Wie erkenne ich? #2 | Reizenden Alkohol

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Es ist an der Zeit für ein nächstes Tutorial zum Erkennen von reizenden Inhaltsstoffen! Beim letzten Mal hatte ich euch erklärt, wie ihr Duftstoffe erkennt und warum sie so unnötig für unsere Haut sind. Jetzt geht es um Alkohole. Nochmal zum Verständnis: es soll wirklich nur um INCI-Bezeichnungen mit der Endung Alcohol gehen und nicht um die allgemeine Bezeichnung! Glycerin und Butylenglykol sind auch chemisch gesehen Alkohole, aber wir kümmern uns vorerst nur um das Erkennen und Beurteilen der Inhaltsstoffe auf der Rückseite eines Produkts.

Wir unterscheiden reizende Alkohole und pflegende Alkohole

Reizende Alkohole

Alcohol, Alcohol denat, Benzyl Alcohol und Isopropyl Alcohol haben ein relativ kleines Molekulargewicht und können so tief in die Haut penetrieren, sie reizen und können andere irritierende Substanzen schneller einschleusen. Sie verursachen nämlich kleine Öffnungen im Lipidfilm der Haut, welche sich später schließen. Bei Ethanol (Alcohol, Alcohol denat.) liegt das Problem darin, dass in einer Studie gezeigt wurde welchen negativen Einfluss schon 3% davon auf Zellen haben. Diese Studie wurde im Reagenzglas durchgeführt und ist nicht 100% auf den Menschen übertragbar. Trotzdem sollte man darüber nachdenken und zu hohe Konzentrationen meiden, vor allem wenn man Problemhaut hat. Benzyl Alcohol vermag auch die Haut zu irritieren und sollte ebenfalls in hohen Mengen vermieden werden. Auch Polyvinyl Alcohol, welches normalerweise ein Puder ist und als Filmbildner fungiert und oft in Peel-Off-Masken Verwendung findet, hat ein gewisses Irritationspotenzial.

Pflegende Alkohole

Diese sind uns als Fettalkohole bekannt. Cetearyl Alcohol, Cetyl Alcohol, Stearyl Alcohol, Behenyl Alcohol, Arachidyl Alcohol. Diese Stoffe sind oft Co-Emulgatoren und sicherlich gibt es auch Reaktionen auf diese, aber das Irritationspotenzial ist einfach geringer. Zudem besitzen sie okklusive Eigenschaften, verbessern die Textur eines Produkts und machen die Haut geschmeidig. Es gibt das Gerücht sie wären komedogen, also würden Unreinheiten fördern. Das ist alles sehr individuell und abhängig von der Konzentration des Stoffs. Jede Haut ist anders. Da muss man selber ein wenig schauen, was passt und was nicht. Ich zum Beispiel habe bisher kein Problem mit diesen Fettalkoholen.

Eine Checkliste für euch!

Ich habe es mir nicht nehmen lassen eine einfache Checkliste für euch zu erstellen, die ihr euch gern HIER runterladen und weitergeben könnt! 


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