Wie jedes Jahr um diese Zeit steht der Weihnachtstern im Rampenlicht. Die gefärbten Hochblätter gibt es schon jahrelang nicht nur in weihnachtlichem Rot. Weihnachtssterne in weiß, creme und rosa gehören schon lange zum Angebot, aber jedes Jahr gibt es Neuzüchtungen, die sich in Form oder Farbe leicht unterscheiden und wieder um die Gunst der Käufer werben. Obwohl die Pflanze eher geringe Ansprüche hat, kommen viele mit der Pflege nicht gut zurecht. Wer eine Pflanze guter Qualität erworben hat, sollte diese nur gut verpackt (bei Minustemperaturen nicht offen) nach Hause transportieren. Dort liebt der Weihnachtsstern einen warmen, hellen, jedoch nicht sonnigen Standort im gut temperierten Raum.
Mit handwarmem Wasser wird die Pflanze erst dann gegossen, wenn leichte Anzeichen von Trockenheit sichtbar werden. Staunässe und Zugluft müssen unbedingt vermieden werden, da die Blätter sonst gelb werden, sich rollen und abfallen. Mit dem Ende der Winterzeit ist auch die Saison der Poinsettien vorbei. Nichts ist unschöner als der verstaubte Weihnachtstern zu Ostern auf dem Fensterbrett. Ein Weiterkultivieren ist meist nicht von Erfolg gekrönt, da die roten Hochblätter sich nur bei entsprechenden Tageslichtverkürzungen ausfärben. Dies ist nur mit geplanten Verdunklungsphasen möglich und vom Laien kaum durchführbar. Weihnachtsterne sind in Südamerika beheimatet, wir finden sie auch im Mittelmeerraum als riesige blühende Büsche
Aber der Name "Weihnachtsstern" begrenzt die Angebotszeit der Pflanze bei uns tatsächlich auf die Wintermonate.