Wenn ich aus dem Fenster schaue …

… sehe ich die aufgehende Sonne und die Schnecken, die sich gerade in ihre feuchten Verstecke zurückziehen.
Jeden Morgen stellt man dann fest, dass wieder ein Stück oder gar eine ganze Pflanze diesen Tieren zum Opfer gefallen sind. Ob der junge Salat oder die zarten Blätter einer Sonnenblume, beides scheint diesen gefräßigen Tierchen zu schmecken.
Ganz vorn am Buffet sind diese nackten Dinger. Ob schwarz, braun oder getiegert alle sind sie doch irgendwie ekelig. Die getiegerten nennt man übrigens Tigerschnegel. Die braunen oder schwarzen sind spanische Wegschnecken. Eins haben aber alle gemein: Der Ekel beim Anblick

Tigerschnegel

Tigerschnegel

Da ich keine chinesischen Laufenten besitze. Übrigens die einzigen Tiere, die diese Schnecken fressen. Muss ich wohl oder übel zum Schneckenkorn greifen wenn ich die zarten Pflänzchen schützen will oder für den Salat ein Gewächshaus bauen.

Spanische Wegschnecke

Spanische Wegschnecke

Da ich bin beides nicht zur Hand habe hilft nur hoffen, dass die Pflanzen schneller wachsen, als die Schnecken fressen können.

Mit den Gehäuseschnecken habe ich fast Mitleid. Ich finde diese lange nicht so ekelig wie die nackten Dinger. Wenn sich sogar eine Weinbergschnecke hier an meinen Pflanzen vergreift, dann lass ich sie, denn die finde ich echt cool. So groß und grazil. Übrigens wer diese nicht essen möchte, so wie ich, der sollte die Gehäuseschnecken sammeln und zu jemanden bringen der Hühner hat. Die freuen sich und man hat einem anderen Tier noch was gutes getan. Auf keinen Fall sollte man die Schnecken sammeln und mit Salz bestreuen. Das ist Tierquälerrei. Was noch gerade im Rahmen ist, wenn man sie mit wirklich kochendem Wasser begiesst. Dann sind sie schnell Tod und es ist ähnlich wie bei Hummern oder Krabben.
Denn eines ist leider Fakt: Sie abzusammeln und dem bösen Nachbarn in den Garten zu legen bringt nur dann etwas, wenn der Nachbar noch interessantere Schneckenpflanzen hat als man selber. Denn sie kommen spätestens in zwei bis drei Tagen wieder, falls sie auf dem Weg keine bessere Alternativen finden.

Ich wünsche also jeden wenig Schnecken und allen bösen Nachbarn ganz Viele.

Bis zum nächsten Blick aus dem Fenster und viele schöne Sonnenblumen und Salatköpfe.


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