Was dürfen Hunde nicht essen?

Manchmal scheint die Liste der Dinge die Hunde nicht essen dürfen länger als die erlaubten Futtermittel.

Viele Lebensmittel, die wir Menschen regelmäßig genießen, stellen für unsere Vierbeiner eine Gefahr dar. Zumeist enthalten sie einzelne Wirkstoffe, die für den Hund giftig sind und den Organismus schwer schädigen können. Einige Lebensmittel können sogar zum Tod führen.

Was ist besonders giftig für Hunde?

Ein paar Stoffe führen bereits in sehr geringem Mengen zum Tod und sind deshalb besonders giftig für Hunde:

Was Hunde nicht fressen dürfen als Liste

Für Sie haben wir hier die Liste aller Lebensmittel erstellt, die Hunde nicht vertragen. Unter jeder Überschrift finden Sie eine kurze Erklärung zu den enthaltenen Stoffen und warum Hunde auch harmlose Lebensmittel giftig wirken können.

Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund diese Dinge keinesfalls zu fressen bekommt. Denken Sie dabei auch an die Gefahr während eines Spaziergangs.

Sollte Ihr Hund dennoch einmal etwas Verbotenes fressen, zögern Sie nicht so rasch wie möglich Ihre Tierärztin aufzusuchen.

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Sofort danach schicken wir Ihnen die Liste zu, die Sie ausdrucken können. Manchen Leser haben sie bereits eingeschweißt und immer dabei.

Alkohol muss für Hunde absolut tabu sein. Denn dabei handelt es sich um pures Gift. Das sollte auch für Malzbier gelten, das einen niedrigen Alkoholgehalt hat.

Je nach aufgenommener Menge und Alkoholgehalt führt er zu Erbrechen und Koordinationsstörungen. Es kann zu einer Alkoholvergiftung kommen, die Atemnot, Koma und letztendlich den Tod zur Folge haben kann. Alkohol wirkt sich negativ auf die Leberfunktion aus.

Auberginen, roh

Auberginen zählen zu den Nachtschattengewächsen. Diese enthalten das Gift Solanin. Roh dürfen Auberginen keinesfalls gefüttert werden.

Es gibt verschiedene Arten von Avocados. Einige davon enthalten den giftigen Wirkstoff Persin. Diese Substanz kann zu Herzmuskelschäden und sogar zum Tod führen. Selbst wenn es sich um eine ungiftige Sorte handeln sollte, ist die Avocado sehr fettreich und führt zu starkem Durchfall.

Nachdem die einzelnen Sorten für Laien sehr schwer zu unterscheiden sind, sollten generell keine Avocados im Hundenapf landen.

Bärlauch und Schnittlauch

Bärlauch und Schnittlauch gehören zu den Laucharten und enthalten Allium. Dieses sorgt für eine Veränderung der roten Blutkörperchen, was letztendlich zu Anämie und zum Tod führen kann.

Gelegentlich können Sie rohen Eidotter füttern. Behalten Sie allerdings die Salmonellengefahr im Auge. Hart gekochte Eier können Sie ohne Sorge ab und zu verfüttern.

Rohes Eiklar hemmt die Aufnahme von Biotin. Der Hund benötigt Biotin jedoch für einen geregelten Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel.

Hier finden Sie den ausführlichen Artikel, ob Hunde Eier essen dürfen.

Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Cola und Energy Drinks

Der Stoffwechsel eines Hundes ist nicht darauf ausgelegt, Koffein zu verarbeiten. Es kann zu Unruhe, Zittern, Erbrechen, Durchfall und zu Krampfanfällen kommen.

Koffein erhöht den Blutdruck und beschleunigt den Puls. Darüber hinaus verengt es die Blutgefäße. Eventuell auftretende Herzrhythmusstörungen können lebensgefährlich werden.

Geflügelknochen

Geflügelknochen sind natürlich nicht giftig. Sie splittern jedoch und können dadurch schwere Verletzungen im Verdauungstrakt des Hundes hervorrufen.

Gegen ein paar Haferflocken hier oder da, ist nichts zu sagen. Allerdings wird in vielen industriell hergestellten Hundefuttersorten Getreide als Füllmaterial eingesetzt. Das war auch der ausschlaggebende Punkt diese Internetseiten zu starten.

Achten Sie deshalb auf Hundefutter ohne Getreide und füttern Sie besser Sorten mit Hirse, Mais und Reis.

Kakao enthält Theobromin, das für Hunde giftig ist. Theobromin kann Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Krämpfe hervorrufen.

Bereits kleine Mengen Theobromin können bei empfindlichen und vor allem kleinen Hunden tödlich wirken. Bei der Aufnahme von größeren Mengen kommt es zu Herz-Kreislaufversagen und zum Tod.

Theobromin wird vom Hundekörper sehr langsam abgebaut. Steter Kakao-Konsum kann deshalb auch in geringen Mengen gefährlich sein.

Hier finden Sie einen ausführlichen Artikel über Kakao und Theobromin.

Kartoffeln, roh

Kartoffeln zählen zu den Nachtschattengewächsen und enthalten das giftige Solanin, wie Auberginen und Paprika.

Besonders hohe Konzentrationen von Solanin sind in den grünen Teilen von Kartoffeln enthalten. Beachten Sie, dass Solanin nicht durch das Kochen neutralisiert wird.

Dennoch sind gekochte Kartoffeln sind für den Hund eine optimale Kohlenhydratquelle und vorwiegend in der hypoallergenen Ernährung beliebt.

Knoblauch wird gerne als natürliches Mittel gegen Parasiten empfohlen. Diesen Mythos entlarven wir im Artikel " Ist Knoblauch giftig für Hunde? "

In ganz kleinen Mengen vertragen Hunde ihn wahrscheinlich. In größeren Mengen verändert das enthaltene Allium jedoch die roten Blutkörperchen. Das führt zu Anämie und kann zum Tod führen. Verfüttern Sie Knoblauch deshalb nur mit größter Vorsicht.

Macadamianüsse

Warum die Macadamianuss für Hunde giftig ist, ist nicht wirklich bekannt. Frisst der Hund diese Nüsse, kann es zu allgemeiner Schwäche, Erbrechen, Fieber, Gangstörungen und sogar Lahmheit kommen.

Im botanischen Sinn zählen Mandel nicht zu den Nüssen, sondern zu den Steinfrüchten.

Vereinzelt sind unter den süßen Mandeln auch Bittermandeln zu finden. Sie enthalten den Stoff Amygdalin. Während des Verdauungsprozesses wird die giftige Blausäure abgespalten. Frisst der Hund diese Bittermandeln, kann dies vor allem für ein kleine Hunde sehr gefährlich werden.

Klicken Sie hier, um zu lesen welche Nüsse Hunde fressen dürfen.

Generell ist die Laktose, also der Milchzucker nur für Welpen verdaulich. Danach sollten sollten Hunde keine Milch mehr trinken.

Allerdings werden Milchprodukte wie Joghurt, Quark und Hüttenkäse häufig als Schonkost gefüttert.

Wie die Bittermandel enthalten auch Obstkerne der Pflaume, Aprikose oder Kirsche Blausäure.

Die Blausäure kann kann zu schweren Vergiftungen führen. Symptome sind Atemnot, Erbrechen, Fieber, Durchfall, Speicheln und Krämpfe. Entfernen Sie desahlb unbedingt die Obstkerne, bevor Sie diese Obstsorten verfüttern.

Tomaten, roh

Tomaten zählen wie Auberginen und Kartoffeln zu den Nachtschattengewächsen. In kleinen Mengen dürfen sie gefüttert werden. Entfernen Sie unbedingt alle grünen Stellen, weil sie giftiges Solanin enthalten.

Rosinen und Weintrauben

Rosinen und Weintrauben können beim Hund sogar kurzfristig zum Tod führen.

Welche exakten Mengen zum Tod der Hunde führen, ist noch nicht exakt belegt. Geschätzt wird eine Menge von etwa 11,6 Gramm Trauben pro Kilogramm Körpergewicht des Hundes. Bei Rosinen geht man von etwa 3 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht aus.

Zu Beginn übergibt sich der Hund und frisst nicht mehr. Es folgen Bauchschmerzen und Durchfall. Bereits 24 Stunden nach der Aufnahme der Früchte kann es zu Nierenversagen und einer Hyperkalzämie kommen.

Eine kleine Prise Salz schadet dem Hund nicht. Größere Mengen sind bereits ab 0,5 Gramm Kochsalz pro Kilogramm Körpergewicht gefährlich und können beim Hund zum Tod führen.

Salz erhöht die Flüssigkeitsansammlung im Körper. Der Hund muss vermehrt Wasser trinken. Hat der Hund Probleme mit dem Herz, kann die Flüssigkeit wegen der verminderten Herzleistung nicht ausgeschieden werden. Ein Zuviel an Salz führt zu Bluthochdruck und Nierenschäden.

Die Salzmenge ist bei Knabbergebäck kaum zu kontrollieren. Deshalb sollte salziges Gebäck für Hunde daher tabu sein.

Hier finden Sie weitere Informationen über Salz für Hunde.

Schokolade

Schokolade enthält Kakao, und dieser enthält wiederum Theobromin. Bei empfindlichen Hunden kann schon eine kleine Menge von 90 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht tödlich sein.

Je nach Schokoladensorte ist der Anteil von Theobromin unterschiedlich. Das meiste Theobromin enthält dunkle Bitterschokolade.

Für kleine Hunderassen, Welpen und Junghunde ist Schokolade besonders gefährlich.

Symptome sind Unruhe, Übelkeit, Krämpfe und Fieber. Auch eine regelmäßige Fütterung in kleinen Mengen ist gefährlich, weil Theobromin sehr langsam im Hundekörper abgebaut wird.

Schweinefleisch, roh

Rohes Schweinefleisch kann das Aujeszky-Virus enthalten. Dieses Virus ist für den Menschen ungefährlich. Beim Hund ruft es jedoch Symptome hervor, die jenen der Tollwut ähneln. Bricht die Krankheit aus, gibt es keine Heilung. Sie endet mit dem Tod.

Beim Kochen wird das Virus abgetötet. Auch getrocknete Schweineohren oder - nasen können Sie bedenkenlos verfüttern.

In der Hundeernährung nimmt Schweinefleisch dennoch einen untergeordneten Stellenwert ein und wird auch in Fertigfutter kaum verarbeitet.

Hier finden Sie einen ausführlichen Artikel über Schweinefleisch.

Grüner und schwarzer Tee enthält Teein. Dieser Wirkstoff entspricht dem Koffein. Daher sollten Hunde auf Teesorten wie grünen und schwarzen Tee verzichten.

Kräutertees sind natürlich erlaubt und bieten sich als natürliche Heilmittel an. Im Artikel " Tee für Hunde " finden Sie eine ausführliche Übersicht aller Teesorten.

Xylit ist ein Zuckerersatz, der auch unter dem Namen Birkenzucker im Handel erhältlich ist. Für den Hund ist dieser Süßstoff sehr gefährlich.

In Lebensmittel erkennen Sie Xylit auch an Bezeichnungen wie Xylitol oder E967.

Der Süßstoff löst eine überschießende Insulinausschüttung aus, die zum Tod des Tieres führen kann. Selbst kleine Mengen können tödlich sein. Es kann zu irreparablen Hirn- und Leberschäden kommen. Symptome sind Abgeschlagenheit und Schwäche, die bis zum Kreislaufkollaps führen können.

Bitte beachten Sie, dass Xylit in vielen Süßigkeiten, Kaugummis und anderen zuckerreduzierten Lebensmitteln enthalten ist. Für den Menschen ist Xylit unbedenklich.

Die Zwiebel ist für den Hund sowohl roh, getrocknet als auch gekocht schädlich. Zwiebel enthält Schwefelverbindungen, die die roten Blutkörperchen zerstören.

Die Wirkung kann mit jener des Knoblauchs und anderer Laucharten verglichen werden. Hier finden Sie einen ausführlichen Artikel mit der giftigen Dosis Zwiebeln.

Kleine Tabelle zum Ausdrucken

Die gesamte Liste können Sie hier herunterladen, ausdrucken und immer dabei haben.
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Tipps, Anregungen und was fehlt noch?

Auf dieser Webseite finden Sie zunächst eine Liste mit 27 Lebensmitteln, die Hunde nicht essen dürfen. Fallen Ihnen noch weitere Dinge ein, die wir aufnehmen sollten?

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