Bald ist es wieder soweit, damit wir nicht alles auf den letzten Drücker machen müssen fangen wir dieses Jahr einfach mal etwas früher an zu backen.
Ein Hexenhäuschen gehörte in meiner Kindheit immer zu Weihnachten dazu. Das hat mir mein Opa in liebevoller Kleinarbeit gebacken und zusammengebastelt. Meine Backversuche mit Lebkuchen waren dagegen nicht so mit Erfolg gekrönt. Die Platten waren nicht gleichmässig, zu schwer, zu weich. Das wollte nie richtig klappen.
Neulich beim einkaufen viel mir beim Aldi eine Fertigpackung für ein kleines Hexenhaus in die Hände. Darin enthalten sind alle Platten und Deko für ein tolles Häuschen. Nur Zuckerguß muss man selbst zusammenrühren.In der Packung ist die Grundplatte, zwei Giebel und die beiden Dachplatten. Ein Tannenbaum aus Lebkuchen, Lebkuchenkekse für die Deko des Dachs und Zuckerfiguren. Das tolle an dem Set: In der Grundplatte sind Aussparungen die den Giebel und das Bäumchen aufnehmen, so kippt garantiert nix mehr um.
Zum zusammensetzen benötigt man ca. 250g Puderzucker, gemischt mit einem Eigelb und ein paar Zitronensaftspritzer die die Klebkraft der Masse erhöhen. In die Bodenplattenaussparungen einen dicken Klecks Puderzuckermasse streichen und nur noch die Giebel in die Masse drücken. Das Bäumchen wird genauso befestigt. Dann die Puderzuckermasse in einen Spritzbeutel füllen und entlang der Giebelkanten aufbringen. Die Dachplatten andrücken und auf den First mit dem Spritzbeutel Verzierungen anbringen. Eine Packung Puderzucker hat für die komplette Verzierung nicht ausgereicht, wir haben ca. 400g gebraucht.
Am Vorderteil die Dachkanten mit Puderzuckermasse verzieren und die Bodenplatte mit der Masse umrunden. In die Masse werden die kleinen Brezeln als Zaun gedrückt. Danach noch die Zuckerfiguren anbringen, dazu auf den Fuß auch Puderzuckermasse spritzen und auf die Platte setzen.
Kekse und Zuckerzeug in selber Weise auf die Dachplatten kleben. Und schon ist das selbstgemachte (naja fast ) Hexenhaus fertig. Ich finde es sieht klasse aus und es hat sogar den Transport von der Küche in den Flur schadlos überlebt . Spätestens da fiel mir die Pracht meist auseinander, egal wieviel Tonnen Zuckerguß ich verwendet habe. Für die nicht ganz so gegnadete Bäckerin eine empfehlenswert Alternative . Als Finish noch etwas mit dem Sieb und Puderzucker drüberschneien lassen.
Die Verzierungen sind auch ganz frei Hand aufgebracht, ist uns doch ganz gut gelungen, oder?
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