Weiberfastnacht 1983: Die Blaue Partei

Ich habe es gestern 15 Minuten geschafft, die Karnevalssendung aus Düsseldorf auszuhalten. Ich hörte antipolnischen Chauvinismus und Lobhudeleien auf die Merkel EU. Hetze gegen Verweigerer des deutschen Moralwesens, Unterwerfung unter die Marodeure der Moderne. Es gipfelte in dem Satz: "Fahren Sie durch Europa und genießen Sie es." Merkel und Laschet dürften diesem sogenannten Büttenredner mit erhobenen Daumen gefolgt sein.
Wer im Karneval der 80er groß geworden ist, der erinnert sich an durchweg Kohl-kritische Reden. "Birne" war mangels Argumenten gegen den Aufschwung bei Linken in aller Munde.
1983 redete ein Vertreter der "Blauen Partei" (Motto: "Wenn Sie nicht gut drauf sind, machen Sie mal ein EKG: Enzian, Korn, Gin") gegen die KG im Kanzleramt ("Keine Gewählten"), die sich den Zugang zum Kanzleramt mit dem "Dietrich" erschlichen hätten:

Dabei wurde auch damals schon der Bundeskanzler nicht vom Volk gewählt, sondern von den gewählten Abgeordneten. Und damals gab es noch keine Instanz, die anschließend die Rückgängigmachung der Wahl angeordnet hätte.
Als Karnevalist sollst Du heute nicht gegen die Mächtigen reden sondern um deren Gunst werben. Denn man kann ja nicht wissen.
Ich begehe die Weiberfastnacht dagegen mit Heinrich Heine:
Warnung
Solche Bücher läßt du drucken!
Teurer Freund, du bist verloren!
Willst du Geld und Ehre haben,
Mußt du dich gehörig ducken.
Nimmer hätt ich dir geraten,
So zu sprechen vor dem Volke,
So zu sprechen von den Pfaffen
Und von hohen Potentaten!
Teurer Freund, du bist verloren!
Fürsten haben lange Arme,
Pfaffen haben lange Zungen,
Und das Volk hat lange Ohren!

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