Rafael Correa, Präsident von Ecuador, gönnt sich und allen Ecuadorianern einen Extra-Feiertag. Weil doch Weihnachten und auch die Festivitäten um Silvester aufs Wochenende fallen und man ja gar keine Zeit hat, sich auszuruhen, erklärte Herr Correa am vergangenen Donnerstag in einem Fernsehinterview, kurzerhand den 2. Januar zu einem Feiertag. Sowas kann Herr Correa ganz gut mit einem zauberhaftem Lächeln und einer sein Volk (Kinder?) umarmende Geste. Das hat er auch schon öfters gemacht, um Brückentage zu verbinden und natürlich, um seinem Wahlvolk Entscheidungen abzunehmen. Behörden, Banken, Institutionen sind an diesem Montag geschlossen. Wer seine Ferien schon ein wenig länger im voraus geplant hatte und sich auch vielleicht mit seiner Rückreise auf diesen Montag eingestellt hatte, für den kommt diese Erklärung ein wenig überraschend. So einer wunderst sich denn auch darüber, dass der Präsident erst zwei Wochen vorher diese Eingebung hat, wo man doch, wenn man auf den Kalender guckt schon Monate vorher weiß, dass der 2. Januar auf einen Montag fällt.