Auch im Urlaub ist man vor einer Autopanne leider nicht sicher. Passiert dies auf einer ausländischen Straße, braucht man nicht gleich in Panik verfallen. Besonders gelassen können die Urlauber beleiben, die sich schon im Vorfeld über Regeln des Reiselandes informiert haben. Urlauber in Polen und Rumänien müssen beispielsweise bei einem Unfall in jedem Fall die Polizei hinzuzuholen. Im Pannenfall muss in den meisten Ländern eine Warnweste angelegt werden. Die richtige Weste ist am europäischen Kontrollzeichen EN 471 zu erkennen und sollte immer an Bord des Autos sein.
Es gibt auch Länder wie Österreich, Portugal und die Slowakei die reflektierende Westen verlangen. In Norwegen wiederum gilt die Warnwesten-Pflicht für ausländische Fahrer nur dann, wenn sie mit Mietfahrzeugen mit norwegischem Kfz-Kennzeichen unterwegs sind. Verstößt man dagegen oder hat gar keine mit an Board können Bußgelder zwischen 120 und 600 Euro fällig werden.
Es ist auch Pflicht, ein Warndreieck im Ausland aufzustellen. Darum immer darauf achten, das das Warndreieck immer in Griffnähe liegt. Auch Ersatzglühbirnen für Scheinwerfer und Heckleuchten gehören ins Handschuhfach. Denn das Fahren mit defekten Beleuchtungseinrichtungen ist verboten und Strafbar. In Spanien muss man sogar einen vollständigen Satz Reservebirnen mitführen.
Spricht man die Sprache von Urlaubsland nicht, sollte man sich die nötigsten Vokabeln herausschreiben um zumindest nach der nächsten Werkstatt fragen zu können. Für weitere Hilfe bei Autopannen im europäischen Ausland bieten unter anderem verschiedene Prüforganisationen und Automobilclubs Schutzbriefe an. Diese Angebote enthalten unter anderem Pannenhilfe, Abschleppen und Bergung des Autos nach einem Unfall.
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