Was für eine Woche…

Was für eine Woche… zu Anfang dachte ich echt: „Schlimmer kann´s nicht werden!“. Aber leider wurde ich, bzw. wurden wir, eines Besseren belehrt…

Montag

Der Tag begann ruhig, ich konnte die Nachwirkungen meiner Norwegen-Kurzreise an einem zusätzlichen Urlaubstag abschütteln und am Nachmittag recht entspannt zum Steuerberater gehen. Schließlich muss ich nun jedes Jahr eine entsprechende Erklärung abgeben. Was dort passierte, habe ich ja bereits –> hier <– erzählt. Wo die knapp 4700 EUR bis zum Jahresende herkommen sollen weiß ich zwar immer noch nicht, mittlerweile geh ich da aber wie Scarlett O´Hara ran: „… verschieben wir es auf morgen!“.

Dienstag

Auf Arbeit beherrschten mich durchgehend die Gedanken an die Steuererklärung, doch auch dieser Tag ging vorbei und nach und nach konnte ich mich auf den Nachmittag mit meinem Schatz freuen. Wir trafen uns nämlich am Potsdamer Platz und besuchten das Spionagemuseum (darüber berichte ausführlicher dann bei Teilzeitreisender). Es war eine spannende Zeit und wir waren echt gut gelaunt. Bis unser Auto uns zu verstehen gab, dass es keine Lust mehr hat und einfach nicht anspringen wollte.

Auch verschiedene Tests inkl. Ruhepause brachten kein anderes Ergebnis. Schlussendlich half uns der Autoclub: Gustav wurde abgeschleppt und wir gleich mit. Natürlich lag die nächstgelegene Vertragswerkstatt am anderen Ende der Stadt. Einen Leihwagen gab es dann auch wieder in einem anderen Stadtteil. Berlin kann echt ziemlich groß sein… Die Sonne war schon längere Zeit unter gegangen, als wir endlich zuhause ankamen.

Was für eine Woche…

Zwischenzeitlich wurde der Anlasser und ne Sicherung repariert und für fast 400 EUR durften wir unser gutes Stück wieder in Empfang nehmen.

Mittwoch

Freie Tage sollte man nutzen für die Dinge, die man schon länger vor sich herschiebt. Wie zum Beispiel der Gang zum Gynäkologen, weil da seit Wochen etwas zwickt und kneift. Dass ich allerdings die Nachricht erhielt, schnellstens ins Krankenhaus für eine ambulante OP zu müssen, setzte dieser Woche die Krone auf. Ziemlich durch den Wind erbat ich mir zumindest noch einen Tag mehr und bekam diesen auch.

Donnerstag

Am Donnerstag war nun nicht nur die Aufnahme im Krankenhaus angesagt. Nein. Natürlich wartete da noch eine fette Rechnung auf uns, die wir so gar nicht (mehr) auf dem Schirm hatten. Selbst schuld: wir haben es geschafft, dass uns im letzten Sommer ein Gartenschlauch platzte und der entsprechende Hahn aufgedreht war. Dem Boden ging es nach einer Woche intensiver Bewässerung echt gut. Unserem Geldbeutel nun nicht so. Schließlich bekommen die Wasserwerke noch einmal knapp 400 EUR nachgezahlt.

Langsam glaube ich ja, Alle denken derzeit, wir haben nen Goldschatz vergraben und sie können sich ausgerechnet jetzt bei uns melden…

Freitag

Nach dieser Woche stand nun auch noch die plötzlich notwendige OP an. Ich gestehe: solche Angst hatte ich noch nie davor. Unter dem Messer habe ich schließlich schon öfter gelegen. Aber diesmal wurde es seit Montag jeden Tag schlimmer und nun das… Verschieben ging aber auch nicht mehr… Also dem Schicksal und dem Narkosearzt ergeben…

Was für eine Woche…

War dann doch die richtige Entscheidung: alles lief prima, das Krankenhaus und das Personal sind top. Mittags konnte mich mein Schatz mit Auto wieder abholen und nach Hause fahren. Da einfach nur noch benebelt ins Bett fallen und schlafen…

Wochenende

Was für eine Woche!

Irgendwann war das Fass echt voll. Ich konnte nur noch weinen und war der festen Überzeugung, dass es niemals besser werden würde. Zum Glück ging die Welle mit Hilfe von René schnell vorbei. Und so konnten wir das Wochenende dann doch etwas im Garten genießsen.

Nun gut… ich etwas mehr als mein Schatz. Denn für mich war ein Schonplatz reserviert und er hat fleißig gearbeitet 😉

Was für eine Woche…

Fakt ist: solche Tage bitte nicht öfters! Ich ertrag ja ne Menge, aber ab und an sind auch meine Reserven erschöpft…


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