Ladies & Gentlemen,
heute ist wieder einmal so weit: Griechenland soll jetzt mit weiteren 60 Milliarden Euro gerettet werden.
Und die Dauerrettung Portugals ist ebenfalls in vollem Gange. Und wer steht sonst noch auf der Matte?
Alle Beteiligten sind unzufrieden.
Die Zahlmeister Europas sind mit Recht unzufrieden, da sich die 'Olivenländer' offenbar als ein Fass ohne Boden erweisen.
Aber auch die Griechen und Portugiesen sind unzufrieden. In Athen, zum Beispiel, soll jedes vierte Ladengeschäft pleite gegangen sein aufgrund der Sparmaßnahmen der Regierung. Massive Streiks der Bevölkerung sind angekündigt.
Weshalb wird also in Europa unbeirrt weiter gerettet, obwohl doch das Gegenteil von Dankbarkeit seitens der Problem-Länder zu erwarten ist? Der Hauptgrund dürfte wohl darin liegen, dass vor allem Frankreich den Griechen sehr viele Euros geliehen hat. Nun eben müssen alle anderen europäischen Länder einspringen, damit Frankreich eine (geringe) Chance hat das Geld wieder zu sehen. Aber auch deutsche Banken müssten rund 30 Milliarden Euro abschreiben, falls Griechenland zur Drachme zurückkehren würde.
Nach meiner Meinung sollte man froh und glücklich darüber sein, wenn Griechenland freiwillig den ersten Schritt unternehmen würde und zumindest für einige Jahre (bis zur möglichen Sanierung) aus der Währungsgemeinschaft ausscheidet und zur Drachme zurückkehrt. Doch aus oben genanntem Grund soll das - koste es was es wolle - verhindert werden.
So wird in Euroland irgendwie weiter gewurstelt werden. Man wird Kompromisse machen und Pseudolösungen finden, die immer damit enden, dass weitere Finanzlöcher auftauchen und dass weiter gerettet werden muss. Dies wird so lange andauern, bis jenen Staaten, die zahlen müssen, irgendwann der Kragen platzt. Mit jedem Tag, an dem diese Finanzprobleme nicht dauerhaft gelöst werden, wird es für die Bürger Europas teurer werden. --- Peter Broell
heute ist wieder einmal so weit: Griechenland soll jetzt mit weiteren 60 Milliarden Euro gerettet werden.
Und die Dauerrettung Portugals ist ebenfalls in vollem Gange. Und wer steht sonst noch auf der Matte?
Alle Beteiligten sind unzufrieden.
Die Zahlmeister Europas sind mit Recht unzufrieden, da sich die 'Olivenländer' offenbar als ein Fass ohne Boden erweisen.
Aber auch die Griechen und Portugiesen sind unzufrieden. In Athen, zum Beispiel, soll jedes vierte Ladengeschäft pleite gegangen sein aufgrund der Sparmaßnahmen der Regierung. Massive Streiks der Bevölkerung sind angekündigt.
Weshalb wird also in Europa unbeirrt weiter gerettet, obwohl doch das Gegenteil von Dankbarkeit seitens der Problem-Länder zu erwarten ist? Der Hauptgrund dürfte wohl darin liegen, dass vor allem Frankreich den Griechen sehr viele Euros geliehen hat. Nun eben müssen alle anderen europäischen Länder einspringen, damit Frankreich eine (geringe) Chance hat das Geld wieder zu sehen. Aber auch deutsche Banken müssten rund 30 Milliarden Euro abschreiben, falls Griechenland zur Drachme zurückkehren würde.
Nach meiner Meinung sollte man froh und glücklich darüber sein, wenn Griechenland freiwillig den ersten Schritt unternehmen würde und zumindest für einige Jahre (bis zur möglichen Sanierung) aus der Währungsgemeinschaft ausscheidet und zur Drachme zurückkehrt. Doch aus oben genanntem Grund soll das - koste es was es wolle - verhindert werden.
So wird in Euroland irgendwie weiter gewurstelt werden. Man wird Kompromisse machen und Pseudolösungen finden, die immer damit enden, dass weitere Finanzlöcher auftauchen und dass weiter gerettet werden muss. Dies wird so lange andauern, bis jenen Staaten, die zahlen müssen, irgendwann der Kragen platzt. Mit jedem Tag, an dem diese Finanzprobleme nicht dauerhaft gelöst werden, wird es für die Bürger Europas teurer werden. --- Peter Broell