Fast jede Frau kennt das Gefühl, in der Umkleidekabine mit einem Bikini zu stehen und sich total unwohl zu fühlen. Meist sieht man dann im Licht der Umkleidekabine noch einmal um einiges blasser aus, als man sowieso schon ist und dann fallen einem auch noch die paar Kilos auf, die man eigentlich schon längst los sein wollte. Hier zwickt es, dort kneift es - und der Frust steigt. Ja, die Bikinisuche kann für Frauen schnell mal zu einer wahren Tortur werden. Auf die Frage „ Welcher Bikini passt zu mir? " wissen viele keine Antwort. Darum werden gefühlte 1000 unterschiedliche Bikinimodelle mit in die Umkleidekabine genommen und schließlich eins nach dem anderen aussortiert, nur um anschließend völlig genervt in den nächsten Laden zu gehen. Doch so muss das nicht laufen! Ich helfe euch, die nervige Bikinisuche zu beenden und auf die Frage „Welcher Bikini passt zu mir?" eine Antwort zu finden.
Sei dir über deine Figur bewusst!
Das Wichtigste zuerst: Hör auf, einen Bikini zu kaufen nach dem Motto „Ach, bis zum Strandurlaub nehme ich einfach noch ein paar Kilo ab, dann sieht es gut aus!". Das schafft man dann im Zweifelsfall sowieso nie und im Endeffekt traut man sich den gesamten Sommer nicht, den neuen Bikini anzuziehen. Aber es kommt auch gar nicht auf eine Top-Strandfigur an, sondern oft reicht einfach nur das passende Bikini-Modell. Um das zu finden solltest du dir zuerst einmal über deine Figur bewusst sein. Hast du eine kleine, normalgroße oder eher große Brust? Ist deine Figur eher sportlich und gerade oder weiblich und kurvig? Hast du einen kleinen Bauch oder breitere Hüften und einen kräftigen Po? Alles kein Problem, für jede Problemzone gibt es einen passenden Bikini, der diese kaschiert. Damit ist eure Frage „Welcher Bikini passt zu mir?" ruckzuck beantwortet!
Welcher Bikini passt zu mir? - Frauen mit einer kleinen Brust
Eines vorneweg: Eine kleine Brust ist wie gemacht für Bikinis! Du musst dir keine Gedanken über Bügel oder die Form der Cups machen, denn einer kleinen, straffen Brust passt im Grunde alles. Die Frage „Welcher Bikini passt zu mir?" lässt sich also in diesem Fall relativ leicht beantworten. Egal ob trägerlose Bandeau-Modelle oder ein hübscher Triangel-Bikini mit Neckholder - alles sieht toll aus und gibt genug Halt. Wichtig ist nur, dass ihr die richtige Größe wählt und alles auch wirklich gut passt. Falls ihr euch aber doch eure Brüste ein wenig größer schummeln wollt, greift zu hellen Farben und großen Mustern - die lassen eure Brust direkt üppiger wirken. Auch auffällige Prints, Knallfarben und allerlei Verzierungen sind vorteilhaft. Aktuell sind zum Beispiel Fransen und Rüschen auf den Bikini-Oberteilen total angesagt. Hier könnt ihr also ganz frei nach eurem Geschmack entscheiden, denn die Auswahl müsste ausreichen. Für den zusätzlichen Push-Up-Effekt sind verstellbare Träger und Einlegepads super! Damit kann man sich locker eine ganze Körbchengröße mehr dazu schummeln. Doch achtet darauf, dass sie wirklich gut passen, nichts verrutscht und alles gemütlich ist. Sonst ist der Freibad-, See- oder Strandaufenthalt gleich weniger spaßig.
Meiden solltet ihr einfarbige Modelle in gedeckten, dunklen Farben. Die verkleinern optisch eure Brust und ihr erreicht das Gegenteil vom gewünschten Effekt.
Welcher Bikini passt zu mir? - Frauen mit einer großen Brust
Große Brüste können im Bikini super aussehen und ein tolles Dekolleté zaubern - man muss nur wissen, wie man richtig damit umgeht. Das Wichtigste für die Beantwortung der Frage „Welcher Bikini passt zu mir?" bei einer großen Brust ist, dass der Bikini genug Halt bieten und gut sitzen muss. Ansonsten verrutscht schnell mal etwas und man zeigt mehr als man möchte. Damit das nicht passiert, sollte euer Bikini über Stützbügel unter der Brust und vorgeformte Cups verfügen. Breitere Träger sorgen außerdem für guten Halt. Erlaubt sind alle einfarbig-dunklen Modelle, aber auch kleine Muster haben eine vorteilhafte Wirkung. Am besten geht ihr für einen Bikini-Kauf in ein spezielles Fachgeschäft, da die Bikinis hier meist besser auf große Brüste abgestimmt sind. Ein wirklich gut passender Bikini ist ohnehin viel mehr wert als 10 Modelle, die alle verrutschen, kneifen oder schlecht sitzen. Meiden solltest du Bandeau-Oberteile, Triangel-Modelle oder Neckholder, da diese nicht genug Unterstützung und Halt bieten. Auch knallige Farben und große Muster sollten nicht getragen werden, denn die tragen optisch noch zusätzlich auf.
Welcher Bikini passt zu mir? - Frauen mit breiten Hüften und einem großen Po
Bei breiten Hüften und einem größeren Po gilt es, die Aufmerksamkeit von dieser Zone weg zu leiten. Unauffällige, einfarbige Bikini-Höschen in dunklen Tönen eigenen sich deshalb super! Ein hoher Beinausschnitt macht zudem die Beine optisch länger, wodurch die Proportionen deutlich besser verteilt wirken. Obenrum kann man dann zu auffälligen Farben und tollen Mustern greifen - die lenken nämlich den Blick automatisch auf eure vorteilhafteren Zonen. Außerdem solltet ihr darauf achten, dass ihr die Finger von Tangas oder Strings lasst, die man seitlich knotet. Das lässt die Hüfte breiter aussehen, als sie eigentlich ist. Ein wenig mehr Stoff am Bikini-Höschen ist hier auch vorteilhaft. Solltet ihr euch damit trotzdem noch unwohl fühlen, probiert's mal mit Tüchern. Es gibt zahlreiche, wunderschöne Strandtücher, die man sich super um die Hüfte binden kann. Am besten setzt ihr dafür an der schmalsten Stelle eurer Taille an - somit ist eure Problemzone hübsch verdeckt und euer Körper sieht total weiblich und kurvig aus.
Welcher Bikini passt zu mir? - Frauen mit einem kleinen Bauch
Frauen mit einem kleinen Bauch schämen sich häufig, in der Öffentlichkeit einen Bikini zu tragen. Dabei gibt es dafür überhaupt keinen Grund! Auch ein kleiner Bauch lässt sich mit wenigen einfachen Mitteln verstecken. Zum Beispiel sind momentan Modelle im Stil der 50er Jahre total angesagt! Selbst Taylor Swift wurde schon mehrmals mit diesen taillenhohen Höschen gesehen, da sie wirklich etwas hermachen. Ganz nebenbei verschwindet dabei ein kleiner Bauchansatz im Höschen - und man sieht klasse aus! Wer sich damit trotzdem noch unwohl fühlt, kann alternativ auch zum sogenannten „Tankini" greifen. Dabei ist der Bauch zwar bedeckt und doch trägt man im Grunde einen Bikini. Aber auch die klassischen Badeanzüge können helfen, den Bauchbereich zu verdecken. Generell sollten bei dieser Art von Bademode nicht zu helle sondern eher dunkle, gedeckte Farben gewählt werden. Tiefe Ausschnitte am Dekolleté lenken den Blick übrigens zusätzlich weg von der Problemzone Bauch und sind darum ein super Trick!
Ihr merkt also, dass ihr mit eurer Bademode ganz leicht lenken könnt, wohin der Blick fallen soll. Und das gilt für jede Problemzone: Einfach den Fokus auf eine vorteilhaftere Partie des Körpers setzten und darauf achten, dass die Proportionen stimmen. Das bekommt wirklich jeder hin! Wenn man dann noch ein wenig auf Farben achtet, Töne und Muster richtig einsetzt und die passende Form findet, kann nichts mehr schiefgehen. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Frage „Welcher Bikini passt zu mir?" ist euer persönlicher Hauttyp. An Frauen, die einen eher dunklen Hauttyp haben, sehen generell helle und knallige Farben super aus, wohingegen blassen Frauen eher dunkle Farben stehen. Im Prinzip solltet ihr aber sowieso ganz nach eurem Geschmack entscheiden. Wenn ihr euch wohl fühlt, strahlt ihr das auch aus. Und dann ist es egal, ob man einen kleinen Bauch, breite Hüften oder sonstiges hat. Das gehört nun mal zu euch dazu. Wer ist schließlich schon perfekt?!
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