Wie der Steuerzahler für dumm verkauft wird

Es ist unerträglich, wie die Politiker und die meisten „Experten“ bezüglich der Rettung Griechenlands auf Dummenfang gehen.
Wer die die Diskussionen zu diesem Thema in den letzten Tagen aufmerksam verfolgt hat, konnte einige leicht versteckte Highlights erkennen.
Ausgangslage:
Die Griechen sollen gerettet werden, deswegen brauchen sie noch ein paar Milliarden, denn dann wird endlich alles gut und der EURO bleibt „gesund“.
Argumentation:
Jede andere „Lösung“, wie Schuldenschnitt mit Euro oder Schuldenschnitt mit Austritt aus dem Euro und Rückkehr zur Drachme käme den Steuerzahlern viel teurer. Teurer, weil dann die Banken sehr leiden würden und der Michel seine Ersparnisse verlieren könnte.
Higlight 1
Es werden also doch die Banken gerettet und nicht die Griechen. Das steht nun zweifelsfrei fest.
Das bisher zu sehende Bild erfüllt den Tatbestand von Schutzgelderpressung. Entweder du zahlst (über Steuern) etwas, oder du verlierst alles.
Higlight 2
Mit Vorspiegelung falscher Tatsachen und mit der Erzeugung von Angst, hat man in jüngster Vergangenheit Millionen von Menschen zu einer „Überzeugung“ gebracht, für die sich die Beteiligten heute schämen bzw. nicht verantwortlich fühlen.
Hier wird das gleiche Spiel versucht, wenn auch um viele Nummern kleiner.
Ich möchte hier ein Zitat von Egon W. Kreutzer bringen, welches es auf den Punkt bringt:
Die Beschäftigten der deutschen Wirtschaft, deren Löhne aus Gründen des internationalen Wettbewerbs in den letzten Jahren in beispielloser Weise in den Keller geprügelt wurden, die deshalb nicht in der Lage sind, die Exportgüter der Schuldnerländer zu kaufen, weshalb diese wiederum nicht in der Lage sind, ihre Schulden zu tilgen,
diese Beschäftigten, die - müssten sie nicht einen für sie selbst völlig unsinnigen und wertlosen Exportüberschuss erwirtschaften - bei Vollbeschäftigung mit weniger als 30 Wochenstunden und unverändertem, ja sogar höherem Einkommen, das hervorbringen könnten, was der Binnenmarkt aufnimmt.
Diese Beschäftigten sollen nun über Lohnsteuer, Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Ökosteuer, Stromsteuer, Tabaksteuer und Biersteuer sich auch noch die Rettungs-Milliarden vom Munde absparen und an die von Deutschland kaputtgewirtschafteten Nachbarstaaten überweisen, damit die nicht aufhören, deutsche Produkte abzunehmen?

Denken Sie mal über diese Text nach.
Und weiter:
Müssen deutsche Arbeiter und Angestellte wirklich nicht nur länger arbeiten, als für den eigenen Bedarf erforderlich wäre, sondern das, was sie hervorbringen, über den Umweg "Schulden-Rettungspakete-Steueraufkommen" auch noch selbst bezahlen?
Dass dieser Unfug von einem Großteil der deutschen Bevölkerung immer noch nicht durchschaut wird, daran [u]ist die Presse schuld[/u].

Die Presse ist aus meiner Sicht mitschuldig! Aber ohne kritische Bürger gab es noch nie eine kritische Presse!
Die Frage ist: Warum haben wir offensichtlich keine kritischen Bürger mehr?
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