Welcome to Miami

Servus :)

Als ich gestern Abend im Büro dienstlich (!) den Staffel-Start des neuen „Bachelors“ sah, dachte ich: „Joah, SO kann man natürlich auch seine Zeit in Miami verbringen.“ Diese Girls, die alle quasi-hübsch aussehen, es aber schaffen, sich teils furchtbare Abendkleider auszusuchen, die jede Pimkie-Kollektion erstrahlen lassen. Dazu Hundeaugen-Leonard, der geschlagene zwei Stunden nur „geh doch schon mal hoch und trink was“ über die lispelnden Lippen bekam. Falls er sie mit Alkohol betäuben wollte – hat nicht so ganz geklappt. Die gackernden Hühner kreischten wie bekloppt bei seinem Anblick und ließen meine Gehirnzellen hoffnungslos weinen. Wieso macht man da überhaupt mit? Große Liebe? Wegen der 3.000 Euro Gage? Oder doch, damit wir uns nun wieder alle amüsieren? I don’t get it. Aber ich verbrachte meine Zeit in Miami halt auch nicht protzschlittenfahrend mit Glitzerkleidern in ’ner Villa.

Welcome to Miami Sondern schön entspannt am Strand. Bei all den kühlen und noch recht winterlichen Temperaturen der letzten Tage dachte ich mir, es wird hier mal Zeit für einen kleinen Sonnen-Einschub. Also Vorhang auf für die ersten Beach-Bilder aus Miami. Toko und ich waren insgesamt drei Tage dort, hatten ein wunderbares Hotel in Strandnähe (Fragen gerne per Mail oder Kommentar) und so konnte ich mich schnell meiner Klamotten entledigen und mit Bikini in die Fluten springen. Da es ab und an noch etwas kühler war, sitze ich mit einer dünnen Sportjacke von Fabletics – meine neue Lieblingsjacke – am Strand. Sonnenbrille auf, und los geht’s, die Leute beobachten. Welcome to Miami Ich dachte ja schon, dass Miami mit der Obergrenze meiner Fremdschamgrenze spielt. Aber dass sie dann SO ausgereizt wird, dachte ich wiederum nicht. Die ganzen aufgepumpten Typen müssen natürlich GENAU VOR MEINER NASE Sport machen. Weil ein ungeschriebenes Gesetz wohl besagt: Machste da Sport, wo dich keiner sieht, biste nix! Und deswegen joggten die Herren und Damen dort durch den Sand, wo wir (und die meisten übrigen Strandbesucher) lagen. Ein Kerl versuchte sogar Yoga-Übungen mit Sonnenbrille und musste sich am meisten darauf konzentrieren, dass diese ihm nicht von der schwitzigen Nase fällt. Dazu werden alle 10 Sekunden die Muskeln begutachtet und die karottenartige Körperform per Selfie festgehalten. Was man halt so macht, wenn man sich gerade zu Tode schwitzt. Danach stiegen die Anabolika-Herren übrigens zu 95 Prozent in ihr Auto und schmissen JUSTIN BIEBER an. „Sorry“ scheint dort so etwas wie die inoffizielle Hymne zu sein. Welcome to Miami Aber auch die Girls ließen sich nicht lumpen – ein Mädel machte auch genau vor meiner Nase am Wasser eine Stunde lang Yoga. Dafür hat sie sich meinen Respekt erarbeitet, weil sie im Sand tatsächlich auf einem Bein stehend noch diverse kryptische Übungen hinbekam. Dass man das ganze allerdings in Bikinihose und XXS-Oberteil machen muss, woran man ständig herumzuppelt, ist mir neu. Die Typen am Strand waren jedenfalls hellauf begeistert von dieser Darbietung. Gut für den Hinterkopf: Sollte ich es also als Journalistin doch nicht bringen, kann ich immer noch Alleinunterhalterin in Miami Beach werden. Welcome to Miami   Jacke, Leggins: Fabletics*, Top: Mango, Schuhe: Vans, Brille: Sisley, Lippenstift: Anastasia Beverlyhills Abseits vom Strand ging das Sehen-und-gesehen-werden dann munter weiter. Man fuhr in den geliehenen Protzkarren vor, sang laut Justin Bieber und die Girls machten echt alle auf Kim Kardashian. Soooo krass, wie Kim und ihre Schwester dort den Style beherrschen. Ihre Klamotten werden der Reihe nach verkauft – und gekauft. Ich habe noch nie so viele Mädels mit ’nem krassen Arsch in viel zu engen hautfarbenen Kleidern gesehen, als hier. Und die Typen sind natürlich mächtig angetan von so viel Kurvendiskussion. Sie bugsierten ihre Freundinnen teilweise in die Läden (u.a. Dash) rein, um sie dann neu einzukleiden. Herrlich! Daddy zahlt halt 😉 Dann wollen sie Kim und Kylie natürlich auch schminktechnisch nacheifern – was gelinde gesagt nicht allen gelang. Liegt vielleicht auch daran, dass bei Sonnenstrahlen auch das beste Contouring irgendwann versagt und du aussiehst, als sei dir dein halbes Gesicht weggeschmolzen. Immerhin: Ich liebe ja die (echten) Kardashians und konnte in Amerika schön abends im Hotel noch „Keeping Up“ gucken. Zwei Wochen lang. Ja, ich war im Trash-TV-Paradies. Und da kommt kein Bachelor ever, ever, ever ran. Welcome to Miami Falls ihr auch mal einen Trip nach Miami plant kann ich euch raten: Ein Wochenende bzw. drei Tage Miami Beach reichen. Unser Hotel war ja direkt am Strand und nicht auf dem Miami-Festland und ich hatte drei Tage lang die Ballermann-Partymeile vor der Tür – nur halt in teuer. Super lustig und abwechslungsreich, aber das brauche ich einfach keine Woche. Denn Florida hat wirklich viel mehr zu bieten, was es zu entdecken gibt (falls ihr die Zeit dafür habt). Zum Beispiel die Keys mit Key West etc., die SO SO SO schön sind. Hach. Der Sonnenuntergang auf dem letzten Bild ist nämlich auch dort aufgenommen worden. Aber dazu bald mehr :) Trotzdem war Miami Bitch richtig geil, das Feeling dort ist halt so wunderbar leicht und unbeschwert und ja, die Menschen sind auch dort hundertmal freundlicher, als hier in Berlin :D. Welcome to Miami

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