„Kann ich mich auf Ihre volle Verschwiegenheit verlassen?“, hatte die Frau am Telefon gefragt, als sie sich nach einem Termin für ein 3-h-Coaching interessierte.
„Natürlich“, antwortete ich. „Ich schicke Ihnen eine Doodle-Liste, da können Sie sich einen passenden Termin aussuchen.“
„Nein, keine Mail. Zu gefährlich. Wir machen den Termin gleich jetzt fest. Kann ich bar bezahlen?“
Vier Wochen später klingelte die Frau an der Tür. Unter ihrem großen Hut war nur die dunkle Sonnenbrille zu sehen, weil sie den Kragen hochgeschlagen hatte.
Alles sehr geheimnisvoll, dachte ich. Entweder die Frau liebte dramatische Auftritte oder sie hatte wirklich etwas zu verbergen. Als ich ihr anbot, unser Coaching auf ihr Smartphone auszunehmen, lehnte sie sofort ab: „Nein, keine Aufnahme. Niemand darf erfahren, was wir besprechen.“
„Sie machen es ja ganz schön spannend“, sagte ich, als wir die erste Stunde auf dem Philosophenweg unterwegs waren.
Diesen Spaziergang mache ich mit all meinen Coaching-Klienten. Zum einen spricht es sich zu Anfang leichter, wenn man sich nicht gleich gegenüber sitzt. Außerdem haben die meisten meiner Klienten eine längere Anreise aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz hinter sich. Da tut etwas Bewegung gut. Und das Gehen lockert auch die Gedanken, ist mein Eindruck.
„Ich bin 39 Jahre alt, verheiratet seit zehn Jahren. Wir haben zwei Kinder von drei und sieben Jahren. Mein Mann ist als Investmentbanker viel unterwegs, meist sehen wir uns nur am Wochenende. Ich arbeite als Grundschullehrerin. Vor zwei Jahren haben wir noch gebaut, wobei die meiste Arbeit an mir hängenblieb. Und um meine pflegebedürftige Schwiegermutter kümmere ich mich auch noch.“
Und nach einer Pause fügte sie hinzu: „Und ich betrüge meinen Mann seit fünf Jahren, mit zwei Callboys. Aber ich will das nicht mehr. Doch es gelingt mir nicht, damit aufzuhören.“
Upps, jetzt war es raus. Aber die Klientin schilderte das so sachlich, dass ich nicht wusste, ob das für sie wirklich ein Problem war.
Die häufigsten Gründe, warum Menschen nicht treu sein wollen.
1. Suche nach Bestätigung.
Wer schnell auf Komplimente, Lob und Bestätigung reagiert, kann ein hohes Risiko haben, in den Wirbel einer Affäre hineingezogen zu werden und die bisherige Beziehung leichtfertig auf’s Spiel zu setzen.
2. Das Gefühl, etwas Wichtiges im Leben verpasst zu haben.
Wenn wir älter werden, schauen wir zurück und fragen uns, was wir in unserem Leben verpasst haben. Beim Bilanzziehen wird manchen Menschen bewusst, dass sie sexuelle oder Beziehungsexperimente versäumt haben. Vielleicht weil sie sich früh an ihren Lebenspartner gebunden haben.
3. Suche nach narzisstischer Bestätigung.
Menschen mit einem narzisstischen Struktur denken, dass die normalen Regeln für sie nicht gelten. Ja, sie haben vielleicht zugestimmt, monogam zu sein, aber hey, das ist schon eine Weile her und jetzt fühlen sie sich berechtigt, die Regeln zu ändern. Was der Partner nicht weiß, wird ihm auch nicht unbedingt schaden. Außerdem ist ihnen ihr eigenes Wohlbefinden viel wichtiger.
4. Die Partnerschaft ist gerade oder schon länger schwierig.
Manchmal unbewusst hat ein Mensch eine Affäre, um auf ein größeres Problem in der Partnerschaft aufmerksam zu machen. Die Beziehung muss dann besprochen, verändert oder sogar beendet werden. Es gibt sicherlich weniger schmerzhafte Möglichkeiten, den Partner dazu zu bringen, sich mit der Beziehung zu beschäftigen. Aber als Menschen mit Fehlern tun wir genau das – wir verhalten uns indirekt oder unüberlegt.
5. Ein Gegenmittel gegen Depression.
Mancher depressive Mensch fühlt sich besser, wenn er sich in eine aufregende Affäre voller Dramatik und heimlicher Aktivität verstrickt. Und eine Affäre macht gemeinhin mehr Spaß als eine Therapie. So gesehen ist manches Fremdgehen auch ein unbewusster Selbstheilungsversuch.
6. Manche gieren unersättlich nach Aufmerksamkeit.
Meist führen sie dann ein Leben, das durch eine Affäre nach der anderen gekennzeichnet ist. Diese Art von Persönlichkeit ist nicht so unähnlich mit der narzisstischen Persönlichkeit, da es viel um Selbstbestätigung und den Hunger nach Bestätigung geht.
7. Ein Versuch, die Beziehung zu beenden.
Oft stellen sich untreue Menschen so dämlich an, dass man den Verdacht haben muss, dass sie erwischt werden wollten. Einfach um irgendwie aus der Beziehung aussteigen zu können.
8. Man will sich rächen.
Menschen werden manchmal wütend auf den Partner und eine Affäre kann dann auch eine Form von Rache sein. Dies ist eine destruktive Form, seine Wut auszudrücken, aber es passiert. Meist beklagen sie sich : „Er hört sich nie an, was ich zu sagen habe. Ich denke, ich werde sein Geld ausgeben oder jemand anderen finden, der mich schätzt“ oder „Sie schenkt den Kindern viel mehr Aufmerksamkeit als mir.“
9. Süchtig nach dem Liebesrausch.
Affären haben oft nicht so viel mit der anderen Person zu tun. Stattdessen offenbaren sie eine tiefe, innere Sehnsucht nach Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Sie bringen Menschen dazu, zu denken, dass diese neue Person „die Richtige“ oder ihr „Seelenverwandter“ ist, weil das rauschhafte Gefühl des Verliebens so stark ist.
10. Angst vor zu viel Nähe.
Manche Menschen können Nähe und Distanz in einer Beziehung schlecht regulieren. Können sich schlecht abgrenzen oder Nein zu etwas sagen. Die Folge: Sie fühlen sich in der Partnerschaft immer wieder eingeengt, übervorteilt oder aufgefressen. Nicht treu sein ist dann für diese Partner der einzige Ausweg, sich Distanz zu verschaffen.
Zurück zu meiner Klientin.
„Wie kam es zu Ihrem ersten Fremdgehen?“, wollte ich wissen.
„Das war ziemlich überraschend“, berichtete die Klientin. „Ich war in keiner Weise darauf vorbereitet oder hatte das geplant. Ich war bei einem Physiotherapeuten wegen meiner starken Schulterverspannungen. Er schaute sich das an und fragte ganz genau nach. Wann das angefangen habe, welche Belastungen ich so im Alltag hätte. Wann ich mal etwas für mich tun würde. Nach der zweiten Sitzung wollte er mit mir noch einen Kaffee trinken gehen … ja, und so fing die Sache an.“
„Und was hat sie so an dem Mann fasziniert, dass sie nicht mehr treu sein wollten?“
„Er war eigentlich gar nicht so mein Typ. Aber die Art und Weise, wie er mir Fragen stellte, wie er auf mich einging, das war es wohl. Ich hatte das Gefühl, dass er sich wirklich für mich interessiert.“
Wenn jemand fremdgeht, verliebt er sich typischerweise nicht gleich in den anderen Menschen. Er verliebt sich vielmehr in das Gefühl bei dieser ersten Begegnung. Bei diesem Zustand spielen vor allem Botenstoffe im Gehirn eine entscheidende Rolle: Dopamin, Noradrenalin und Serotonin.
Viele Affären beginnen mit alltäglichen Gesprächen, die jedoch durch das erlebte Interesse so intensiv werden können, dass beide doch im Bett landen.
Und es ist vor allem dieser Hunger nach Aufmerksamkeit, Nähe und Beziehung, warum treu sein manchen Menschen schwerfällt.
Wie „innere Antreiber“ unser Liebesleben beeinflussen.
Taibi Kahler entwickelte 1974 auf Basis der Transaktionsanalyse das Modell der „Inneren Antreiber“.
„Antreiber“ sind Verhaltensweisen, denen Menschen vor allem in für sie schwierigen Situationen unbewusst folgen, weil sie sich in ihrer bisherigen Lebensgeschichte als hilfreich oder sinnvoll erwiesen haben.
Sie sind meist unbewusst, nicht sichtbar und werden in frühen, prägenden Phasen erworben und mit spezifischen Verhaltensweisen verbunden. Als Kinder lernen wir früh, welche Aktions- und Reaktionsmuster unsere Eltern nutzen. Hieraus entwickeln Kinder eine Vorstellung davon, wie das Zusammenleben von Menschen funktioniert und welche Rolle sie selbst einnehmen müssen. So entwickeln wir bereits als Kinder Werte und Verhaltensmuster und optimieren diese im Lauf des Lebens.
Es gibt 5 Antreiber:
1. “Sei perfekt!”
Dieser Antreiber fordert Perfektionismus und Vollkommenheit von einem selbst – und von anderen. Es ist ein Aufruf zur Überexaktheit und gleichzeitig eine Warnung vor zu viel Toleranz.
Innere Überzeugungen sind: “Ich muss immer noch besser werden” und “Ich bin noch nicht gut genug.”
2. “Beeil dich!”
Hier steht man unter dem Druck, immer alles rasch und schnell erledigen zu müssen. Dauerndes Multitasking ist die die permanente Aufforderung.
Innere Überzeugungen sind: “Ich werde nie fertig damit” oder “Ich darf keine Zeit vergeuden.”
3. “Streng Dich an!”
Für diesen Antreiber zählen nur Leistung und Fleiß. Nicht das Resultat, nur die Leistung zählt. Man hat Angst “sich gehen zu lassen” und zu genießen.
Innere Überzeugungen sind: “Ich muss mich ( noch mehr) bemühen” oder “Ich muss es schaffen/mich zusammenreißen.”
4. “Mach’s allen recht!”
Hier zählen die anderen immer mehr als man selbst. “Bloß kein Streit” ist die Devise. Man will friedlich und freundlich zu allen sein. Eigene Bedürfnisse werden nicht wahr- oder ernst genommen (“Zu egoistisch!”). Bei anderen ist man meist beliebt, wird aber oft ausgenutzt und wenig respektiert.
5. “Sei stark!”
Diesen Antreiber hat fast jeder Junge, jeder Mann viele Male in seinem Leben gehört und vorgelebt bekommen. “Bloß kein Weichei sein!” ist das Motto. Man will sich keine Blöße geben, keine weichen Gefühle zulassen.
Überzeugungen sind: “Ich darf keine Schwäche zeigen” oder “Ich darf keine Hilfe annehmen.”
Die Antreiber beeinflussen unbewusst unsere täglichen Entscheidungen und in der Summe den Verlauf unseres Lebens. Sie sind für die Qualität unseres Handelns entscheidend und bestimmen, wer auf dem Regiestuhl unseres “Inneren Teams” sitzt. Lesen Sie hierzu meinen Blogbeitrag
Sie werden so häufig eingesetzt und dadurch, dass das angestrebte Ziel damit fast immer erreicht wird, verstärken sie sich und werden mit der Zeit zu einer automatischen, reflexhaften Reaktion auf bestimmte Auslösesituationen.
Hier können Sie sich einen Antreiber-Selbsttest herunterladen.
Zurück zu meiner Klientin.
„Sie sagten, was Sie an dem Mann, mit dem Sie das erste Mal fremdgingen, so fasziniert hätte, war, dass er sich wirklich für Sie interessierte“, nahm ich den Gesprächsfaden wieder auf.
„Ja, sonst bin ich ja diejenige, die für die Bedürfnisse der anderen zuständig ist“, seufzte sie.
„Ja, Sie managen alles. Beruf, Familie, Hausbau, Schwiegermutter. Wie schaffen Sie das?“
„Ich bin das gewöhnt. Ich kenne es nicht anders. Ich bin auf einem Bauernhof groß geworden und statt des erhofften Stammhalters kam ich auf die Welt. Danach noch zwei Schwestern. Als Älteste musste ich auf dem Trecker mitfahren, die Kühe mitversorgen, Kartoffeln rausholen.“
Erst jetzt fiel mir auf, wie müde und angestrengt die Klientin aussah.
„Das heißt, Neinsagen haben Sie nie gelernt?“ vermutete ich.
„Auf einem Bauernhof kann man selten nein sagen. Auch meine Eltern nicht. Zu den Kühen, die gemolken werden müssen, zum Weizen, der geerntet werden muss … die Bedingungen werden einem diktiert. Neinsagen ist da nicht.“
So wie meine Klientin lernen Menschen mit einem „Mach’s allen recht“-Antreiber sehr früh, Verantwortung zu übernehmen, können sich für eine Sache regelrecht aufopfern. Sie sind verbindlich, bescheiden, sehr loyal und auf den ersten Blick – selbstlos.
Gleichzeitig erwarten sie aber von anderen, dass diese auch Rücksicht nehmen, ohne dass sie ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche klar und deutlich aussprechen müssten. Die anderen können und wollen aber keine Gedanken lesen und denken: Der Andere kann ja sagen, was ihm gefällt und was nicht.
Hinter diesem Antreiber steckt oft der starke Wunsch, von möglichst allen geliebt zu werden.
Fremdgehen als Lösung für einen inneren Konflikt?
In einem früheren Blogbeitrag erklärte ich, warum Verhaltensweisen, die uns an uns stören und die wir nicht abstellen können, oft nicht das Problem sind, sondern Teil einer Lösung.
Das „schlechte“ Verhalten ermöglicht uns etwas, was wir uns freiwillig nicht zugestehen können.
Diesen inneren Konflikt lasse ich den Klienten emotional erleben, weil eine theoretische Erklärung wenig bringen würde. Dazu mache ich kleine Experimente, bei denen die Klientin achtsam ist, um in Kontakt mit unbewussten Reaktionen zu kommen. Nachdem sie es sich bequem gemacht hat, sagte ich zu ihr:
„Ich bitte Sie, mal den Satz zu sagen: „Mein Leben gehört mir.“
Ihre Reaktion war – wie erwartet – negativ. Das ist immer ein Zeichen dafür, dass der innere Konflikt berührt wurde, denn die Sätze, die ich verwende, sind immer „wahr“ und positiv und rational überzeugend.
„Wie war Ihre erste Reaktion?“, fragte ich nach.
„Schön wär’s! War der erste Gedanke und dann eine Mischung aus Trauer und Wut.“
Nach einer Weile fragte ich: „Wenn Ihr Leben nicht Ihnen gehört, wem gehört es denn dann?“
Die Klientin lachte etwas bitter: „Allen anderen! Der Schule, meinem Mann, den Kindern, der Schwiegermutter, den Freundinnen, die sich bei mir ausheulen und so weiter …“
Schon während des Spaziergangs und dem anschließenden Gespräch bilde ich aufgrund dessen, was ich da erfahre, Hypothesen, welchen inneren Konflikt das problematische Verhalten lösen könnte, dass die Klientin sich nicht imstande fühlt, es zu verändern oder zu beenden.
Und ich hatte eine Hypothese, welche wichtige Funktion das jahrelange Fremdgehen für meine Klientin hatte. Diese Vermutung ist eine Art Deutung, wie Verhalten und innerer Konflikt zusammenhängen könnten.
„Schon von klein auf fühlten Sie sich gezwungen, die Wünsche und Bedürfnisse anderer zu erfüllen. Damals auf dem Bauernhof mit Ihren Eltern und heute mit Ihrem Beruf und Ihrer Familie ist es genauso. Sie spüren schnell, wer was braucht und wollen es möglichst allen recht machen. Deswegen stimmt auch der Satz von vorhin „Mein Leben gehört mir“ für Sie gefühlsmäßig nicht.“
Die Klientin sah mich ganz gespannt an.
„Sie haben seit fünf Jahren immer wieder Sex mit zwei Callboys, wollen das eigentlich nicht, können aber auch nicht damit aufhören. Ich denke, das hat damit zu tun, dass diese wenigen Stunden im Monat, wo Sie in den Armen eines fremden Mannes liegen, die einzige Zeit ist, wo Sie spüren, dass Ihr Leben Ihnen gehört. Dass es nur um Sie geht.
Denn da machen Sie es niemandem recht. Niemand außer Ihnen hat etwas davon. Nicht Ihr Mann, nicht Ihre Kinder, nicht die Schwiegermutter. Diese Stunden sind die einzige Zeit, wo Sie mal nur an sich denken. Und das können Sie bis jetzt auch nicht aufgeben.“
Die Klientin war etwas rot im Gesicht geworden und sagte dann nach einer Weile:
„Sie haben Recht. So habe ich es noch nie gesehen. Aber es stimmt, in diesen wenigen Stunden bin ich egoistisch, schaue nicht danach, was ich für den anderen tun kann oder muss. Deswegen muss es auch ein Callboy sein. Bei einem normalen Mann würde ich wieder mehr danach schauen, wie es ihm geht, was er braucht.“
Wer Rabattmarken sammelt, will sie auch mal einlösen.
Aus der Transaktionsanalyse ist auch der Begriff der psychologischen Rabattmarken bekannt. Ältere Leser erinnern sich noch, dass es beim Kaufmann für bestimmte Produkte Rabattmarken gab. Die klebte man in ein kleines Büchlein. War es voll, konnte man es einlösen gegen einen Geldbetrag oder ein kleines Geschenk.
Heute heißt das Prinzip Payback ist weit verbreitet aber weniger sinnlich als Büchlein und Marken.
Beim psychologischen Rabattmarkensammeln revanchieren wir uns für Verletzungen und Kränkungen, die wir nicht kommunizieren wollen (oder können) durch das Kleben einer Marke. Diese Marken sammeln wir und wenn „das Heft voll ist“ lösen wir das ganze Heft oder manchmal mehrere Hefte auf einmal ein.
Es handelt sich also um nicht kommunizierte und unverarbeitete Gefühle, die als Rache an anderer Stelle auftauchen. Dies zu ändern, ist ziemlich schwer, fordert es doch, die Komfortzone zu verlassen. Als ich diesen Zusammenhang der Klientin erklärte, wurde sie sehr nachdenklich und verabschiedete sich.
Ich war mir nicht sicher, ob das Coaching in diesem Fall erfolgreich war. Wir hatten zwar die psychologische Funktion des Fremdgehens aufgedeckt aber die Konsequenzen für alle Beteiligten waren doch sehr schmerzhaft.
Nach einem Jahr bekam ich einen Brief vom Ehemann der Klientin. Er bedankte sich für die Sitzung, die ich mit seiner Frau gemacht hätte. In den ersten Monaten sei es sehr turbulent zwischen ihnen gewesen aber jetzt seien sie schon einige Zeit bei einer Paartherapeutin und würden daran arbeiten, ihre Ehe zu retten. Seiner Frau ginge es sehr gut und er solle mich herzlich grüßen von ihr.
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