Weltreise Teil 5: Chile

Da mein Netzteil ausgefallen ist und ich derzeit nur auf dem Rechner hier in der Hotel-Lobby arbeiten kann, ist dieser Blogpost mal wieder ohne Fotos. Aber die meisten sind ja eh auf Facebook verbandelt und kennen schon eine Auswahl des Bildmaterials.

Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja: Der Ultralangstreckenflug von Tokio via Toronto nach Santiago de Chile. Alles tadellos verlaufen. Leider habe ich keinen Fensterplatz auf der linken Seite bekommen. Dann ein paar Tage Santiago. Was soll ich sagen – nichts Besonderes. Trotzdem eine nette Zeit mit Atsushi, einem super-netten Japaner, der sich hier ein Motorrad kaufen und die Panamericana nach Norden fahren will, in einem kuscheligen Hostel mittendrin. Der Stadtteil Bellavista ist nett und natuerlich der Hausberg Cerro Cristobal. Dort auch den ersten laengeren Trailrun der gesamten Reise gemacht vor dem Sonnenaufgang. Herrlich. Oben habe ich zufaellig eine Gruppe der weltbesten Trailrunner getroffen, die dort gerade ein Fotoshooting fuer ihren Sponsor Merrel machten.

Das erste richtige Highlight von Chile war dann Valparaiso, seineszeichens UNESCO World Heritage. Wunderschoene alte Jugendstil-Gebauede aus der Zeit des Salpeter-Booms. Damals benoetigte man Salpeter um Sprengstoff herzustellen, der ueberall (Mining, Kriege) gebraucht wurde. Chile hatte riesige Salpeter-Vorkommen und in dem Boom wurde es zu einem sehr reichen Land und entsprechend bauten die Reichen eben auch wunderschoene, grosse Haeuser. Dann kamen (natuerlich!) ein paar findige deutsche Chemiker auf eine Idee, wie man den Salpeter ersetzen konnte…und schwupps war’s vorbei mit dem Boom und dem vielen Geld und dem neu gewonnenen Reichtum. Bloed, wenn man den Grossteil seiner Volkswirtschaft auf endlichen Ressourcen aufbaut (wie das auch heute noch die eine oder andere Nation macht). Erschwerend kam hinzu, dass 1914 der Panama-Kanal eroeffnet wurde. Zuvor mussten alle Schiffe das beruehmte Kap Horn, die Suedspitze Suedamerikas, umschiffen (was natuerlich nicht ganz stimmt – sie nahmen die „Abkuerzung“ durch die Magellanstrasse). Valparaiso war der erste (bzw. letzte) Hafen, vor oder nach der Fahrt um das Kap. Dementsprechend gross und bedeutend war der Hafen. Aber auch heute noch hat der Hafen grosse Bedeutung fuer den Handel, insbesondere mit Obst und Gemuese aus dem Valle Central. So stand denn auch eines der groessten und modernsten Frachtschiffe der Welt, die neu gebaute „Valparaiso Express“ der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd nach ihrer Jungfernfahrt im Hafen. Sehr, sehr beeindruckend, wenn man mit einem kleinen Hafenrundfahrt-Schiff direkt vorbeituckert. Valparaiso hatte ein tolles Flair und ich haette noch ein paar Tage bleiben koennen: Tolle Restaurants, Cafés, Galerien, die weltbesten und omnipraesenten Graffitis…und immer die Bucht und das Meer im Blick.

Vom Meer ging es dann zurueck nach Santiago und sofort mit dem Flieger ganz in den Sueden, nach Punta Arenas. Ziel war natuerlich fuer mich ein wenig weiter im Norden der beruehmte Nationalpark „Torres des Paine“. Das Tor dazu ist Puerto Natales, das sehr stark mit Punta Arenas um die Krone der haesslichsten Stadt Chiles kaempft. Da willst Du echt nicht tot ueber’m Zaun haengen. Alles ist auf die Backpacker und Hiker aus aller Welt eingerichtet. So stattete mich mein Host Andres im Hostel kuzerhand mit allem aus, das ich fuer eine Woche in der Wildnis brauchte: Zelt, Isomatte, Kocher, Stoecke. Einen Wermutstropfen beklagten fast alle Reisenden, noch bevor wir ueberhaupt im Park loslegen konnten: Die Chilenen vor Ort verstehen es ganz perfekt, bei der grossen Nachfrage ihren Gaesten auch noch den letzten Peso aus der Tasche zu ziehen. Das hinterliess auch bei mir einen schalen Nachgeschmack. Es geht dabei nicht wirklich um den einzelnen Euro, sondern vielmehr ueber die Art und Weise des Umgangs, wie man sich staendig abgezockt fuehlt (erinnerte ein wenig an China).

Anyway. Der Nationalpark selbst (Eintritt 21.000 Peso, gut 30 Euro) ist natuerlich schon fantastisch. Direkt am Uebergang von der immertrockenen Steppe („Pampa“) zu immergruenen Waeldern, hohen Bergen „aus dem Nichts“ und Gletschern, die fast bis auf Meereshoehe hinunter reichen. Sie entspringen dem sogenannten „suedlichen Eisfeld„, dem groessten Gletschergebiet ausserhalb der Arktis und Antarktis. Es ist ca. 350 km lang, durchschnittlich 30-40 km breit und reicht von Meereshoehe bis auf ca. 3.400 m hinauf. Auf dem Gardner-Pass zu stehen und hinunter auf den Grey-Gletscher zu schauen, ist einer der beeindruckendsten Blicke, die ich in meinem jungen Leben je geniessen durfte. Hammer!

Zu den miesesten Sachen rund um den TdP-Nationalpark ist die Reservierung der Campsites bzw. Refugios (Schutzhuetten). Sie sind mittlerweile auf Monate hin ausgebucht und ich habe es nur durch ein paar Tricks & Kniffe geschafft, doch noch den „Circuito“ (besser bekannt als „O-Trek“) durchzuziehen. Unter anderem dadurch, dass ich einen ersten Tage die „Torres“ abhakte, nur um schon mal im Park zu sein (es sind immerhin nochmal 240 km von Puerto Natales und durch die schwachsinnige Organisation der Chilenen/Nationalpark-Heinis braucht man ungefaehr eine Stunde anstehn, um endlich seine 21.000 Peso bezahlen zu duerfen. Mit anderen Worten: Ein halber Tag (und ein Haufen Kohle) ist weg, bis man den ersten Schritt getan hat. Dann aber alles abhaken und geniessen…

Ich habe ausgesprochenes Glueck mit dem Wetter, so dass ich gleich mal zwei Super-Tage erwische und tatsaechlich die beruehmten Sonnenaufgangs-Fotos von den Torres machen kann. Auf dem Weg zum Refugio Chileno (wo ich uebernachtete) traf ich auch wieder die wunderbare Kiwi-Familie, die ich beim Fruehstueck im Hostel Voyage in Valparaiso kennengelernt hatte. Es ist schon erstaunlich, aber all‘ die guten Erinnerungen von vor 25 Jahren kommen hoch – die Kiwis sind einfach die nettesten Menschen auf Erden.

Am naechsten Tag ging’s von Chileno zum Campamento Serón (nach dem morgendlichen Trailrun zum Mirador Torres). Am Abend traf ich einen freundlichen Chinesen (ja, die gibt es auch!), der professionell fotografiert. Obwohl am Vortag ca. 400 Menschen oben am Mirador waren, werden es an diesem morgen nur 4 sein – mich eingeschlossen. Und obwohl alle „Normales“ sich natuerlich ueber das sonnige Wetter und die klare Sicht auf die Torres freuten, verzog der Chinese nur angewidert das Gesicht und meinte (voellig korrekt): „Light – no good!“ Ergo standen wir um 2:30 Uhr auf, nur um festzustellen, dass es stockdunkel war (surprise!) und in stroemen regnete. Ich legte mich wieder hin und stellte den Wecker auf 3:30 Uhr. Dann leider das selbe Bild. Die Aussicht, innerhalb weniger Minuten eiskalt und nass zu sein kombiniert mit der ca. 1 Prozent Chance, irgendwas zu sehen, liessen mich wieder zurueck in meinen Schlafsack kriechen und selig einschlafen. Um kurz nach sechs wachte ich dann auf und sah…Licht! Tatsaechlich riss es etwas auf und die Chancen stiegen ins Unermessliche! Sofort zog ich mich an, packte meinen Daypack und lief los. Nach weniger als einer Stunde war ich oben am Gletschersee (Mirador) und hatte tatsaechlich den „View of views“. Dann zurueck und erstmal fruehstuecken.

Auf der „Rueckseite“ des O-Trek sind deutlich weniger Wanderer unterwegs als auf dem voellig ueberlaufenen W-Trek. Menschen fragen mich immer wieder ganz erstaunt, warum ich denn ALLEIN reisen/wandern wuerde. Ich wundere mich im Gegenzug immer, warum ich in so einer fantastischen Natur wandere und dann den ganzen Tag damit verbringe, mit anderen alles totzuquatschen. Selbst nach einem langen Wandertag ist (wir haben hier immerhin die laengsten Tage des Jahres!) noch so viel Zeit, sich in den Camps mit Anderen auszutauschen und wenn immer ich mal ein paar Schritte mit anderen gehe, frage ich mich hinterher, wie dieser Abschnitt eigentlich ausgesehen hat. Die Leute fragen mich, ob ich mit meiner Geschwindigkeit denn nichts „verpassen“ wuerde und ich entgegene, dass ich viel mehr wahrnehme als wenn ich die ganze Zeit andere Menschen um mich herum habe und quatsche. Wie auch immer: Alleinsein ist eben nur etwas fuer ganz Wenige.

Am naechsten Tag dann wieder reservierungstechnisch ein eher kurzer Tag zum folgenden Camp/Refugio „Dickson“ direkt am gleichnamigen See (mit dem gleichnamigen Gletscher) gelegen. Wunderschoen! Ich habe den ganzen sonnigen und warmen Nachmittag, um am Strand die Eisberge vorbeidriften zu sehen und jede Menge Ruhe, bevor die Kollegen eintreffen. Am naechsten Morgen dann Dauerregen, der auch den ganzen Tag nicht mehr aufhoeren will. Irgendwann muss ich los, denn ich habe heute 3 Tage in einen gepackt – es wird also ein LANGER Tag. Zum naechsten Camp („Los Perros“) ist alles gut. Der Wald ist wild, der Bergbach ebenso. Ich bin ganz allein in dieser gruenen Hoelle. Herrlich! Am Camp Perros angekommen, empfaengt mich auch schon der Ranger, ich muss mich wie immer registrieren (dass uns ja keiner verloren geht hier draussen). Das Wetter wird eher schlechter als besser und so funkt er seinen Kollegen an, der eine Patrolle zum einzigen hoeheren Pass dieses Treks, dem Paso John Gardner, macht. Gluecklicherweise ist das Wetter noch nicht so uebel, als wenn ich zwei Stunden spaeter am Pass bin und aufgrund meines Speeds (2,5 h von Dickson statt der normnalen 4,5 h) lassen sie mich gottseidank ziehen. Sonst haette ich ein ernsthaftes Zeitproblem bekommen. Auf dem Weg zum Pass kommt mir dann der Ranger entgegen und ermahnt mich noch einmal eindringlich, vorsichtig zu sein („You are the only guy out there now – we closed the trail behind you!“). Ich muss an meine Mama denken und wie sinnlos die Aufforderung ist, „vorsichtig“ zu sein. Natuerlich ist man vorsichtig – man begibt sich doch nicht mit Fleiss in lebensgefaehrliche Situationen und hat einen ganz normalen Ueberlebenswillen.

Oben dann echt schwierige Bedingungen: Schneesturm und schlechte Sicht. Ich bin um jeden orangen Fleck auf einem Fels dankbar. Direkt oben am Pass ueberhole ich dann eine siebenkoepfige Gruppe. Eine Frau liegt schon etwas zurueck und sieht nicht gut aus. Ich offeriere ihr, ihren Rucksack wenigstens bis hoch zur Passhoehe zu tragen, aber sie ist so fertig, mein Spanisch offenbar zu schlecht und ihr Englisch nichtexistent. Pech gehabt. Ich will ehrlich gesagt auch so schnell wie moeglich raus aus diesem unbarmherzigen Sturm. Hundert Meter tiefer ist es tatsaechlich gleich viel waermer, kaum Wind und der Schneefall hat aufgehoert. Dann folgt eine wilde Schlammrutsche 800 Hoehenmeter hinab zum naechsten Camp. Campamento Paso ist ueberlaufen, nass, miese Stimmung und schlecht verortet im Wald am steilen Hang. Sie wollten es wohl so nah wie moeglich an den Pass bauen, um diese „Extrem-Etappe“ fuer moeglichst Viele machbar zu halten. Ich bin immer wieder ueberrascht, wie viele voellig untrainierte und unerfahrene Wanderer sich so etwas antun (und dann offenbar nicht viel Spass daran haben – surprise!). Dann kommt dazu, dass sie sehr langsam sind, viel Zeit brauchen und damit weniger Zeit zum Regenerieren – ein Teufelskreis.

Ich gehe dann weiter zum viel besseren Camp Grey, wo es auch eine heisse Dusche gibt und sogar einen geschlossenen Raum zum Kochen und Essen. Luxus! Immer wieder treffe ich alte Bekannte, denen man irgendwo entlang des Weges schon mal begegnet ist.

Am folgenden Tag dann den einfachen Trail bis Paine Grande und weiter zum Camp Italiano. Dort den Rucksack lassen und mit leichtem Gepaeck das sogenannte French Valley (Valle Francés) hoch bis zum Endpunkt des Trails am Mirador Británico. Nicht umsonst haben mir schon viele Wanderer vom „schoensten“ Punkt des Parks berichtet. Der perfekte 360 Grad-Rundumblick ist gigantisch schoen. Ausser mir ist so spaet am Tag auch nur noch ein Paerchen oben (die natuerlich wieder die ueblichen 583 Selfies machen muessen). Netterweise bietet er aber auch an, mal ein Foto von mir zu machen. Schlafen im Camp Italiano. Am Morgen ist das Wetter leider zum zweiten Mal schlecht. Aber das macht nicht so viel, denn heute geht es nur noch den halben Rest-Tag ueber Camp Fancés und Los Cuernos zurueck zum Hotel Las Torres („Central“), wo ich den 14:00 Uhr-Bus zurueck nach Natales erwische.

Nach einer guten Nacht Schlaf geht es gleich am Morgen um 8:00 Uhr weiter mit dem Bus nach El Calafate in Argentinien. Da wir frueh dran sind und es ein ganz normaler Montag ist, kommen wir gut ueber die Grenze. In Calafate dann die grosse Ueberraschung: Die Argentinier wollen mal wieder streiken und mein Flug wurde kurzerhand gestrichen. Ich bin aber im Grunde dankbar, denn Calafate ist in jeder Beziehung schon mal drei Klassen besser als das Drecksnest Puerto Natales. Keine Ahnung, was sich die Chilenen da einbilden bzw. wie die Volkswirte das BIP errechnen (Chile ist angeblich das reichste Land Suedamerikas), aber jeder Bauer sieht mit einem Blick, dass hier in Argentinien so ziemlich alles deutlich besser in Schuss ist. Wunderbare Restaurants und Cafés, Supermaerkte, Hostels und Hotels, Golfplatz (Golfplatz in Chile?) etc. Vor allem aber haben sie hier ihren Nationalpark und die Trails erstklassig in Schuss und verlangen in El Chaltén am Mount Fitz Roy keinen Peso dafuer.

Anyway. Nach etwas anstehen in der Office der Aerolineas Argentinas bekomme ich ein neues Ticket und werde kurzerhand fuer meine drei Extra-Tage im besten Hotel am Platze mit Vollpension eingeladen. So gehoert sich das! Nach Perito Moreno (einmal mehr „Gletscher grande“) nutze ich den zweiten Tag fuer einen Ausflug nach El Chaltén, dem Tor zum Nationalpark „Los Glaciares“ mit ein paar der beruehmtesten (und schoensten und am schwersten zu besteigenden) Gipfeln auf dieser Erde: Mount Fitz Roy und Cerro Torre. Gluecklicherweise gibt es einen sehr fruehen Bus hin (wieder gleich mal 200 km+) und einen sehr spaeten zurueck. Zudem haben wir ja den laengsten Tag des Jahres (fuer mich schon zum zweiten Mal nach dem 21. Juni). Es gibt sehr geile Trails zum Lago Torre (Cerro Torre-Ausblick) bzw. Lago Los Tres (Fitz Roy-Ausblick), aber auch wenn ich sonst ueblicherweise eine Menge Glueck mit dem Wetter habe, ist es mir heute nicht hold. Die Anfahrt ist noch sehr sonnig, aber je naeher wir an den kleinen Bergsteiger-Ort Chaltén kommen, desto klarer ist es, dass die Wolken in den hohen Bergspitzen festhaengen (Cerro Torre – 3.128 m, der „unmoegliche Berg“, der erst 1974 zum ersten Mal korrekt bestiegen wurde, einer Zeit, in der so ziemlich „Alles“ auf der Welt bestiegen war – sehr, sehr geile Geschichte & Fitz Roy – 3.406 m).

Ich habe 9 Stunden Zeit bis der Bus abfaehrt und versuche, beide Haupt-Trails zu verbinden. Ich laufe auf dem hervorragend ausgebauten und wunderschoenen Trail leicht wellig das Tal des Rio Fitz Roy hinauf bis zum Lago Torre, von wo aus man an den wenigen optimalen Tagen im Jahr den Cerro Torre oberhalb des Gletschersees sehen kann. Es hatte aber die vergangenen vier Tage durchgeregnet (bzw. geschneit) und alle waren froh, dass sich ueberhaupt erstmals die Sonne zeigte. Der Traum eines Trailrunners! Nach ultrakurzer Pause (Sturm!) ging’s wieder zurueck bis km 5 und zu einem verbindenden Trail zu DEM Wanderweg schlechthin, der zum Lago Los Tres hinauffuehrt. Lediglich der letzte Kilometer fuehrt dabei steil bergauf, der Rest ist wirklich gut laufbar. Oben reisst es enorm auf und wir haben fuer einen eher kurzen Moment einen ziemlich guten Blick. Leider kommt der fiese, eiskalte Sturm so schnell zurueck, wie er gekommen ist und verhuellt alle Bergwelt in einer dichten Wolke mit Schneefall. Zurueck in den Ort laeuft’s „all downhill“ und ich erreiche meinen Bus zurueck nach Calafate planmaessig. Ich bin voellig platt und das war fuer meinen Trainingsstand deutlich zu viel des Guten (ca. 34 km mit ordentlich Hoehenmetern).

Heute wieder (wie immer hier) ein wunderschoener, sonniger Tag in El Calafate, bevor es um 16:45 Uhr mit dem Flieger nach Bariloche im Argentinisch-Chilenischen Seengebiet geht.

Fazit soweit (nach Bariloche geht es ja noch fuer ein paar Tage zurueck nach Chile, bevor ich am 28. Dezember weiter nach Buenos Aires fliege): Ein riesengrosses, schoenes Land (4.500 km Nord-Sued-Ausdehnung). Alles von Meer (Pazifik) bis Berge (Anden mit dem hoechsten Berg ausserhalb des Himalaya, dem Aconcagua, 6.961 m). Die Stadte sehr europaeisch, die Menschen mit dem anerkannt schlechtesten Spanisch auf dem Planeten (Ultra-schnell, viele Silben verschluckend, schlechter Akzent). Fuer suedamerkanische Verhaeltnisse teuer. Zwei Amis wunderten sich im Gespraech, wie die das hier machen – verdienen die Haelfte bei annaehernd europaeischen/amerkanischen Preisen. Tolle Natur (v.a. in Patagonien, da aber auch nur punktuell), viel Platz, viel „Landschaft“. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch (Joerg, Du sollst keine Erwartungen haben!), aber ich bin eher ein wenig enttaeuscht. Ein aus meiner Sicht durchaus schoenes Reiseland, aber eben nicht SO toll. Durch die riesigen Strecken ist man gezwungen, viel zu fliegen (oder sich wie die jungen Backpacker mal eben fuer einen ganzen Tag oder mehr in einen der (durchaus komfortablen) Ueberland-Busse zu setzen. Mein momentanes Fazit (muss ich ein wenig sacken lassen): Eher eines der Laender, wo ich die naechsten Jahre nicht nochmal hin muss.


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