Das Handwerk ist in den Augen der Deutschen angeblich noch immer der vertrauenswürdigste Wirtschaftszweig. Das geht aus dem "Global Trust Report" des GfK-Vereins hervor. Allerdings ist das Vertrauen in fast allen Kategorien gesunken - nur eine konnte deutlich zulegen.
Fragt man die Verbraucher in Deutschland nach der Vertrauenswürdigkeit der Wirtschaftszweige, ergibt sich ein klares Bild: Mit großem Abstand liegt das Handwerk auf Platz eins. Mit 85 Prozent führt es bereits zum dritten Mal in Folge die Rangliste an.
Insgesamt lässt sich aber feststellen, dass das Vertrauen im Laufe der letzten Jahre stetig leicht gesunken ist. 2013 lag der Wert bei 87 Prozent und 2011 noch bei 88 Prozent. Das Handwerk ist damit allerdings nicht alleine. Mit der Ausnahme von Fluggesellschaften und Energie- und Wasserversorgern sind die Werte aller einbezogenen Branchen im Vergleich zu 2011 gesunken oder - in einem Fall - gleichgeblieben.
Auf Platz zwei haben sich die Fluggesellschaften platzieren können. Mit 74 Prozent liegt ihr Wert um fünf Punkte über dem des Vorjahres. Den Platz teilen sie sich mit den Unterhaltungselektronik- und Haushaltsgeräteherstellern, die gleichauf liegen, aber mit einem Minus von sieben Prozent den größten Vertrauensverlust aller Branchen seit Beginn der Erfassung 2011 eingefahren haben.
Danach folgen Autoindustrie und Handel, mit 70 und 69 Prozent. Am schlechtesten abgeschnitten haben in der Umfrage Banken und Versicherungen. Mit gerade einmal 33 Prozent liegen sie auf dem elften und letzten Platz.
Parteien sind Schlusslicht
Noch schlechter sieht es mit dem Vertrauen in die politischen Parteien aus. Trotz leichter Verbesserung ist es noch immer gering, denn mit gerade einmal 19 Prozent belegen sie den letzten Rang in der Liste der Institutionen. Die Regierung Merkel dagegen verzeichnet ein kräftiges Plus. Um sechs Prozentpunkte konnten sie zulegen und erreichen mit nun 40 Prozent den achten Platz. Besonders der Euro konnte sich, vermutlich durch die gute Wirtschaftslage, um 19 Prozentpunkte steigern.
Der "Global Trust Report" des GfK-Vereins erscheint seit 2011 jährlich und untersucht abwechselnd das Vertrauen in Berufe sowie in Branchen und Institutionen. Zur Ermittlung der Prozentzahlen wurden rund 29.000 Verbraucherinterviews in 26 Ländern geführt.
Quelle Deutsche Handwerks Zeitung
Handwerk
Tja, die sogenannten Experten ...
Fragt man die Verbraucher in Deutschland nach der Vertrauenswürdigkeit der Wirtschaftszweige, ergibt sich ein klares Bild: Mit großem Abstand liegt das Handwerk auf Platz eins. Mit 85 Prozent führt es bereits zum dritten Mal in Folge die Rangliste an.
Insgesamt lässt sich aber feststellen, dass das Vertrauen im Laufe der letzten Jahre stetig leicht gesunken ist. 2013 lag der Wert bei 87 Prozent und 2011 noch bei 88 Prozent. Das Handwerk ist damit allerdings nicht alleine. Mit der Ausnahme von Fluggesellschaften und Energie- und Wasserversorgern sind die Werte aller einbezogenen Branchen im Vergleich zu 2011 gesunken oder - in einem Fall - gleichgeblieben.
Infografik Global Trust 2015 - Institutionen
Auf Platz zwei haben sich die Fluggesellschaften platzieren können. Mit 74 Prozent liegt ihr Wert um fünf Punkte über dem des Vorjahres. Den Platz teilen sie sich mit den Unterhaltungselektronik- und Haushaltsgeräteherstellern, die gleichauf liegen, aber mit einem Minus von sieben Prozent den größten Vertrauensverlust aller Branchen seit Beginn der Erfassung 2011 eingefahren haben.
Danach folgen Autoindustrie und Handel, mit 70 und 69 Prozent. Am schlechtesten abgeschnitten haben in der Umfrage Banken und Versicherungen. Mit gerade einmal 33 Prozent liegen sie auf dem elften und letzten Platz.
Infografik Global Trust 2015 - Institutionen
Parteien sind Schlusslicht
Noch schlechter sieht es mit dem Vertrauen in die politischen Parteien aus. Trotz leichter Verbesserung ist es noch immer gering, denn mit gerade einmal 19 Prozent belegen sie den letzten Rang in der Liste der Institutionen. Die Regierung Merkel dagegen verzeichnet ein kräftiges Plus. Um sechs Prozentpunkte konnten sie zulegen und erreichen mit nun 40 Prozent den achten Platz. Besonders der Euro konnte sich, vermutlich durch die gute Wirtschaftslage, um 19 Prozentpunkte steigern.
Der "Global Trust Report" des GfK-Vereins erscheint seit 2011 jährlich und untersucht abwechselnd das Vertrauen in Berufe sowie in Branchen und Institutionen. Zur Ermittlung der Prozentzahlen wurden rund 29.000 Verbraucherinterviews in 26 Ländern geführt.
Quelle Deutsche Handwerks Zeitung
Handwerk