- Die zwei scheinen sich gut zu verstehen. Gut genug jedenfalls, um Geschäfte miteinander zu machen.
Natürlich hängen die beiden das nicht an die große Glocke. Allerdings berichtet das Handelsblatt heute:
Obwohl das Land des Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad seitens der EU und der USA mit strikten Wirtschaftssanktionen belegt ist, hilft Deutschland bei Umgehungsgeschäften. Abgewickelt werden sollen sie über die Bundesbank.[...]
Das Iran-Geschäft, das sich der Billigung des Außen- und des Wirtschaftsministeriums erfreut, bahnte sich im vergangenen Monat an: Im Februar teilte die indische Zentralbank mit, dass sie ihre Ölimporte aus Iran, die einen geschätzten Wert von neun Milliarden Euro besitzen, künftig über die Bundesbank abwickeln wolle.
Und es muss – glaub ich – nicht dreimal geraten werden, mit welcher iranischen Bank diese widerilichen Geschäfte angewickelt werden sollen:
Ein Teil dieser Geschäfte wird über die Europäisch-Iranische Handelsbank (EIHB) in Hamburg abgewickelt.
Die EIHB soll auch der Geschäftspartner der Bundesbank bei dem [...] Geschäft sein. Das Geld, das Indien demnach nicht mehr an Iran, sondern an die Bundesbank überweist, fließt dann von Frankfurt an die Europäisch-Iranische Handelsbank. [...] Die EIHB sei “eine der wichtigsten finanziellen Lebensadern des Irans”, sagt Stuart Levey, Terrorismusexperte des US-Finanzministeriums.
Menschenrechte? Demokratie? Moral? Ethik? Alles scheissegal wenn es um Profite geht.
Nic