Wien (Culinarius) Der Hof am oberen Ende der Hauptstraße in Schützen hat bereits eine lange Geschichte hinter sich. Er ist ein altes traditionsreiches Bauerngut – der Wein spielte dabei immer eine wichtige Rolle. Heute zählt Prieler mit seinen vielschichtigen und eleganten Weinen zu den besten Weingütern Österreichs. Geführt wird es wie ein richtiges „Family Estate“. Die Arbeit liegt zur Gänze in den Händen der Familienmitglieder.
Was alle Weine aus dem Prieler-Sortiment auszeichnet, ist eine charakteristische Lebendigkeit, Tiefe und Vitalität. Sie erschließen sich nicht gleich beim ersten Schluck, sondern verändern sich nach dem Einschenken im Glas. Es sind Weine zum Genießen. „Wir wollen in allen wichtigen Bereichen so bleiben wie wir sind – so klein, so fein und so unverwechselbar. Wir wollen Weine machen, die im Gedächtnis bleiben. Unsere Weine sind eigenständig, geprägt vom Sortencharakter und dem burgenländischen Terroir verpflichtet. Unsere Weine brauchen Zeit, sie öffnen sich erst nach und nach im Glas. Aber das ist in Ordnung so. Wir können nicht jedem gefallen. Und Manches muss man sich eben erst erarbeiten. Erfahrene Weinliebhaber dagegen schätzen unsere Weine sehr. Darauf sind wir stolz. Und diese Wertschätzung wollen wir uns erhalten“, bringt Silvia Prieler, die Philosophie des Weingutes auf den Punkt.
Insgesamt 20 Hektar Rebfläche werden im Weingut Prieler derzeit bearbeitet, allesamt liegen rund um den naturgeschützten Hügel „Schützner Stein“, auf einem schmalen Streifen zwischen 190 und 220 Meter Höhe. An diesen Hängen befinden sich alle Lagen, die Weinliebhaber kennen: Goldberg, Seeberg, Ungerbergen und Sinner. Mit 2000 Sonnenstunden pro Jahr ist das nördliche Burgenland die sonnenreichste Region nicht nur Österreichs, sondern von ganz Mitteleuropa. Die Niederschläge liegen mit 400 ml pro Jahr weit unter dem Durchschnitt.