Ein Buch. Von einer “ausgezeichneten Autorin”, Herta Müller, Literaturnobelpreis 2009. Atemschaukel. Eines meiner Weihnachtsgeschenke 2009. Ich lese es derzeit. Hier eine Leseprobe:
“Die Suppe heizte mich bis in die Zehen. Meine Nase tropfte. Abadschij, warte, sagte die Russin und brachte aus dem Nebenzimmer ein schneeweißes Taschentuch. Sie gabe es mir in die Hand und drückte meine Finger zu, als Zeichen, dass ich es behalten soll. Sie schenkte er mir. Und ich wagte nicht, mich zu schneuzen. Was da geschah, ging weit über das Geschäftliche des Hausierens und mich und sie und ein Taschentuch hinaus. Es betraf ihren Sohn.”