Ich gehöre neben dem Schlagerblödel Guildo Horn sicherlich zu den größten Fans von Nussecken. Bei seiner Teilnahme am Eurovision Song Contest 1998 gab es einen regelrechten Hype um das Nussgebäck. Nussecken erlangten wahren Kultstatus, sie waren die bekannteste, meistgekaufte und beliebteste Konditorware in Deutschland. Der Wahn ebbte jedoch nach einer gewissen Zeit wieder ab. Meine Begeisterung für das Gebäck hält hingegen schon seit meiner Kindheit an. Es verging kaum ein Tag, an dem ich mir nicht eine Nussecke in der Schulpause beim Bäcker holte. Heute backe ich sie selber – nach einem Rezept aus der Brigitte - und zu Weihnachten gibt es sie in Miniaturausgabe als Plätzchen getarnt:)
Zutatenliste
Für den Teig:
100 gr. Butter
60 gr. Puderzucker
180 gr. Mehl
1 Ei
1 Prise Salz
30 gr. Haselnüsse gemahlen
Für den Belag:
50 gr. Butter
120 gr. Zucker
60 gr. Zuckerrübensirup
100 gr. Sahne
300 gr. Haselnüsse gehackt
100 gr. Haselnüsse gemahlen
200 gr. Zartbitter-Kuvertüre
Teigzubereitung : Butter, Puderzucker, Salz, Ei, Mehl und gemahlene Haselnüsse zuerst mit den Knethaken des Handrührers, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig abgedeckt für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.Den teig zwischen zwei Lagen Backpapier ausrollen, oberste Lage wieder abziehen und den Teig auf der unteren Backpapierlage auf das Blech ziehen.
Belagzubereitung: Butter, Zucker, Sirup und Schlagsahne unter Rühren bei kleiner Hitze vorsichtig aufkochen lassen bis der Zucker karamellisiert. Den Topf von der Kochstelle nehmen und beide Nusssorten unterrühren. Die Nussmischung auf dem Teig verteilen und im Ofen bei 180 Grad auf der untersten Schiene ca. 20 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen und mit einem scharfen Messer in Dreiecke schneiden. Die Kuvertüre grob hacken und in einer kleinen Schüssel im heißen Wasserbad schmelzen lassen. Jeweils eine Seite der Nussecken hineintauchen und auf Kuchengittern trocknen lassen.