Was kann es Schöneres neben Laufen und Yoga geben? Natürlich nur Surfen!

Auch dieses Jahr wurde der Surfurlaub akribisch wie ein Marathon vorbereitet. Da hieß es Muskeln stählen, die Ausdauer trainieren, den Geist auf Ausgeglichenheit programmieren und natürlich den Gleichgewichtssinn auf das wacklige Element Wasser einschwören. Da es erst mein zweites Surfjahr ist, wollte ich natürlich nicht ohne Trainer die Wellen erobern und entschied mich für Atlantik Surf auf Teneriffa. Neben Surf Camps bieten sie auch Unterricht in der Gruppe an und fahren mit dir dort hin, wo die Wellen sind; Flaute ist dadurch fast ausgeschlossen und von der Insel sieht man so auch die Hot Spots.

Atlantik Surf

Jonathan, Atlantik Surf Trainer, bringt täglich das komplette Equipment mit und hat zum Glück auch lange Anzüge auf Vorrat da. Das stundenlange Raufrutschen (die Profisurfer unter den Lesern entschuldigen bitte die wenig fachgerechte Wortwahl) auf das Brett, über Wachs und Sand, fordern in kurzen Sachen doch Tribut.

Ganz nebenbei und selbstverständlich wird die Theorie Tag für Tag vermittelt und auf jeden der einzelnen 6 Teilnehmer eingegangen, was mir schon an meinem ersten Tag ermöglicht, nicht nur direkt am Strand zu surfen. Ich durfte in tieferes Wasser und die Welle nehmen, wenn sie noch gar nicht nach Welle ausgesehen hat.

Natürlich war ich noch weit entfernt, von einer locker dahin gleitenden Surferin, aber jede einzelne Trainingseinheit meines straffen Programms hat sich ausgezahlt. Ich trug das Surfboard wie es sich gehört ganz lässig unter einem Arm (eine Tortur, wenn man so kurz geraten ist); ich schob mich federleicht über das Brett; paddelte, was das Zeug hielt; drückte mich dank zahlloser Yogaliegestütze ganz einfach nach oben; hielt die Balance auf fast jeder Welle, die ich zu fassen bekam (Physiotherapie und Togukissen-Einheiten führen tatsächlich zum gewünschten Erfolg).

Atlantik Surf

Atlantik Surf

Atlantik Surf

Atlantik Surf

Ich lerne (ja, wie banal) auf dem Brett zu sitzen; in die Wellen zu schauen, um zu erkennen, wann welche Welle wie kommt, ob ich sie surfen kann oder lieber an mir vorbeiziehen lasse, weil sie zu groß oder zu schwach war; wie man richtig in die Welle hinein paddelt; wie man sich mit dem Board in die Welle drehen kann, um nicht nur geradeaus surfen zu müssen; wie man das Gewicht auf dem Surfbrett verteilt, um bei einer schwachen Welle nicht einfach in Zeitlupe zu versinken…

Es gibt aber wie immer auch die Momente eines Anfängers, in denen ich falle, tief falle; mich im Wasser drehe, Angst vor zu hohen Wellen habe; abtreibe, mich zurück kämpfe; erschöpft auf dem Brett liege. Aber der Spaß, die Natur, das glitzernde Wasser, die Sonne und die Momente in denen man tatsächlich steht und irgendwie surft, sind es wert.

Wenn man es dann irgendwann kann und sich nicht mit den Füßen während des Aufstehens in der Leash verfängt; es schafft, so schnell anzupaddeln, dass man die Welle nehmen kann; nicht von Seekrankheit übermannt wird, weil man zu lang auf dem Brett saß statt es zum Surfen zu nutzen; dann kann es so aussehen, wie bei Jonathan.

Atlantik Surf


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