Eigentlich war geplant gestern Abend in den Bus zu steigen und heute morgen in Paris aufzuwachen. Wir wollten uns nach Ewigkeiten mal wieder ein paar Tage in unser Lieblingsstadt aufhalten, shoppen, schlemmen und ein bisschen Pariser Fashion Week Luft schnuppern. Eigentlich. Denn die Grippe hat mich über den Haufen gerannt und gestern konnte ich mir Dank hohem Fieber noch nicht einmal selber Aspirin Complex anrühren. Heute geht es mir schon besser, aber ich bin immer noch sehr schlapp. So verbringe ich nun also einen verregneten Herbsttag auf der Couch zuhause und tue einfach mal so als ob ich mich doch in Paris befinde und mich auf die Fashion Week vorbereite. Was würde sich also in meiner Tasche befinden?
Als erstes würde ich eine kleine Flasche Wasser reinpacken, ohne Wasser geh ich nirgends hin! Dann kämen Kaugummies rein (statt der Zigaretten wie bis vor Kurzem), Haarband und Haarspangen für Frisur-Notfälle, den Compeed-Anti-Blasen-Stick (auf den schwöre ich), ein kleiner Taschenspiegel, Puder, Lippenfarbe und eine Sonnenbrille (das ständige hell-dunkel-hell-dunkel während der Fashionweek kann schon mal Kopfschmerzen bereiten – dann lieber zwischen den Shows eine Sonnebrille tragen auch wenn die Sonne nicht scheint). Auch käme gegen die Hitzeanfälle ein schicker Fächer mit in die Tasche. Meistens sitzt man sehr eng nebeneinander und kann nicht mal eben aufstehen – und bei ein paar hundert Leuten auf knapper Fläche wird es einfach ganz schnell ganz warm! Ja und falls es zu einem netten Gespräch kommt und man schnell Daten austauschen will gehören natürlich auch ein paar Visitenkarten in die Tasche. Auf meinen steht wirklich nur das Nötigste in schwarz auf weiß drauf ohne viel Schnickschnack.
Ja das wäre also meine Fashionweek Tasche (so ähnlich hatte ich sie auch in Berlin im Juli gefüllt) und ich leg mich jetzt hin, mache einen sonntäglichen Nachmittagsschlaf und träume von Paris! Aber erst gibt es grad noch einen Tee…
