Was für eine schöne Schweinerei!

7.2

So meine Lieben, heute kommt dann also das große Finale von „Ab heute nur noch schön“. Der Hauptgang an diesem Abend. Nun ja, ehrlich gesagt passt das Thema nicht so ganz zu dem Hauptgang, aber egal. Zumindest sah ich nach der Nahrungsaufnahme dieses Ganges gar nicht mehr „nur noch so schön aus“. Aber auch das war egal, denn es war absolut köstlich. Wen kümmert es denn bitte dann noch wie man aussieht. Aber nun mal Butter bei die Fische…äh Schweine ins Brötchen. Der Hauptgang war ein grandioser Pulled Pork Burger. Pulled Pork ist ja irgendwie gerade in aller Munde und jeder zupft und zieht an einem Stück Fleisch herum, zerpflückt es mit der Gabel und packt es zwischen zwei Brötchenhälften. Ich auch! Allerdings nur, weil noch Braten übrig war und mir gerade nix Besseres damit eingefallen ist.

Aber so stinknormal mit Salat, Gurke, Tomate, usw. kann ja jeder. Standart. Nö! Bin ich nicht. Will ich nicht! Irgendetwas musste her, was nicht nur gut schmeckt, sondern auch noch gut aussieht. Wir erinnern uns an das Motto: “Ab heute nur noch schön!“

4.1

Von einer Freundin habe ich frische Erbsenschoten vom Markt mitgebracht bekommen und allein die Farbe dieser Schoten ist schon ein Fest für die Augen. Wer jetzt an Rot-Grün-Schwäche leidet hat wirklich etwas verpasst und mein tiefstes Mitleid. Diese Knallfarben-Schoten mussten unbedingt mit der zerpflückten Schweinerei kombiniert werden. Aber bei der Vorstellung einzelne Erbsen auf dem Burger aufzureihen wurde mir schlagartig klar, dass diese Burger-Architektur niemals annähernd auch nur meinen Mund erreichen würde. Dafür könnte ich nach Beendigung meines Abendessens noch ne Runde “Erbsen-Murmeln-Schnicken” auf dem Fußboden spielen. Oder einfach auf dem Weg ins Bett noch eine Reserve für die Nacht unter meinen Fußsohlen ansammeln, schließlich hat man ja nachts auch mal Hunger.

Um dem Vorzubeugen habe ich mir kurzerhand aus den Erbsen ein Erbsen-Hummus gemacht. Köstlich. Köstlicher. Knaller! Nachmachen nur zu empfehlen…

6.1

Zuvor mussten natürlich auch noch die Burger-Buns gebacken werden. Ich sage Euch, wenn Ihr jemals Brötchen für Eure Burger selbst gemacht und sie gegessen habt, wollt Ihr nie wieder den Geschmack und das Gefühl von gekauften Papp-Burger-Brötchen im Mund haben. Die gekauften Dinger schmecken wie eine Styropor-Verpackung nach monatelanger Haft im Gelben Sack, im Vergleich zu diesen fluffigen, selbstgemachten Brötchen. Probiert es unbedingt aus!

Hier gibt es heute mal eine etwas andere Art der Darstellung der einzelnen Komponenten und deren Zubereitung:

2.1 3.1

8.2

Naja, und wenn Ihr das alles gemacht habt, geht es auch schon ans Zusammenbauen des Burgers:
Den Burger-Bun in der Mitte aufschneiden und beide Hälften dick mit Erbsen-Hummus bestreichen. Dann nach Belieben mit Salat belegen und eine großzügige Portion Pulled Pork darauf geben. Wer mag, haut sich noch ne Ladung BBQ-Sauce oder Ketchup auf das Fleisch. Ich für meinen Teil habe keine zusätzliche Sauce auf den Burger gemacht, denn das Erbsen-Hummus hat schon alleine so einen fantastischen Geschmack, dass mir das zu schade war, diesen mit einer Sauce platt zu machen. Ich habe noch eine Scheibe Tomate darauf gelegt und den Deckel des Brötchens darauf gesetzt.
Und dann: den Mund so weit aufreißen, bis man denkt, dass der Kiefer aus den Angeln springt und herzhaft in dieses Prachtstück von Burger beißen. Dabei unbedingt die Augen schließen und sich auf das Gefühl konzentrieren, wenn Erbsen-Hummus und Fleischsaft rechts und links von Euren Mundwinkeln heruntertropft. So schön…! Naja der Geschmack zumindest. Der Rest ist eher ne ziemliche Sauerei. Aber wer es ganz vornehm mag, nimmt Messer und Gabel zu Hilfe. Nee, vergesst das wieder! Burger werden mit den Händen gegessen!!! Ende. Keine Diskussion. Und beim Blick in den besagten Spiegel im Wohnzimmer habe ich festgestellt, dass mir die Farbe Grün eigentlich ganz gut steht. Zumindest so um den Mund herum.

5.1

Natürlich könnt Ihr die Brötchen auch zum Frühstück machen und essen, das Erbsen-Hummus einfach als Dipp nehmen und das Fleisch mit Kartoffelklößen und Apfelrotkohl genießen (so ganz passend zur warmen Jahreszeit ;-)…).

Feel free und macht es Euch schön! So schön, wie Euer Schön-Empfinden es hergibt!

Viel Spaß dabei!

Eure

Tanja

aus dem House No.15


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