Wie finde ich heraus, was ich wirklich will?

Wie finde ich heraus, was ich wirklich will?

Eine der spannendsten Fragen, die es gibt, finde ich, lautet: „Wie finde ich heraus, was ich wirklich will?“

Das kann nach Ende der Schule sein, nach dem Studium, nach einer Kündigung, nach einer Trennung oder nach dem Eintritt ins Rentenalter. Oder auch einfach so zwischendurch, wenn ein Projekt abgeschlossen ist oder nicht mehr länger erfüllend erscheint.

DSC02531Immer dann geht es wieder um diese Frage. Ich habe sie mir schon oft gestellt und stelle sie mir auch nach wie vor noch immer wieder neu, und ich bin sicher, du kennst sie auch.

Doch wie finde ich denn nun heraus, was ich will und was hat das mit dem Pilgern zu tun?

Ich fange einfach mal an:

Ach ja, zunächst muss ich noch eingestehen, die folgenden Dinge sind produktive Dinge, die ich tue, um herauszufinden, was ich wirklich will. Dazwischen gibt es aber auch viele Stunden, wo ich unproduktiv bin, wo ich Zeit vertrödle, wo ich nicht weiterkomme. Damit nachher niemand denkt, ich hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen, denn auch ich bin noch und immer wieder Suchender und Fragender:)

Doch wenn ich mich auf die paar Dinge besinne, die mir helfen herauszufinden, was ich will, dann sind es folgende:

Die 7 Werkzeuge, dir mir helfen

13

Hier kommen allerdings nur wirklich gute Freunde oder Mentoren in Frage. Nur jemand, der in der Lage ist, mich zu spiegeln, und nicht mir seine Ideen und Vorstellungen von meinem Leben aufzudrücken. Denn es geht um meine Ideen und Gedanken, nicht seine.

Du wirst spüren, wer das kann und wo du dich verstanden fühlst, und wo nicht. Hier kann auch ein Coach hilfreich sein (so wie ich einen hatte und dies nun auch weitergebe). Wichtig ist, dass die Person dein Bauchgefühl unterstützt. Das können nicht viele Menschen und daher ist diese Option auch nur eine von mehreren.

14

Dazu versuche ich alle Informationen von außen abzuschalten und mich ganz auf mich zu konzentrieren. Nach innen zu gehen und hinzuhören, was die Stimme da sagen möchte und ob ich sie hören kann. Das erfordert neben ausreichend Zeit auch viel Mut (die Medien und Ablenkung abzuschalten) und zwingende Konzentration (um wirklich nach Innen zu gehen und hinzuspüren).

15

Das hilft mir, Gedanken zu sortieren und klarer zu werden. Entweder ich schreibe einfach tagebuchmäßig alles auf oder ich zeichne Mindmaps oder ähnliches. Dabei fordere ich mich selbst oft auf: „Okay, wie sieht dein Traumleben denn aus? Stell dir vor du startest bei 0 und kannst alles machen.“ Dann fang ich an aufzumalen.

16

Manchmal kann ich diese innere Stimme einfach nicht hören, bin viel zu unruhig oder kann mich nicht konzentrieren. Dann hilft sitzen mir nichts und ich tue etwas (möglichst körperliches). Das kann Zimmer aufräumen sein, Spazieren, Spülen, an etwas arbeiten, oder auch Punkt 5:

17

Durch die Aktivität kommt der Körper in die für ihn so wichtige Bewegung und der Kopf wird zugleich leerer. Der Druck, jetzt was finden zu müssen, lässt nach, indem ich mich auf etwas anderes konzentriere. Entspannung tritt ein, Klarheit und Kreativität werden gefördert und irgendwann ist auch ein Impuls oder ein Bauchgefühl wieder deutlich wahrnehmbar da.

Deshalb tut der Jakobsweg (und jede andere Form von Bewegung und Aktivität) auch so gut. Dies ist übrigens eine Technik, die auch viele Schriftsteller nutzen. Ideal ist eine Art meditative Bewegung, wie etwa Pilgern oder auch Spülen z.B., die einen fordern, aber zugleich Raum lässt, den eigenen Gedanken nebenbei nachzuhängen.

S5260143small

18

Wieder kommt hier das Pilgern ins Spiel, denn dort sind wir ja die ganze Zeit in der Natur. Daher ist es auch so ein starkes Werkzeug, finde ich. Zugleich muss es nicht immer zwangsläufig eine Pilgerreise sein.

Manchmal setze ich mich auch einfach in den Park um die Ecke Zuhause oder trinke meinen ersten Kaffee morgens dort anstatt Zuhause.

Dabei kann es echt eine Weile dauern, bis ich innerlich ruhiger und klarer werde und ich muss mich zwingen, dem Impuls zu widerstehen, mein Handy zu greifen und mich mit etwas zu beschäftigen. Die Natur hilft mir, bei mir anzukommen und Ideen und Klarheit zu entwickeln.

S5280006small

19

7.Ich erinnere mich an die Vergänglichkeit des Lebens. Ich habe schon öfters darüber geschrieben, doch dieser Punkt ist so hilfreich, dass ich ihn auch hier nennen möchte.

Mich zu fragen: „Was würdest du tun, wenn du nur noch 6 Monate (oder 1 Jahr) zu leben hättest?“, das hilft mir sehr gut und schnell herauszufinden, was ich wirklich will. Denn dann werden die vielen Ängste sehr viel kleiner und bedeutungsloser.

Die Frage mag zunächst unangenehm erscheinen, doch für mich ist sie (inzwischen zumindest) eher ein Motivator und Erinnerer an das Wesentliche, anstatt ein Angstmacher.

Der Jakobsweg verbindet sie alle

Wenn ich mir diese 7 Punkte noch einmal anschaue, fällt mir auf, dass sie alle, ja wirklich ausnahmslos alle beim Pilgern umsetzbar sind. Wow. Falls jetzt noch jemand fragt, warum der Jakobsweg so gut tut, hier steht’s (oder zumindest ein Versuch davon).:-)

Wie findest du heraus, was du willst? Teile es mit uns in den Kommentaren, wenn du magst. Interessieren dich mehr Artikel dieser Art über persönliches Wachstum? Lass mich auch das gern wissen.


NewsletterIconPackliste

DKB Banner


wallpaper-1019588
A Nobody’s Way Up to an Exploration Hero: Anime erscheint als Doppelfolge
wallpaper-1019588
[Manga] Nana & Kaoru [Max 9]
wallpaper-1019588
Reiseziele April
wallpaper-1019588
Dein Style-Guide: Finde deinen persönlichen Kleidungsstil