöl, sowie Auszüge aus Ringelblume. Zu den stark komedogenen Inhaltsstoffen gehören Silikone, Paraffine, Palmöl, Algenextrakte, Vaseline, Kakaobutter, sowie Kokos-, Oliven- und Nachtkerzenöl.
Komedogene Wirkstoffe lösen aber nicht automatisch bei jedem Anwender Unreinheiten aus. Pauschale Empfehlungen sind in diesem Bereich tatsächlich nur eingeschränkt möglich. Der Grund: Der persönliche Hauttyp spielt bei der Entwicklung von Pickeln und Co. eine wesentliche Rolle. So reagieren fettige und unreine Haut häufig schon auf leicht komedogene Wirkstoffe mit Mitessern. Reife oder trockene Haut verträgt dagegen selbst stark komedogene Wirkstoffe problemlos. Aus diesem Grund sollte man seinen Hauttyp vor der Anwendung eines Gesichtsöls möglichst genau bestimmen. Danach weißt du, welche Art der Pflege für deine Haut die richtige ist.