Die Wohnung entrümpeln und damit das Leben neu sortieren?
Beides steht in einem gewissen Zusammenhang, das ist ja schon bekannt. Wie fange ich an, den Kleiderschrank, das ganze Zimmer oder mehrere zu entrümpeln? Es gibt strategische Tipps, die diese Arbeit erleichtern, aber vorher noch ein paar grundlegende Anregungen.
Grundsätzlich kann man nach dem 3-Kisten-Prinzip arbeiten, eine Kiste für das was weggeworfen wird, eine Kiste zum verschenken und eine zum behalten. Alle Kleidungsstücke, die man seit einem Jahr nicht getragen hat, kommen raus aus dem Schrank. Dann kann man entscheiden, ob man die Teile noch weitergeben möchte, wenn sie nicht mehr tragbar und unmodern sind, kommen sie in die Altkleidersammlung.
Wenn man nicht weiß, wer die Sachen bekommen soll, macht man eine Flohmarktkiste daraus, steht diese dann nach ½ Jahr immer noch so da, werden die Sachen weggeworfen. Nehmen Sie sich den Raum vor, der ihnen am liebsten ist, das ist dann meist auch der schwierigste, weil man oft persönliche Entscheidungen treffen muss. Ist es aber einmal geschafft, gibt das Ansporn für das nächste Zimmer.
Nicht zu viel auf einmal wollen
Wenn das zu viel auf einmal ist, kann man sich alles auch sozusagen stückweise vornehmen, oder jeden Tag 1 Stunde. Vorbeugen kann man, indem man für jeden neu gekauften Gegenstand einen alten nach dem obigen Prinzip entsorgt. Hilfreich sind folgende Schritte:
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Schlafzimmer: Kleidungsstücke, die länger als 1 Jahr nicht getragen wurden und solche, die im Hinblick auf ein paar Kilo weniger verwahrt werden, kommen weg
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Küche: Vorräte nach Haltbarkeitsdatum sortieren, abgelaufene kommen raus, auch hier lange nicht benutzte Dinge verschenken
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Wohnzimmer: Papierberge aussortieren und entsorgen, unnötige Staubfänger aussortieren, Möbel können an Sozialeinrichtungen verschenkt oder zum Sperrmüll gegeben werden.
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Arbeitszimmer: hier heißt es, gründlich auszusortieren. Kassenzettel, Kontoauszüge, Rechnungen, Steuerbescheide usw. müssen 30 Jahre aufgehoben werden. Sortieren Sie und heften Sie in Ordnern ab. Alte Kalender, Fachzeitschriften oder CD's und Programme können weg.
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Kinderzimmer: hier sollten Sie nicht ohne Ihr Kind entrümpeln, das führt nur zu Tränen und Dikussionen
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Badezimmer: ein Ort, wo der Inhalt der Schränke unaufhörlich weiterwächst. Alte Cremes, Duschgels usw. nach dem Haltbarkeitsdatum aussortieren, auch was länger nicht benutzt wurde. Falls hier Arzneimittel dabei sind, diese auch gleich auf Haltbarkeitsdatum überprüfen, abgelaufenes nimmt die Apotheke zurück.
Aufräumen als Entspannung
Machen Sie sich Aufräumaktionen so schön wie möglich, legen Sie ihre Lieblingsmusik auf, oder wie bei „Sex and the City" laden Sie die Freundin oder Freundinnen mit einem Gläschen Sekt dazu ein.
Wenn Sie nachher gleich noch die Schränke auswischen möchten, mit gut duftendem Putzwasser und farbenfrohen Tüchern macht auch dies noch Spaß!