Wir wissen nicht wie die eigene Welt, das eigene Leben von morgen aussieht, aber eines ist definitiv sicher, anders als heute.
Wie diese Aussage zu begründen ist?
Zum einen:
- Im natürlichen Zustand erkennt jeder der achtsam wahrnimmt, dass es keine Wiederholungen in der Natur gibt.
- Mit jedem Atemzug, gibt es eine, wenn auch sehr kleine, kaum wahrnehmbare, Veränderung im Body. (Wenn du Zweifel hast, dann nehme ein Bild von dir von vor 10 Jahren und vergleiche es mit deinem heutigen Spiegelbild)
- Die Veränderungen im sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Erleben, kannst du am besten erfahren, wenn du dich auf eine Satellitenperspektive einlässt. Da kannst du eine enorme Veränderung von drei Faktoren deutlich erkennen: Tempo, Transparenz und Komplexität! Diese Faktoren erzwingen ein radikales Umdenken. Das ist heute schon klar!
Hast du Angst davor?
Eine solche krasse und schnelle Veränderung auf mehreren Ebenen, könnte leicht dazu führen, dass so etwas wie Angst oder Unmut in dir aufsteigt. Wir unterliegen den Glauben, dass Ängste als Ausdruck von Schwäche gesehen werden. Daher stehen viele Menschen nicht zu ihren Ängsten.
Doch Ängste können ein kraftvoller Antrieb sein. Das ist nicht nur meine Erfahrung. Bleibt nur die Frage, wie mach ich solche Ängste zum Freund?
Nehmen nur kurz die Begrifflichkeit „Angst“. Dieser Begriff der aus dem Lateinischen „angustus“ = Enge seine Wurzeln hat, schnürt einem fast die Kehle zu. Doch dies zuzugeben ist verpönt. Angst wird gerne und oft verdrängt
Betrachten wir die nutzlosen Eigenschaften von verdrängten Ängsten, die sich leicht in nutzbringende Kräfte umwandeln lassen. Da wären:
- Die Gier – aus der Angst zu kurz zu kommen.
- Überzogener Ehrgeiz (der Geiz an Ehre) übertönt die Unsicherheit, nicht anerkennt zu werden.
- Ungeduld, die Angst etwas nicht zu schaffen.
- Sorge vor Ablehnung macht uns zu Jasagern.
Mit Wegrennen, Totstellen oder Aggressionskompensation können wir der Angst nicht entfliehen. Wir machen uns nur zu Deppen der Angst. Wer das spürt, kann uns ausnutzen.
Mache Angst zu deinem Freund.
Doch wie?
Umarme deine Angst. Die Ursprungskraft deiner Angst ist die gleiche Quelle deiner Liebe. Ein kleiner hinkender Vergleich. Ein Messer ist ein Messer. Du kannst damit jemanden seine Mahlzeit so vorbereiten, dass er nicht verhungern muss, du kannst ihm aber auch die Kehle durchschneiden. Dem Messer ist es völlig gleichgültig.
Die Quellenergie kannst du für die Liebe nutzen oder für Hass, der Quelle ist es gleichgültig. Die Kraft der Quelle kannst du für die Erzeugung der Angst nutzen oder für Mut. Der Quelle ist es egal.
Angst ist nichts Negatives und sichert unser Überleben. Ohne sie würden wir früh an Dummheit sterben. Wir müssen sie nur erkennen, annehmen und uns ihr stellen. Als Sklave sind wir der Angst ausgeliefert, als Herr machen wir sie zu einem mächtigen Gestaltungswerkzeug unserer Zukunft. Besser Herr als Sklave. Du entscheidest. Deswegen empfiehlt der Weisheitslehrer Thích Nh?t H?nh: „Umarme deine Angst.“
Wie du deine lähmende Angst transformieren kannst, kannst du hier erfahren.
Denn wer aus Angst gelähmt oder aggressiv reagiert, produziert Lähmung und Aggression in anderen.
Für die Fitness des Körpers nimmt man sich Lauf- oder Bewegungstraining oder Fitnessstudios zur Hilfe. Bei Angststörungen gehet man zum Psychologen oder Therapeuten. Doch was manch man mit den normalen Ängsten, für niemand zuständig ist, die jedoch so viele Menschen haben? Ängste die unser seelisches Wachstum blockieren, ohne dass ein Mediziner zuständig wäre?
Was tun damit? Verschweigen? Kompensieren? Keine Schwäche zeigen?
Oder zu erforschen, wie man diese Energieverschwendung sinnvoll für ein erfülltes, stabiles Leben nutzen kann. In dieser deiner Absicht bin ich gerne dein Coach.