Das Amselpärchen, das sich bei uns im Garten eingenistet hat, fühlt sich nach wie vor pudelwohl. Jedenfalls hat sich an dem Tagesablauf von Amselmama und Amselpapa, den ich ja bereits ausführlich geschildert habe, nichts geändert. Allerdings haben Oma und ich jetzt ein Problem. Nachdem sich unsere Gastfreundschaft offensichtlich in der Nachbarschaft herumgesprochen hat, will es sich jetzt bei uns auch noch ein junger Fuchs gemütlich machen. Seit Tagen, die wir ob des hochsommerlichen Wetters jeden Abend bis zu später Stunde draußen verbringen, besucht uns dieses stattliche Exemplar, trinkt aus unserem Brunnen, schaut uns ganz neugierig an und macht dann tatsächlich Anstalten, zu uns auf die Terrasse zu kommen. Vermutlich will er bei Oma auf den Schoß springen und sich kraulen lassen. Was soll ich sagen? Was zu weit geht, geht zu weit. Das durfte ja nicht mal unser Hund. Und der gehörte nun wirklich zur Familie.
Man sieht in zwar nicht auf dem Foto, aber er ist da, der Fuchs. Und das war unser Hund.