Eine Kurzbetrachtung im Lichte prophetischer Deutung
Die jüngsten Ereignisse aus Japan um die Atomkatastrophe in Fukushima verängstigen viele Menschen. Das ist einerseits verständlich, aber anderseits finde ich die Reaktionen unserer CPÖ Vertreter, der sogenannten “echten christlichen Vertreter” unseres HERRN, eher unverständlich. Anstelle hier die Menschen mit den Gedanken von Jesus zu konfrontieren, schlagen sie nahezu in dieselbe Kerbe wie die übrigen ungläubigen Politiker, die ohnehin keine Glaubwürdigkeit besitzen.
Als Jesus seinerzeit ein katastrophales Ereignis zum Anlass nahm, um die Mitmenschen damit zu konfrontieren, redete er darüber erstaunlicherweise nicht wie erwartet mit vielen mitleidigen Worten. Er forderte auch nicht dazu auf sich öffentlich mit Aktionismus dagegen zu stellen. Nein, stattdessen konfrontierte er die Mitmenschen sehr hart. Lesen sie dazu den Bericht aus Lukas 13, Vers 1-6.
Ich denke nicht, dass sie Jesus beinhart und ohne jedes Mitleid kalt abfertigen wollte, nur konnte er angesichts der mittlerweile vollendeten Tatsachen daran nichts mehr ändern. Stattdessen warnte er eindringlich, dass es jedem, wenn er nicht rechtzeitig umkehrt, ebenso ergehen würde.
Ich sehe es durchaus berechtigt, sich Gedanken über die Abschaffung vernichtender atomarer Technologien zu machen, aber wichtiger war Jesus offensichtlich, sich angesichts solcher Ereignisse Gedanken bzgl. der persönlichen Beziehung zu Gott zu machen.
Die Beziehung zu Gott, und das fängt damit an, dass man zuerst mit ihm ins Reine kommt, seine Sünden erkennt, sie bekennt und sich davon abzukehrt, damit Jesus einem aus dem verkehrten Geschlecht retten kann, das liegt wahrlich in jedermanns Hand. Ob wir die nächste Atomkatastrophe, eine islamische Attacke, eine Weltwirtschaftskrise oder was weiß Gott noch durch Taten wahrlich verhindern können, fâllt dagegen wesentlich bescheidener aus.
In diesem Sinne zitiere ich Jesus noch auf andere Weise: Das eine sollten wir unbedingt TUN, das andere deswegen nicht lassen. Was jeder tun kann, ist an sich einfach, und daher ein MUSS in der Verantwortung vor Gott, das andere liegt nicht in jedermanns Verantwortung.
Jeder kann lernen sich seine Verfehlungen einzugestehen und um Vergebung zu bitten, aber ob man eine Wiederherstellung aller Dinge ohne diese innere Erneuerung überhaupt nur ansatzweise bewirken kann, das wage ich zu bezweifeln, um nicht zu sagen, es ist menschlich nur allzu überheblich zu meinen, es gäbe einen anderen Weg.