Werners Adventskalender: Die 5.Tür : Tue endlich etwas!

Werners Adventskalender: Die 5.Tür : Tue endlich etwas!

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Ihr Lieben,
wenn ich in Kindheit und Jugend geschlagen, gedemütigt, gequält und missbraucht wurde, so geschah das sehr häufig in aller Öffentlichkeit und niemand schritt ein, niemand half mir.
Zu dieser Thematik ist mir heute ein Text von Axel Kühner in die Hände gefallen.
Dort heißt unter dem Titel „Das Verderben kommt ganz von allein“:
„Ein Kaufmann braucht sich nicht besonders anzustrengen, um bankrott zu gehen.
Er muss nur einige Zeit seine Geschäfte vernachlässigen, seine Kunden schlecht bedienen, bei seinen Einkäufen nachlässig sein – und schon passiert es.

Ein Landwirt muss kein Unkraut auf seinen Acker säen, um die Ernte zu verderben.
Der Acker bringt das Unkraut schon von selbst hervor. Der Bauer muss nur untätig sein und schon geht es mit seinem Bauernhof von selbst abwärts.

Ein Angestellter muss sich keine großen Dinge zuschulden kommen lassen, um seine Anstellung zu verlieren. Wenn er seine Arbeit vernachlässigt, wird er bald entlassen sein.
Niemand muss etwas Besonderes anstellen, um das Leben als etwas Lebenswertes zu verlieren. Er muss kein Verbrechen begehen oder die Achtung der Menschen verlieren.  Das Verderben kommt von ganz alleine, wenn er gar nichts tut und sich treiben lässt.“

Werners Adventskalender: Die 5.Tür : Tue endlich etwas!

Quelle: Helmut Mühlbacher

Die schlimmste Krankheit in dieser Welt – davon bin ich zutiefst überzeugt – ist der Hang zum Nichtstun.  Wenn es in der Bibel im Matthäusevangelium heißt:
„Suchet, so werdet ihr finden, bittet so wird Euch gegeben, klopfet an so wird Euch aufgetan.“, 
dann ist das ein ganz klarer Hinweis darauf, worauf es ankommt:Auf das Tätigwerden, auf die Aktivität.
Denn nur dann, wenn wir suchen, werden wir finden.
Denn nur dann, wenn wir bitten, wird uns gegeben.
Denn nur dann, wenn wir anklopfen, wir man uns die Tür aufmachen.

Wer etwas in seinem Leben erreichen möchte, sollte sich dieses Geheimnis immer vor Augen führen:
Die Zauberworte, um etwas zu erreichen, lauten: Bitten, suchen, anklopfen.

In dieser Vorweihnachtszeit klopfen viele Menschen indirekt auch bei uns an und bitten uns um ihre Hilfe. Die Vorweihnachtszeit ist eine wundervolle Zeit, um anderen Menschen zu helfen, sich mit anderen Menschen zu versöhnen, Lieber zu schenken.
Dazu möchte ich Euch einen Text aus dem „Westfälischen Frieden“ zu lesen geben.
Es handelt sich dabei um einen Text aus dem Friedensvertrag, der den Dreißigjährigen Krieg in Mitteleuropa beendete. Viele von uns haben von diesem Krieg in der Schule gehört.

Es war der Krieg, - die beiden großen Weltkriegen eingeschlossen, in dem im Verhältnis zur Bevölkerungszahl in Europa die meisten Menschen gestorben sind.
Ich bitte herzlich um Entschuldigung für das etwas altertümliche Deutsch, indem der Text geschrieben ist:

Werners Adventskalender: Die 5.Tür : Tue endlich etwas!

www.wikipedia.org

„Der Westfälische Friede von 1648“- Friedensvertrag von Osnabrück - Artikel II"
„Es soll auf beiden Seiten in ewige Vergessenheit geraten und eine Amnestie alles dessen eintreten, was von Beginn dieser Unruhen an nur irgendwo oder irgendwie von dem einen oder anderen Teile hinüber und herüber an Feindseligkeiten geschehen ist.

Keiner darf somit um derentwillen, noch irgendeiner anderen Ursache oder eines Vorwandes willen dem anderen künftig irgendwelche Feindseligkeit oder Feindschaft, Belästigung oder Hindernis hinsichtlich seiner Person, seines Standes, seines Besitztums, seiner Sicherheit durch sich oder durch andere, heimlich oder offen, direkt oder indirekt, unter dem Schein des Rechts oder auf dem Wege der Gewalt, innerhalb des Reiches oder irgendwie außerhalb desselben antun oder anzutun befehlen oder zulassen und keinerlei frühere auf das Gegenteil abzielende Verträge können hier entgegenstehen.
Vielmehr sollen alle und jede von beiden Seiten sowohl vor dem Kriege als im Kriege durch Wort, Schrift oder Tat zugefügten Unbilden, Gewaltsamkeiten, Feindseligkeiten, Schäden, Unkosten ohne jedes Ansehen der Person oder Sache derart gänzlich abgetan sein, dass alles, was immer der eine gegen den anderen unter diesem Titel vorgeben könnte, in ewiger Vergessenheit begraben sei.“

Werners Adventskalender: Die 5.Tür : Tue endlich etwas!

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Ihr Lieben,
in alten Quellen ist zu lesen, dass der Dreißigjährige Krieg, der 30 Jahre andauerte, manche Gebiete Mitteleuropas fast entvölkerte, so viele Menschen wurden in diesem Krieg umgebracht.
Aus dem obigen Text ist klar zu erkennen, dass diejenigen, die den Westfälischen Frieden geschlossen haben, begriffen hatten, dass ein wahrer Friede nur dann dauerhaft bestehen kann, wenn beide Seiten (!) bereit sind, auf Forderungen zu verzichten,
wenn beide Seiten (!) bereit sind, einander zu verzeihen,
wenn beide Seiten (!) bereit sind, sich miteinander zu versöhnen,
wenn beide Seiten (!) bereit sind, das bisher Geschehene hinter sich zu lassen,
wenn beide Seiten (!) bereit sind, miteinander an einer friedvollen Zukunft mitzuwirken.
wenn beide Seiten (!) aktiv sind.

Gelernt hat die Menschheit bisher leider daraus wenig:
Seit dem Friedensschluss des Westfälischen Friedens hat es bis zum heutigen Tag kein einziges Jahr, keinen einzigen Monat, keine einzige Woche und keinen einzigen Tag auf dieser Welt gegeben, wo nicht irgendwo auf der Welt Krieg geführt wurde, und seien es nur kleine regionale Kriege.

Deshalb ist es so wichtig, dass wir Menschen, jeder Einzelnen  an seinem Platz, gerade jetzt in der Adventszeit damit anfangen, die Botschaft des Friedens in diese Welt zu tragen.
Frieden bedeutet……nicht, ich habe Recht, sondern ich möchte mich mit Dir versöhnenWerners Adventskalender: Die 5.Tür : Tue endlich etwas!

…nicht, ich fordere etwas von Dir, sondern ich möchte etwas mit Dir teilen

…nicht, das vergesse ich Dir nie, sondern ich vergebe Dir, wenn Du mir etwas Böses angetan hast
…nicht, dass ich auf Rache sinne, sondern Dir die Hand reiche und bereit bin, Dich zu umarmen
…nicht, dass ich durch das Gift des Rache zerfressen werde, sondern dass ich gesunde an der Heilsalbe der Versöhnung

Werners Adventskalender: Die 5.Tür : Tue endlich etwas!

Quelle: Astrid Müller


Frieden bedeutet……Du bist mir viel wert
…Ich begegne Dir mit Respekt und habe ein offenes Ohr für Deine Wünsche und Bedürfnisse
…Ich schaffe eine Atmosphäre der Freude und begegne Dir mit Liebe
…miteinander statt gegeneinander
…Liebe statt Hass…
Werners Adventskalender: Die 5.Tür : Tue endlich etwas!
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch einen friedvollen Abend und grüße Euch herzlich aus dem orkanumtosten Bremen
Euer fröhlicher und friedvoller Werner 

Werners Adventskalender: Die 5.Tür : Tue endlich etwas!

Quelle: Karin Heringshausen



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