Wie entscheidest Du Dich?


Wie entscheidest Du Dich?

Quelle: Helmut Mühlbacher


Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Peter Graf von Eysselsberg erzählen:
„Die Königsinsel“

„Es lebte einmal ein Volk, das eine ganz besondere Art hatte,
seinen König zu wählen:
An einem bestimmten Tag eines jeden Jahres begaben sich alle erwachsenen Männer auf den größten Platz der Hauptstadt und dann warteten sie.

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Und jedes Jahr kam eine Taube vom Himmel herunter.
Derjenige, auf dessen Haupt sich die Taube setzte, wurde für das kommende Jahr der Herrscher des Reiches. Während seiner Herrschaft durfte der König alles tun, was ihm gefiel, und kein Wunsch wurde ihm abgeschlagen.

Doch am Ende des Jahres wurde er unerbittlich dazu verurteilt, auf eine einsame Insel verbannt zu werden und dort bis zu seinem Tod zu bleiben.
Und so gingen die Jahre ins Land.
Ein König nach dem anderen erhielt das Amt, ein Jahr lang lebte er wie ein Krösus, ein Jahr lang sammelte er unendliche Reichtümer, ein Jahr genoss er die Freiheit, zu tun und zu lassen, was er wollte, um dann alles zurückzulassen, um auf die einsame Insel verbannt zu werden.

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Eines Tages aber ließ sich die Taube des Schicksals auf dem Haupt eines jungen Mannes nieder, der ohne Zweifel klüger und weiser war als seine Vorgänger.
Er dachte in seinem Inneren:
„Wenn ich während dieses einen Jahres alles, aber auch alles tun kann, was ich will, dann werde ich folgendermaßen vorgehen: Ich werde Tiere verschiedenster Art, außerdem Obstbäume und Blumen auf die Insel bringen lassen, auf die ich in einem Jahr geschickt werde.

Ich lasse mir auf der Insel ein Haus mit allen möglichen Bequemlichkeiten bauen und werde es in die Wege leiten, dass meine Familienmitglieder und Freunde auf die Insel ziehen und dort wohnen.
Auf diese Weise wird mein künftiges Leben weiterhin glücklich verlaufen, auch wenn ich kein König mehr bin.“
Und so geschah es.“
 

Wie entscheidest Du Dich?

Quelle: Astrid Müller


Ihr Lieben,
der von mir sehr geschätzte russische Dichter Tolstoi hat einmal in wenigen Sätzen zusammengefasst, woher die Not und das Elend, der Hass und die Feindschaft unter den Menschen stammen und welchen gedanklichen Fehler die meisten Menschen begehen.

Tolstoi verglich die Menschen, die auf Erden leben, mit Arbeitern in einem Weinberg.
Er schrieb:

„Die Arbeiter im Weinberg bilden sich ein, dass der Weinberg, in den sie gesandt worden sind, ihr Eigentum sei. Sie bilden sich ein, dass alles, was in dem Weinberg ist, extra für sie gemacht sei, und sie bilden sich ein, dass ihre Lebensaufgabe nur darin besteht, ihr Leben in diesem Garten zu genießen.“

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Quelle: Werner Frankenberg

Ihr Lieben,
ganz unabhängig davon, ob wir glauben, von Gott in dieses Leben geschickt worden zu sein, oder ob wir glauben, mehr aus Zufall in dieses Leben hineingeschleudert worden zu sein, wir müssen uns alle die Frage stellen:
Was ist der Sinn des Lebens?
Was habe ich in meinem Leben, für das es sich zu leben lohnt?

Tolstoi hat diese Frage noch etwas zugespitzt:
Besteht der Sinn des Lebens nur darin, an sich selbst zu denken, an das eigene Fortkommen, den eigenen Reichtum, die eigenen Bedürfnisse, Lüste und Begierden?

Unsere heutige kleine Geschichte zeigt uns, wohin das führt.
Wer nur daran denkt, in seinem Leben seine eigenen Bedürfnisse, Lüste und Begierden zu erfüllen, verlebt sicher eine Zeit wie im Rausch, aber am Ende steht er allein und einsam da, verbannt auf die Insel der Unzufriedenheit, des Unglücks, der Verbitterung.

Derjenige Mensch aber, der in seinem Leben glücklich werden möchte, der auf der Insel der Zufriedenheit, der Freude, der Liebe, der Hoffnung und Zuversicht leben möchte, erkennt, dass das große Geheimnis des Lebens darin steht, zu verstehen, dass glückliches Leben nicht das ICH in den Vordergrund stellt, sondern das DU.

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Natürlich dürfen wir das Leben in vollen Zügen genießen, natürlich dürfen wir uns an seinen schönen Seiten erfreuen, aber  wirklich glücklich werden wir nur dann, wenn wir neben der Liebe zu uns selbst auch die Liebe zu dem anderen Menschen stellen, wenn wir erkennen, dass nicht unser Genuss im Vordergrund steht, sondern dass wir Verantwortung tragen für unsere Partnerin, unseren Partner, unsere Kinder und Enkelkinder, unsere Freude und Bekannten, für die Tiere und die Natur.
Als mein jüngerer Sohn vier Jahre alt war, erkannte er schon, dass er und ich GEMEINSAM mehr bewirken konnten als jeder von uns alleine.
Er drückte das in dem folgenden Satz aus:

„Papa, Du und ich, wir zwei sind die stärkste Partei!“

Ich wünsche Euch nun eine gute Woche, viel Humor, viel Freude an Euren Lieben, viel Liebe zu Euren Lieben, viele Glücksmomente und ganz viel Hoffnung und Zuversicht
Euer fröhlicher Werner

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