Wenn es nervt, dann soll es auch

Unter diesem Motto kann ich mir jederzeit einen jener Dialoge vorstellen, die nie stattfinden werden. Aber die kann ich wenigstens träumend diskutieren. Albträumend auch.

So bildete ich mir gestern vor dem Einschlafen ein, wie die Frau mit dem strengen Blick aus dem zweiten Obergeschoss daher kommt, mich bemerkend und mich meinend zu ihrer Kollegin eine schnippische Bemerkung fallen lässt, wie

“naja, bald beginnt ja ohnehin die Umstrukturierung”

Woraufhin sich mir schlafend einige Möglichkeiten eröffneten.

Erst pickte ich mir ein Wort aus dem intriganten Satz heraus, um es einer Analyse zu unterziehen.

“Finden Sie nicht auch, dass “Umstrukturierung” als angewandte Vokabel eine Art Pleonasmus ist? Wie “”weibliche Bundeskanzlerin” oder “runde Kugel”? – Die Vorsilbe ist doch überflüssig, wenn bereits das Verb – “strukturieren” -so viel wie “gestaltend verändern” bedeutet. Die Vorsilbe um- wiederholt …”

… und so weiter, aber behutsam belehrend bleibend.

Dann fiel mir was Besseres ein. Ich sollte den Faden aufnehmen, ihn absichtlich fehldeuten, mich in das fiktive Gespräch einmischen und geheuchelt Trost spenden.

“Aber SIE brauchen sich doch weißgott keine Sorgen um Ihren Arbeitsplatz machen ~~ so schlecht sind Sie nun auch wieder nicht.”

Ich weiß: Wenn die Frau mit dem strengen Blick aus dem zweiten Obergeschoß erst einmal so richtig wütend ist, werde ich das wohl erotisch finden. Aber erst dann.


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