Diese Kekse habe ich hier auf Claudias wunderschönem Blog gesehen und mich gleich in sie verliebt. Also, in die Kekse. Die mussten gebacken werden. Unter anderem auch, weil im Vorratsraum ein paar Gläschen mit selbstgemachten Amarenakirschen herumlungern, die nun doch keiner so recht essen möchte. Sie schmecken zwar sehr fein, sind aber auch mächtig süß – da gehen nur ganz kleine Portionen. Aber in Keksen konnte ich mir diese Kirschen richtig gut vorstellen.
Letztendlich sind sie dann doch etwas anders geworden als die im Originalrezept. Die Amarenakirschen gab mein Vorrat zwar her, aber nicht genügend gemahlene Mandeln. Und Pistazien gab es auch nicht. Dafür aber Kokosflocken. Also Kokosamarettini.
Die Kekse schmecken nicht nur wunderbar und sind nett anzusehen, sondern sie haben in meinem Vorratsschrank auch tüchtig aufgeräumt mit überschüssigen Mandeln und Kokosflocken. Also ab mit den Keksen zum Vorratsschrank-Event
Für ca. 18 Kekse:
- 90 gr. gemahlene Mandeln
- 90 gr. Kokosflocken
- 120 gr. heller Rohrzucker + 2 TL extra
- Schale einer Biozitrone, abgerieben
- 3-4 Tropfen Bittermandelextrakt
- 60 gr. Amarenakirschen, abgetropft und gehackt
- 2 Eiweiß
- etwas Puderzucker zum Wälzen der Kekse
Ofen auf 170°C vorheizen. Ein Blech mit Backpapier auslegen.
Gemahlene Mandeln, Kokosflocken, die 120 gr. Zucker, Zitronenschale und Bittermandelextrakt in eine große Schüssel geben und alles gründlich vermischen. Amarenakirschen zugeben und einarbeiten, bis sie gleichmäßig von der Nussmasse umhüllt sind.
Eiweiße mit den 2 TL Zucker steif schlagen. Das Eiweiß mit einem Spatel unter die Nussmasse heben, bis alles zu einer gleichmäßigen Paste vermischt ist.
Nun mit den Händen die Kekse formen: dafür mit den Fingern etwas von der Masse abnehmen, zu flachen, runden Keksen formen und diese in Puderzucker wälzen. Die Kekses auf das Blech legen. Die Masse ist recht klebrig; es empfiehlt sich, zwischendurch immer wieder mal die Hände zu waschen.
Kekse im heißen Ofen ca. 15 min backen. Sie sollen außen etwas Farbe bekommen, innen aber noch schön weich sein.
Abkühlen lassen und nochmals mit etwas Puderzucker bestäuben.
Die Amarettini halten sich gut, wenn man sie luftdicht verpackt. Aber das ist blanke Theorie.