Weissrussland: Saus und Braus

Baranawitschy ist ein grosser Eisenbahnknotenpunkt und hier gibt es eine schöne Eisenbahnsammlung. Da werden alte Lokomotiven, Bahnwagen und Spezialfahrzeuge ausgestellt. Ein interessanter Überblick über die weissrussische Bahngeschichte.
Weissrussland: Saus und BrausWeissrussland: Saus und BrausAuf dem Bahnhof nebenan ist auch viel unterwegs. Neben den Regionalzügen fahren hier auch viele russische Güterzüge; von und zur russischen Exklave Kaliningrad.
Weissrussland: Saus und BrausDiese russische Lok mit dem malerischen Namen "2TE10U" schleppt einen solchen; und sie hat anscheinend sogar ein Raucherabteil.
Weissrussland: Saus und BrausNach all der Eisenbahnkultur schlendern wir über den Markt. Es ist wie immer, bunt und quirlig. Frau G. kauft sich eine Kuchenform mit kyrillischen Buchstaben drauf. Lesen können wir’s nicht, vielleicht steht demnächst eine schweinische Redewendung auf ihrem Kuchen!
Weissrussland: Saus und BrausUnsere letzte Etappe führt uns nordwärts. Wieder endlose Felder und Wälder. Wegweiser mit Ortsnamen, die Buchstaben wild geschüttelt. Und immer wieder stehen am Strassenrand bemalte Steine. Solche eiszeitliche Granitfindlinge sind in diesem sandigen Land rar und sie werden drum gesammelt.
Weissrussland: Saus und BrausWeissrussland: Saus und BrausGegen Abend kommen wir nach Lida und beziehen ein tolles Zimmer im Hotel „Lida“. Das steht gleich hinter der Zitadelle Lida, die man anschauen könnte, wenn man wöllte. Tun wir aber nicht, zumindest nicht von innen. Aber ein Stadtspaziergang muss schon sein. Im Kulturpalast gehen Ballett-Mädchen ein und aus, aber das Restaurant ist zu.
Weissrussland: Saus und BrausHeute wollen wir uns ein Nachtessen im Hotelrestaurant leisten. Dies vor allem, weil es eines hat und wir kein anderes finden konnten. Es öffnet um 19 Uhr, die Tür ist aber bis halb acht abgeschlossen. Und das Personal kommt um viertel vor, geht aber schon um neun.
Weissrussland: Saus und BrausWir sind die einzigen Gäste im grossen Speisesaal, der den Charme einer Turnhalle mit Dorfdisco versprüht. Irgendwann trägt ein Mann eine elektrische Orgel herein und wir fürchten schon hausgemachte musikalischer Unterhaltung. Kurze Zeit später geht er wieder, lässt aber sein Instrument zurück, vermutlich als Warnung.
Wie dem auch sei, wir tafeln wie die Könige: Zwiebel-Speckröllchen zur Vorspeise und nachher käseüberbackener Hackfleisch-Bratling und Kartoffelgratin. Mundet wirklich gut.
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