Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Heinrich Lhotzky zu lesen geben, nacherzählt von Peter Graf v. Eysselsberg:
„Licht sein“
Quelle: Astrid Müller
„In einem Winkel der Welt kauerte verbissen, trotzig und freudlos eine dicke, schauerliche Finsternis.Plötzlich erschien in dieser Not ein kleines Licht, klein, aber ein Licht.
Jemand hatte es hingestellt.
Es war ganz einfach da und leuchtete.
Einer, der vorüberging, meinte:
"Du ständest besser woanders als in diesem abgelegenen Winkel."
"Warum?" fragte das Licht. "Ich leuchte, weil ich Licht bin, und weil ich leuchte, bin ich Licht. Ich leuchte nicht, um gesehen zu werden, nein, ich leuchte, weil es mir Freude macht, Licht zu sein."
Aber die düstere Finsternis ging zähneknirschend und wütend gegen das Licht an.
Und doch war die ganze große Finsternis machtlos gegen dieses winzige Licht.
Quelle: Raymonde Graber
Ihr Lieben,
diese Geschichte ist eine meiner Lieblingsgeschichten,
weil sie uns so viel Hoffnung macht.
Eines ist wahr:
So wie es die Sonne nicht ohne Schatten gibt, so gibt es kein Licht ohne Finsternis.
Auch unser Leben, mag es noch so hell und voller Freude sein, hat auch einen Bereich, in der die Finsternis, die Dunkelheit lauert.
Aber das ist nichts, was uns Angst machen muss, denn unsere heutige kleine Geschichte enthält einer der größten Wahrheiten, die es gibt.
Wenn mehr Menschen diese Wahrheit begreifen würden, dann würden viel mehr Menschen voller Hoffnung sein, voller Zuversicht sein und sich nicht entmutigen lassen.
Diese Wahrheit lautet:
„Ja, es ist, es gibt die Dunkelheit und die Finsternis und sie können uns Angst machen, ja uns manchmal sogar in Angst und Schrecken versetzen, aber eines ist das Entscheidende:
Die Finsternis und die Dunkelheit können niemals das Licht auslöschen, sie können es niemals besiegen, nur das Licht ist in der Lage, die Finsternis und die Dunkelheit zu besiegen, und vor allem:
Die Finsternis und die Dunkelheit können nichts dagegen tun.
Quelle: Astrid Müller
Wir lassen uns viel zu sehr von der Dunkelheit beeindrucken und glauben, sie hätte Macht über uns. Dabei ist es genau umgekehrt!
Wenn wir ein Licht entzünden oder selbst als Licht diese Welt durchwandern, wird die Dunkelheit uns IMMER weichen müssen.
Es gibt, wie schon mein Jugendfreund Hans-Christoph erkannte, keine Dunkelheit, keine Finsternis auf dieser Welt, die unser Licht auslöschen kann, die Dunkelheit kann niemals siegen.
Und auch dann, wenn unser Licht klein und unscheinbar ist, kann die gesamte Finsternis der Welt und des gesamten Weltalls unser kleines Licht nicht auslöschen.
Nicht die Dunkelheit beherrscht uns, sondern wir allein entscheiden, ob wir Dunkelheit zulassen oder unser Licht leuchten lassen.
Wenn Euer Lebenshaus dunkel ist, dann lauft Ihr umher und beschwert Euch und jammert, wie dunkel Euer Leben ist!
Würde Eure Kind oder Euer Enkelkind als Erstes abends Eure dunkle Wohnung oder Euer dunkles Haus betreten und sich beschweren: "Es ist so dunkel hier!", so würdet Ihr zu Recht sagen: "Jammer nicht, mach doch einfach Licht an!"
Das, was wir wie selbstverständlich im Alltag tun,
sollten wir auch in Bezug auf unser Lebenshaus tun.
Wenn in unserem Leben Dunkelheit herrscht, bringt es gar nichts,
sich über die Dunkelheit zu beschweren.
Das Einzige, was hilft, ist, ein Licht anzuzünden. Denn wenn wir das tun, dann weicht die Dunkelheit.
Und wie können wir ein Licht anzünden?
Da gibt es so viele Möglichkeiten:
Einen Kreis mir fröhlichen Menschen besuchen. Mit einem positiv denkenden Menschen telefonieren. Ein Mut machendes Buch lesen, ein fröhliches Lied singen, mit unseren Kindern und Enkelkindern spielen, froh machende Texte lesen, gute motivierende Musik hören...
Die Zahl der Möglichkeiten, ein Licht im Leben anzuzünden, ist schier unbegrenzt.
Die einzige Möglichkeit, die gar nichts taugt, ist,
sich über die Dunkelheit zu beschweren.
„Die Dunkelheit hat nur vor einem Angst und das ist das Licht.
Zünde Dein inneres Licht an und die Dunkelheit in Dir wird weichen!“
Alexander Rykow
Ich wünsche Euch ein helles, fröhliches Wochenende und grüße Euch ganz herzlich mit dem hellen Licht der Wintersonne aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Karin Heringshausen