Wenn die Mutter die Brötchen verdient

Wenn die Mutter die Brötchen verdient

Auch Lynette verdiente vorübergehend die Brötchen alleine. Es kam nicht gut…

Immer dann, wenn wir nach Westen schauen, erkennen wir neue Trends. So zeichnet sich in Amerika in letzter Zeit ab, dass immer mehr Mütter die Rolle des Familienernährers übernehmen.

Man nennt sie „Breadwinner“ – Brötchenverdienerinnen – diese neuen Mütter, welche ihre Familien alleine unterhalten, sei es weil sie geschieden oder ihre Ehemänner arbeitslos sind, sei es weil sie eine tolle Karriere gemacht haben und einfach mehr als ihre Partner verdienen.

Unterdessen sollen in Amerika bereits 40% der Mütter minderjähriger Kinder Breadwinnerinnen sein. Natürlich wird dieser verhältnismäßig hohe Anteil durch die im Laufe der Zeit gestiegene Anzahl alleinerziehender Mütter begünstigt, doch auch in traditionellen Familien zeichnet sich dieser Trend ab.

Diese Entwicklung stellt eine regelrechte kulturelle Revolution dar, an die sich viele noch gewöhnen müssen. Insbesondere die Männer, denn: Eine Umfrage hat ergeben, dass ein Großteil der befragten Männer in Amerika es für ungünstig hält, wenn eine Mutter berufsbedingt die meiste Zeit außer Haus sei und demnach weniger Zeit für die Kinder hätte. Auch könne sich diese Rollenverteilung negativ auf die Paar-Beziehung auswirken. Die meisten Befragten würden es immer noch für „richtiger“ erachten, wenn die Mütter so oft wie möglich zu Hause bei den Kindern seien.

Es scheint also, dass – zumindest in Amerika – diese kulturelle Revolution zwar längst in Gange ist, doch die Mentalität der Menschen der Realität hinterher hinkt.

Wie sieht es bei Euch aus? Wer verdient die Brötchen? Und wenn auch in Eurer Familie ein Rollentausch stattgefunden hat, wie geht Euer Partner damit um?

Quelle: Studie Pew Research Center, USA


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