Wie jeden Morgen ist das Frühstück eine besondere Herausforderung. Frau G. zeigt heute im „Wortlos- Büchlein“ auf Spiegeleier; und es funktioniert. Ich zeige auf ein Etwas auf dem Nachbartisch. Ich bekomme Kartoffelküchlein mit Sahne, vermutlich sind das „Draniki“.
Es ist trüb und wolkenverhangen. Wir verzichten auf die Sehenswürdigkeiten und fahren Richtung Litauen. Ich sehe auf einem Feld eine Antonov An-2 stehen und ausgerechnet jetzt beginnt es zu regnen.
Bereits viele Kilometer vor der Grenze stauen sich die Lastwagen. Wir fahren mal auf der Gegenfahrbahn bis ganz nach vorne. Ein Polizist gibt uns einen Zettel für Eishockey-Fans und damit werden wir bevorzugt abgefertigt. Während wir im Auto sitzen, wuseln die Grenzbeamten emsig umher und erledigen unseren Papierkram. Wobei man aber auch sagen muss, eigentlich ist es ja deren Papierkram, ich käme gut ohne zurecht.
Nach einigen Minuten verabschieden wir uns und fahren rüber zu den Litauern. Eine Viertelstunde Kolonne stehen und wir sind wieder in der EU. Es seicht in Strömen und wir rollen der Hauptstadt Vilnius entgegen. Die Strasse ist schlechter als in Weissrussland, dafür sind die Häuser schöner.
Etwas nördlich von Vilnius befindet sich das „Europos Centro“, der geografische Mittelpunkt der Europäischen Union. Nicht zu Verwechseln mit dem Mittelpunk Europas oder der Welt. Den wollen wir noch gschwind anschauen, wo wir schon in der Nähe sind.
Der Mittelpunkt der EU liegt - oder steht - mitten in einem Golfplatz. Ein Denkmal, wie ein Pflock im Herzen.
Nach dieser soziokulturellen Exkursion fahren wir zurück in die Stadt. Bevor wir unseren roten Pfeil der Autovermietung zurückgeben, klopfen wir noch gschwind die Fussmatten aus - das muss reichen.
Wir wohnen wieder im Panorama Hotel, diesmal stadtseitig, also ohne Bahnhofsblick. Im Hotel lümmeln finnische Eishockey-Fans herum. Einer trägt eine Flagge und einen Helm, ein anderer einen Plüsch-Anzug und Hörner – und alles in blauweiss. Wir fläzen uns ins Zimmer und tun Sachen machen.
Als der regen etwas nachlässt schlendere ich zum Bahnhof hinüber und schaue mir das Eisenbahnmuseum an. Es ist eigentlich zu, aber dann müssten sie auch das Tor abschliessen. So nutze ich halt den freien Eintritt und schaue mir die Ausstellung an.
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Es ist trüb und wolkenverhangen. Wir verzichten auf die Sehenswürdigkeiten und fahren Richtung Litauen. Ich sehe auf einem Feld eine Antonov An-2 stehen und ausgerechnet jetzt beginnt es zu regnen.
Bereits viele Kilometer vor der Grenze stauen sich die Lastwagen. Wir fahren mal auf der Gegenfahrbahn bis ganz nach vorne. Ein Polizist gibt uns einen Zettel für Eishockey-Fans und damit werden wir bevorzugt abgefertigt. Während wir im Auto sitzen, wuseln die Grenzbeamten emsig umher und erledigen unseren Papierkram. Wobei man aber auch sagen muss, eigentlich ist es ja deren Papierkram, ich käme gut ohne zurecht.
Nach einigen Minuten verabschieden wir uns und fahren rüber zu den Litauern. Eine Viertelstunde Kolonne stehen und wir sind wieder in der EU. Es seicht in Strömen und wir rollen der Hauptstadt Vilnius entgegen. Die Strasse ist schlechter als in Weissrussland, dafür sind die Häuser schöner.
Etwas nördlich von Vilnius befindet sich das „Europos Centro“, der geografische Mittelpunkt der Europäischen Union. Nicht zu Verwechseln mit dem Mittelpunk Europas oder der Welt. Den wollen wir noch gschwind anschauen, wo wir schon in der Nähe sind.
Der Mittelpunkt der EU liegt - oder steht - mitten in einem Golfplatz. Ein Denkmal, wie ein Pflock im Herzen.
Nach dieser soziokulturellen Exkursion fahren wir zurück in die Stadt. Bevor wir unseren roten Pfeil der Autovermietung zurückgeben, klopfen wir noch gschwind die Fussmatten aus - das muss reichen.
Wir wohnen wieder im Panorama Hotel, diesmal stadtseitig, also ohne Bahnhofsblick. Im Hotel lümmeln finnische Eishockey-Fans herum. Einer trägt eine Flagge und einen Helm, ein anderer einen Plüsch-Anzug und Hörner – und alles in blauweiss. Wir fläzen uns ins Zimmer und tun Sachen machen.
Als der regen etwas nachlässt schlendere ich zum Bahnhof hinüber und schaue mir das Eisenbahnmuseum an. Es ist eigentlich zu, aber dann müssten sie auch das Tor abschliessen. So nutze ich halt den freien Eintritt und schaue mir die Ausstellung an.
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