Was ’ne Platte: Agfa Billy Clack

Heute bringt man den Namen „Billy" eher mit preisgünstigen, schwedischen Regalen in Verbindung, in den 1930er Jahren dachten die Menschen in Deutschland sofort an Kameras. Die „Billy"-Reihe von Agfa war ein großer, das Ansehen des Unternehmens prägender Erfolg. Die Billy Clack zählte zu den besonders schönen Modellen dieser Erfolgsserie - und das sage ich nicht nur, weil ich eine davon besitze.

Bei der Agfa Billy Clack sticht die glatte, schwarz-silberne Platte mit dem Objektiv ins Auge, die ganz der damaligen Zeit entsprechend im Art-déco-Design daherkommt. Für die Funktion eigentlich unnötige Deko-Elemente sollten die Kamera für die breite Masse ansprechender machen.

Was ’ne Platte: Agfa Billy ClackDie Agfa Billy Clack, entwickelt und gefertigt in München, kam 1936 in den deutschen Handel und war für recht günstige 16 Reichsmark zu bekommen. Sie zählt zu den Spreizenkameras, bei der die Objektivplatte durch Scherenelemente an der Ober- und Unterseite gerade herausfährt. Verwirrend für heutige Nutzer sind Hoch- und Querformat vertauscht. Hält man die Kamera aufrecht (wie im Bild rechts) entstehen Querfotos, nutzt man sie quer, bekommt man Fotos im Hochformat.

Die Agfa Billy Clack gab es sowohl für die Bildgröße 6 cm × 9 cm wie auch für das Format 4,5 cm × 6 cm. Sie wiegt übrigens etwa 550 Gramm, besteht überwiegend aus Messing und Stahl sowie echtem Leder.

Nicht vorenthalten möchte ich den Anblick der Kamera bei eingefahrener Platte. So sehe ich sie üblicherweise auch nicht, sie steht natürlich in voller Pracht an ihrem angestammten Platz zwischen einer Exa-Spiegelreflexkamera und einer Box Tengor.

Was ’ne Platte: Agfa Billy Clack

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