Das Weinjahr 2010 war kein leichtes Weinjahr für die Winzer in Österreich. Der Wettergott hat es heuer nicht gut gemeint mit dem Wein. Das große Thema für 2010 ist und war die Verrieselung.
Unter Verrieselung im Weinbau bezeichnet man das Abfallen der Blüten während oder kurz nach der Blüte. In weiterer Folge entwickeln sich dann weniger Beeren als sonst. Ursache für die Verrieselung ist eine mangelhafte Befruchtung der Blüten auf Grund zu vieler Regenfälle oder auf Grund von zu kühler Witterung.
Für das Weinjahr 2010 gab es einfach ein zu nasses Wetter. Dadurch gibt es durch die Verrieselung einen deutlichen Ertragsrückgang. Auf die Qualität sollte die Verrieselung keinen Einfluß haben. Speziell dann auch noch der August, der sehr feucht und Teils viel zu kalt war. Der wichtige Altweibersommer hat sich dann auch nicht so recht gezeigt. Also vom Wetter her kein Weinjahr 2010.
So gibt es im Burgenland entsprechende Ertragseinbußen. Auch in Niederösterreich gibt es speziell bei der Hauptrebsorte – dem Grünen Veltliner – große Einbußen. Manche Winzer sprechen sogar von einem Katastrophenjahr von der wirtschaftlichen Seite her, da die Mengen sehr gering ausfallen. Die Qualität wird wieder sehr gut werden. Die ersten Jungweine sind bereits schon verfügbar und zeigen eine tolle Qualität.
Auch in der Steiermark gibt es heuer die selben Probleme wie in Niederösterreich oder im Burgenland. Die Qualität passt, die Menge es extrem gering. Teils Ernteausfälle von 40 bis 50 Prozent.