Gerade im Winter ist dieser südfranzösische Eintopf ein echtes Wohlfühlessen. Man kann Cassoulet mit verschiedenen Fleischsorten zubereiten. Geeignet ist auf jeden Fall alles Geräucherte - also durchwachsener Speck, Kassler oder auch Würste wie Chorizo, wie es Juliane von Schoener Tag noch bereits nachgekocht hat.
Zeitintensiv ist lediglich das Einweichen der weißen Bohnen, was über Nach erfolgen sollte. Damit wird die Kochzeit reduziert.
Für das Cassoulet müssen Zwiebel, Knoblauch, Möhren, Lauch und eigentlich auch noch Sellerie (hatte ich nicht, war auch nicht so schlimm) in Olivenöl angebraten werden. Dann kommen die Bohnen und bei mir durchwachsener Speck hinzu. Aufgefüllt wird dann mit Dosentomaten, Weißwein und Fleischbrühe. Zum Würzen nimmt man Paprikapulver edelsüß und ein Lorbeerblatt wird mitgekocht. Mit etwas Natron sollen die Bohnen schneller weich werden. Bei mir köchelte das Ganze 45 Minuten und die Bohnen waren noch bissfest. Dafür wird es beim wieder Aufwärmen von Resten nicht gleich mehlig.
Obendrauf kam bei mir der Einfachheit halber, Crème fraîche mit Kräutern.
Eine Portion ist noch eingefroren, darauf freue ich mich nächste Woche.