Geld (i. S. von Fiatgeld) ist nichts anders als ein Schuldschein (man könnte auch sagen: ein Kreditbrief)
- ausgestellt von einer Volkswirtschaft (und entsprechend bei jedem Wirtschaftssubjekt (Person, Firma) in dieser Volkswirtschaft einlösbar
- gesetzlich vertreten durch die jeweilige Notenbank.
- Die DM war ein Schuldschein auf die deutsche Volkswirtschaft, ausgestellt von der Bundesbank.
- Der Euro ist ein Schuldschein der Eurozonen-Volkswirtschaften, ausgestellt (im Grunde) von der Europäischen Zentralbank (EZB).
- Weil aber die Volkswirtschaften weiterbestehen (Europa ist ja kein Staat wie die USA), bestehen nach wie vor Ansprüche (bzw. Schulden) der Volkswirtschaften untereinander.
- Solche Ansprüche drücken sich normalerweise in Devisenreserven aus.
- Weil aber die Eurozone eine gemeinsame Währung hat, drücken sich diese Ansprüche in den Salden des Target2-Zahlungssystems des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) aus.
- Zerfällt die Eurozone, oder tritt/treten ein oder mehrere Mitgliedsland/~länder aus, müssen die Target2-Salden als das behandelt werden, was sie ihrer Natur nach sind: Ansprüche von Volkswirtschaften und somit, wenn ein oder mehrere Land/Länder eine neue Währung einführen: Als Forderungen gegen dieses Land bzw. Verbindlichkeiten dieses Landes in seiner neuen Währung.
ceterum censeoDie Steuertöpfe quellen über -Doch für Verkehr und Bildung ist kein Geld mehr über?Kein deutsches Geld für Eurozone:Wir leben besser "Eurotz-ohne"!
Textstand vom 31.10.2012. Gesamtübersicht der Blog-Einträge (Blotts) auf meiner Webseite http://www.beltwild.de/drusenreich_eins.htm. Eine vorzügliche, laufend aktualisierte Übersicht über die Internet-Debatte zur Eurozonenkrise bietet der Blog von Robert M. Wuner. Für diesen „Service“ ihm herzlichen Dank! Für Paperblog-Leser: Die Original-Artikel in meinem Blog werden später z. T. aktualisiert bzw. geändert.