Ihr Lieben,
ich möchte Euch heute die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:
„Sieh nur“
„Ein armer und ein reicher Mann wohnten an den entgegengesetzten Seiten eines Hügels.
Jeder dieser Männer hatte einen Sohn.
Eines Tages führte der reiche Mann seinen Sohn auf den Hügel, blickte mit ihm über die schöne Landschaft und sprach zu ihm:
"Sieh nur, mein Sohn, das alles wird eines Tages Dir gehören."
An diesem Tag führte auch der arme Mann seinen Sohn den Hügel hinauf. Oben angekommen, schauten sie in das Licht der aufgehenden Sonne. Da sagte der arme Mann: "Sieh nur!"
Ihr Lieben,
ich habe nichts gegen Wohlstand und ein gutes Auskommen.
Ich freue mich selber, dass ich mir dieses oder jenes leisten kann.
Aber ich muss Euch enttäuschen: Ich besitze kein Haus, kein Auto und keien Yacht.
Wichtig ist für mich allein, worauf sich unser Leben wirklich gründet.
Ist es der Besitz, den wir heute haben (Fernsehwerbung: „Mein Haus, mein Auto, meine Yacht“), oder sind es die kleinen, aber schönen Glücksmomente, die das Lebenswerte unseres Lebens ausmachen?
Entscheidend ist nur eines:
Nicht hinter dem Wohlstand hinterherzurennen und sich von ihm das Glück zu erhoffen, - das könnte ein Trugschluss sein -, sondern wir sollten bisweilen zur Ruhe kommen und dem Glück Gelegenheit geben, uns anzutreffen und sich bei uns niederzulassen.
Nicht mein Bankkonto macht mich glücklich, sondern ein wundervoller Sonnenaufgang oder -untergang, ein fröhliches Kinderlachen, eine herrlich duftende Rose, eine frohmachende E-Mail, eine liebevolle Umarmung!
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch viele kleine Glückmomente in der kommenden Woche, schon verstreut über die einzelnen Tage. Und damit Ihr möglichst viel Glück erfahrt, verrate ich Euch ein kleines Geheimnis:
„Macht andere Menschen glücklich und das Glück wird sich vermehren und auch Euch glücklich machen.“
Ganz liebe Grüße aus Bremen vom Weserstrand
Euer glücklicher Werner
Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt
