Jetzt zu Sommerbeginn ist fast schon die Hälfte der Saison herum. Die Landesmeisterschaften Feld, Wald und 3D sind gelaufen. Hier hat es jedes Mal zum Landesmeister gereicht, bei jedoch nur einem direkten Gegner. Zuletzt bei der LM 3D in Coppenbrügge wollte es in der Drei-Pfeil-Waldrunde nicht perfekt klappen, sechs Mal war ein zweiter Pfeil nötig, einmal sogar ein dritter. Dafür aber war die Ein-Pfeil-Jagdrunde ohne eine Fehlschuss!
Im Feldbogen konnte ich auf dem Hornbuger Turnier mit 304 wieder etwas über 300 Ringen erreichen. Gute Voraussetzungen für die LM Feldbogen des NSSV am 6. Juli.
Im FITA/WA-Bereich hinke ich etwas hinterher. Es fehlt an Konstanz auf stets dieselbe Entfernung. Beim Vorschießen zur Kreismeisterschaft löst sich dann auch noch eine Feder und ich merke es erst nach zwei Passen. Mit einer 3 und einer 1 fehlen sogleich gut 12 bis 15 Ringe. Mit 282 und 296 Ringen schieße ich aber ein solides Ergebnis, das für den Vizekreismeister ausreicht.
Nun ist zwei Wochen lang wettkampffrei. In Vorbereitung auf die zwei Landesmeisterschaften des NSSV gilt es, den Schießstil wieder sauber reproduzierbar auszubauen. Ich arbeite wieder mit einen Griffband, um die Bogenhand und den Druckpunkt zu stabilisieren. Im Training übe ich vornehmlich den flüssigen Schussablauf, um vom recht statischen Lösen weg zu kommen. Besonderes Augenmerk richte ich – mal wieder! – auf den Rückenzug und das Nachhalten. Gelingt mir das, werden die Gruppen deutlich enger. Leider klappt die Unsetzung im Wettkampf oft nicht so gut; ein Zeichen, dass hier die Lockerheit des Trainings fehlt.
Da meine aktuelle Sehne etwas zerschlissen ist, ist jetzt der beste Zeitpunkt, die zwei neu gewickelten Sehnen aus BCY 8125G neu einzuschießen und den Bogen darauf abzustimmen. Dann werden zum Abschluss noch einmal die Visiermarken ausgeschossen. Und auch meine Pfeile müssen z. T. repariert werden: Bei sechs 3D-Pfeilen ist die Spitze gestaucht und einige Federn müssen nachgeklebt werden.
Die Kreismeisterschaft ist auch abgearbeitet, die Meldungen sind versendet. – Eine gute Zet zum Durchatmen, soweit es der Job zulässt. Im Juli geht es dann in die Runde der Landes- und Deutschen Meisterschaften.