Wer wirft den ersten Stein auf die christlichen Kritiker

Ein Christ muss...
...in den Augen von vielen Gläubigen sehr viel. Es werden allgemeine christliche Normen erstellt, denen unbedingt Folge geleistet werden muss. Hält sich ein Gemeindemitglied nicht nicht an diese ungeschriebenen Gesetze kann es bis zu Mobbing, Verleumdung und Ausschluss führen.
Christen sollen...
...ein Licht in der dunklen Welt sein, ihre Mitmenschen ermutigen, Gutes tun, usw. Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden. Wenn es einen Grund gibt, bedanke ich mich an der Kasse für die freundliche Bedienung, gehe in die Restaurantküche und lobe den Koch oder gratuliere einem Künstler zu einem gelungenen Konzert. Was ist aber, wenn die Bedienung an der Kasse hochnäsig und herablassend war, das Essen ungeniesbar oder die Lieder wegen Rückkopplungen, Hall etc. nicht zur Geltung kamen? Soll ich mich dann auch bedanken, den Koch loben oder positiv über ein Konzert sprechen?
Die härtesten Kritiker...
...sind mir die liebsten. Denn dann weiss ich genau was Sache ist. Was nützt mir jemand der mir sagt, dass ich gut schreibe und meinen BLOG-Post eigentlich Scheisse findet? Ich wünsche mir wirklich mehr Ehrlichkeit - vor allem im frommen Lager. Ich kann jemanden auch sagen, dass seine Arbeit nicht gut ist und ihn trotzdem als Mensch respektieren. Es muss nicht immer alles schön frommgeredet werden.
Unsere Welt basiert auf...
...Werten - auf Bewertungen. Dabei gibt es aus meiner Sicht überhaupt keine Ausnahmen. Selbst Jesus hat Menschen, ihr Tun und Handeln bewertet. (Er hat sie jedoch aufgrund ihrer Taten nicht verurteilt). Eine ehrliche, gerechte Beurteilung meiner Leistung bringt mich weiter. Sie zeigt mir auf wo ich mich verbessern kann.
Welche Massstäbe wenden wir...
...an um etwas zu bewerten. Ist es der eines Konzertbesuchers der einfach nur gerne Musik hört, ist es der eines Hobbymusikers oder hören wir ein Stück mit den Ohren eines Profimusikers? Entsprechend (gerecht) sollte unsere Kritik ausfallen. Haben wir das Recht einen Menschen zu beurteilen? Nein, das haben wir meiner Meinung nach nicht - aber wir können eine Leistung die wir von ihm in Anspruch nehmen beurteilen.


Es gibt keine konstruktive Kritik...
...nur einen Weg konstruktiv damit umzugehen. Das positive Feedback oder die gutgemeinte/kontruktive Kritik wird eigentlich nur als Verpackungsmaterial verwendet um jemandem zu sagen was man wirklich von seiner Arbeit hält. Menschen die sich öffentlich äussern, sei es in der Politik, Kunst etc. machen das weil sie Zuhörer und Zuschauer ansprechen wollen. Wer das tut muss damit rechnen, dass sein Werk auch beurteilt wird.
Eine Kritik sollte immer sachlich...
...und nicht persönlich formuliert werden. Wenn mir jemand sagt, dass er meinen Text zum Kotzen findet kann ich damit umgehen. Wenn er aber sagt, dass von so einem engstirnigen Arschlosch mit so einem Aussehen nichts anderes erwartet werden kann, dann ist das eine Grenzüberschreitung zu der niemand ein Recht hat.
Auch ich bin lernfähig...
...was ich aus den Kommentaren zu meinem letzten BLOG-Post gelernt habe ist, dass ich vermehrt auch positiv über ein Ereignis schreiben werde oder auch Themen aufgreifen werde die Freuen und Ermutigen und nicht nur gesellschaftskritisch beleuchtet werden. Darum führe dafür ab sofort das neue Label "Positiv" ein.

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