Wettkampfplanung 2012

Die Saison 2011 ist gerade erst Vergangenheit und schon muss man sich als findiger Triathlet um seine Termine für das kommende Jahr kümmern. Als Läufer war das noch relativ einfach. Da habe ich immer auf den DLV Wettkampfkalender gewartet. Der lag meistens in Goldbach bei der Winterlaufserie aus. Im Anschluss an eine der Teilnahmen an derselbigen Serie genoß ich bei einer heißen Badewanne die Tiefenentspannung und plante dabei immer die Wettkämpfe für das kommende Jahr. 

Bei der Planung der Triathlonwettkämpfe sieht die Sache schon ganz anders aus. Man muss stets am Ball bleiben und die Veranstaltungen verfolgen, damit man die Anmeldungen rechtzeitig vornimmt. Sonst ist man zu spät und die Teilnehmerfelder sind voll und geschlossen.

Bei den ganz großen Events wie z.B. der Ironman Frankfurt oder die Langdistanz in Roth dauert es mittlerweile kaum mehr als eine Stunde bis alle Startplätze (ca. 2500) besetzt sind. Dies gilt übrigens für fast alle Ironman Veranstaltungen, von denen es mittlerweile ganz viele auf der ganzen Welt verteilt gibt.

Da die Veranstalter der Ironman Serie schon kurze Zeit nach deren aktuellen Event ihre Anmeldung für das kommende Jahr öffnen, ist man gezwungen, sich schon relativ früh für oder gegen die Veranstaltung zu entscheiden. Da so ein großer Wettkampf mitunter das ganze Sportjahr maßgeblich beeinflusst, muss man sich bei solchen Anmeldungen ganz genau überlegen, ob sie Sinn machen und in das Gesamtkonzept der Jahresplanung passen.

Für mich stand es in diesem Jahr so kurz nach dem Ironman Frankfurt außer Frage, ob ich auch im nächsten Jahr wieder an gleicher Stelle am Start stehen würde und natürlich meldete ich mich binnen einem Tag nach dem Event wieder an. Die 10h Marke war auch dieses Jahr wieder eine zu hohe Hürde für mich, die es irgenwann zu knacken gilt und warum nicht 2012. Vieleicht sind dann die Wetterbedingungen etwas besser und keiner bricht mir eine Rippe wie vor zwei Jahren und auch sonst passt alles zusammen.

Auf alle Fälle steht die erste Hälfte 2012 ganz im Zeichen der Vorbereitung auf den Ironman 2012, der am Ende der ersten Juliwoche stattfindet. Die Vorbereitungen darauf werde ich mit ein paar Abweichungen von diesem Jahr übernehmen. Die Wettkämpfe auf dem Weg bis dahin werden auch fast die gleichen sein, darunter einige Laufwettkämpfe, um die Beine auf dem „laufenden“ zu halten und einige Triathlonwettkämpfe, um die wettkampfspezifische Belastung zu trainieren.

Die zweite Jahreshälfte beginnt mit einem Regenerationsblock (4Wochen) und steht dann ganz im Zeichen des Frankfurt Marathon, den ich 2012 etwas ambitionierter angehen werde. Die Option, davor noch beim Ironman 70.3 in Wiesbaden zu starten, werde ich mir offen lassen. Nach dem Frankfurt Marathon ist dann die Saison 2012 bei mir abgeschlossen.

Ihr seht also, dass Lauf und Triathlonwettkämpfe in gleichem Verhältnis stattfinden werden. Meine Idee mit dem Trans Alpin Run habe ich für 2012 sinniger Weise auf Eis gelegt, da die Vorbereitungen auf einen Ironman und auf einen Etappenlauf über 8 Tage im alpinen Gelände nicht gemeinsam stattfinden können. Es geht nur eines von Beiden richtig und dafür ist mir der Aufwand und auch die finanzielle Belastung einfach zu groß.

Ich werde erst nächstes Jahr nach meinem Ironman Frankfurt die Entscheidung treffen und dann entweder für Frankfurt Ironman 2013 oder Trans Alpine Run 2013, wobei ich die Entscheidung eigentlich schon getroffen habe.

Die Erholungsphase läuft, auch wenn ich gestern und heute wieder Sport getrieben habe. Die Beine fühlen sich schon wieder gesund an und ich kann ihnen Befehle erteilen. So war der lockere Lauf gestern mit Marcel über 10km in 48:00min kein Problem und auch das anschließende Spining mit Marco nicht. Selbst für zwei Saunagänge fand ich noch genügen Power und so konnte der Schweiß in Strömen fließen.

Heute hatte ich einen langen Bürotag in der Klinik mit 8h am PC und anschließender Pflegekonferenz. Da kam das Kontrastprogramm mit Marcel - 12km Lauf mit 10 Steigerungen über 100m – gerade recht und obwohl der Boden recht feucht war, fanden meine Schuhe genügend Grip, um die 10 Tempoverschärfungen mitgehen zu können. Am Ende sprachen die Uhren – Polar und Garmin – die gleiche Sprache und die 12km waren in 54:55min absolviert. 


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