Was für ein Saisonabschluss!

Das Sportjahr endet für mich sehr kurios: Ich gewinne sowohl die DM Feld des DBSV als auch die DM Wald - Doppelgold in Hornburg!

Feldrunde

Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt! Die Feldrunde am Samstag läuft gar nicht nach meinem Geschmack. Ich schieße ohne das Gefühl von Sicherheit und Selbstbewusstsein. Der Durchzug und die Schusstabilität sind eher schwach. Zusätzlich schlagen einige Pfeile immer mal wieder an, was zu meiner Sicherheit nicht beiträgt und auch richtig viele Ringe kostet. Ergänzend kommt ein Zweifel über mein Schätzsystem hinzu, da ich mehrmals etwa 10-15% zuviel messe und zu hoch anschieße. - Es ist sinnfälliger Ausdruck dieser Probleme, dass ich an diesem Tag ganze fünf M schieße!

Dass ich am Ende doch Gold gewinne, liegt eigentlich nur daran, dass meine Gegner in der Ü45 noch mehr Probleme haben als ich ...

Waldrunde

Ganz anders dann die Waldrunde am Sonntag. Ich nehme mir schon am Vorabend vor, schöne Schüsse zu machen anstatt mich auf das Ergebnis zu fixieren. So beginne ich gleich beim Einschießen, mehr auf mein inneres Gefühl über den Schuss zu achten als auf das Ergebnis. Nach kurzer Zeit schieße ich sehr schöne Gruppen auch auf den weiteren Entfernungen.

Im Wettkampf kann ich diesen Focus halten und es macht trotz des einsetzenden Regens richtig Spaß. Nach ein paar Scheiben führe ich meine Gruppe an. Trotzdem gelingt es mir, mich weiter auf mein gesetztes Ziel zu fokussieren, nämlich auf den schönen Schuss. Mehrmals rede ich mir ein, dass ich es akkzeptieren werde, wenn mich mein starker Mitschütze noch ein- oder gar überholt. So kann ich den guten Schuss fast immer absetzen und gewinne die Grundsicherheit zurück, die mir tags zuvor fehlte und mich nun durch das ganze Turnier trägt. Am Ende gewinne ich knapp mit 372 Ringen, was zudem noch mein bisher bestes Ergebnis auf einer Waldrunde darstellt; vorher lag ich immer so bei 340 bis 345 Punkten.

Bilanz und Ausblick

Nun aber gilt es, eine Jahresbilanz zu ziehen. Wesentlicher Knackpunkt des Jahres sind die Entdeckung und die Erkenntnis, dass ich die hohen Zuggewichte nahe bei und über 40 Pfund nicht weiter ziehen kann. Alles, was vor der Entdeckung dessen liegt, kann ich vergessen; mit etwa 34 bis 35 lbs neu aufzubauen ist die Devise!

Dabei ist das mit der Bogentechnik noch einfach. Mit den Uukha VX 1000 Curve baue ich mit im Herbst meinen Scheibenbogen auf dem Hoyt GMX auf: 34 bis 35 Pfund Zuggewicht mit Easton ACG als Pfeilen. Hierbei kommt es mir in der Halle nicht auf eine perfekte Wettkampfsaison an, sondern ich will die Halle zur Vorbereitung der Außensaison 2018 nutzen, daher auch der Start schon gleich mit den ACG.

Zusätzlich baue ich mir auf dem PSE X-Factor mit Win&Win Winex 68″/34# einen reinen 3D-Bogen auf. Dieser bekommt die Avalon TecOne 900, die hierauf vermutlich härter abgestimmt werden müssen, so dass ich das Spitzengewicht werde reduzieren können. Das müsste für das geringe Zuggewicht noch ein relativ schnelles Setup ergeben.

Im Zentrum des Ganzen wird aber die Verbesserung und Stabilisierung meines Schießstils stehen. In diesem Sinne kann es sein, dass ich bis zur Außensaison nicht an der Meisterschaftsrunde teilnehme, um mich durch den Meisterschaftsdruck nicht ablenken zu lassen. Mein Ziel ist ein Comeback im 3D und Feldbogen!


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