Gestern Abend sah ich dieses Werbeplakat:
ich postete es kommentarlos in die sozialen Netze. Weil ich mir zu dem Zeitpunkt so recht noch keinen Reim darauf machen konnte. Aber spürte, dass das irgendwas mit »sexistischer Kackscheiße« zu tun haben muss. Die (doppelte) Diskriminierung sprang mir doch zu deutlich ins Auge.
Das bestätigten mir dann auch die Kommentare auf Twitter und Facebook.
So weit, so übel…
Als ich aber eben mal nachschauen wollte, was es mit der Seite auf sich hat, fand ich nicht nur den Wikipedia-Eintrag dazu (ich erspare mir mal meine Kommentare zu dem moraltriefenden Artikel…) sondern auch Meldungen, die ich noch gestern früh als irrelevant verworfen habe:
»Eine ehemalige Mitarbeiterin einer Seitensprungagentur verklagt ihren Ex-Arbeitgeber auf 15 Millionen Euro.« (SPON) - Bei dem beworbenen Portal handelt es sich also ziemlich klar um eines, dass (vorrangig) männlichen Kunden mit Fakeprofilen das Geld aus der Tasche ziehen will. Das ist für mich eher ein Argument, mit Empörung zu reagieren, als darauf, dass das Portal sich auf Seitensprünge »spezialisiert« haben soll.
Das weltweite Online-Portale, das von dem gebürtigen Hamburger Constantin Dietrich mitbetrieben wird, wirbt mit mehr als 22 Millionen Mitgliedern. Die Echtheit »jeglicher Profile« kann das Unternhemen aber »nicht garantieren«.
Hamburger Morgenpost
Ach ja… und wer derzeit versucht, die Seite aufzurufen, der sieht dies hier:
Scheint also doch nicht so gut zu laufen mit der sexistischen Werbung… Gut so!
Nic